Zwei langweilige Museen
Heute war ich in zwei weltberühmten Museen. Und habe mich sehr gelangweilt.
Ich liebe ja Museen. Ich könnte stunden-, tage-, wochenlang darin verbringen. Ein Museum muss schon ziemlich daneben sein, um mich zu langweilen.
Heute hat es wieder geregnet, also habe ich wieder was von meiner TODO-Liste für schlechtes Wetter gezogen und bin in das MOMA, das New Yorker Museum of Modern Art. Dazu kam, dass die am 16. Juni, also am Sonntag, bis Ende Oktober für die große Renovierung geschlossen. Und dass ich nicht alleine auf die Idee kam, es war gestopft voll.
Nur: Die hatten – außer einem alten Hubschrauber, der aus unerfindlichen Gründen im Treppenhaus hin und zustaubte, wirklich gar nichts, was mich irgendwie interessiert oder bei mir den Eindruck von Kunst hinterlassen hätte. Im Gegenteil, ich kam mir oft verarscht vor. Weiße Leinwand vor weißer Wand und so.
War sterbenslangweilig, eine Nullnummer.
Danach war ich noch im Metropolitan Museum of Art, das war etwas besser. Da hat mich aber auch nichts begeistert. War mehr so ein „schaut mal, was wir für tolle Sachen haben”, aber nichts, was mich anspricht.