Noch drei Musicals: The Lion King
Wie gesagt, unter vieren machen ich es dann auch nicht.
In König der Löwen war ich dann auch noch, von dem mir als das Muss schlechthin vorgeschwärmt worden war.
Ich weiß jetzt aber gar nicht, was ich dazu viel schreiben könnte. Das ist einfach sowas von prall, das kommt mit so einer intensiven optischen Dichte, mit so vielen Eindrücken rüber, dass es einen allein schon über die schiere Bildwirkung plättet. Wenn man dann schon mal in Afrika war und die Tiere in Natur erlebt hat, beeindruckt das auch, wie die deren charakteristisches Auftreten erfasst haben. Leider habe ich auch wieder viele Witze nicht verstanden. Aber die Art und Weise, wie sie die vielen Tiere darstellen und was man sich da alles hat einfallen lassen, ist sehr beeindruckend. Das ist in seiner Gesamtwirkung so stimmig und durchgehend, und auch wieder mit so vielen erstaunlichen Tricks der Bildwirkung, das ist schon wirkungsvoll. Da hatte ich auch nur noch eine teure Karte bekommen, weil noch ein Sitz frei war. Die sind auch dauerausverkauft.
Aber das stimmt einfach durchgehend, da passt alles zusammen.
Gag am Rande: Der Vogel singt mal zwischendrin kurz „Let it go” aus Frozen.
Anmerkung: In Afrika haben sie mir erzählt, dass sie dort sehr begeistert vom Disneyfilm waren, weil er Afrika und sein Tierleben so schön dargestellt hat, sie aber mit einem Punkt überhaupt nicht einverstanden und über den auch sauer sind: Dass die Hyänen als fiese Typen dargestellt werden. In Afrika gelten sie nämlich als zwar unsympathische, aber überaus wichtige und nützliche Tiere, die da aufräumen und Aas und kranke Tiere und sowas abräumen. Man hält dort deshalb hohe Stücke auf sie und meint, es wäre falsch, sie in der Rolle der Bösewichter zu zeigen.