Dildos, Vibratoren und Kondome in drei Größen
Die haben’s ja echt nötig, wenn sie anders die Leute nicht mehr rankriegen.
Die machen nicht nur Vulva-Malen. ZDF heute+ berichtet gerade vom Kirchentag: Die haben da jetzt einen Sex-Shop aufgemacht und bieten auf dem Kirchentag Dildos, Vibratoren, Kondome in verschiedenen Größen feil, mit großer Ausstellung und so.
Wenn man sonst nichts mehr hat, womit man die Leute rankriegt … und da man sich ja komplett auf ein linkes Publikum eingeschossen hat, außerdem auf ein weibliches Publikum, und deren Horizont bekanntlich nur soweit reicht, wie der Arm lang ist, und deren Weltmittelpunkt ihr Südpol ist, macht man eben Kirchentage mit Vulva malen und Dildoverkauf. Damit die Leute überhaupt noch in die Kirche kommen.
Natürlich geht es auch um enge Kleidung:
Die Soziologin Barbara Kuchler findet:
Wenn Frauen sich schminken, Augenbrauen zupfen und enge Kleidung tragen, müssten sie sich nicht wundern, wenn es zu Grabschereien kommt
Das sagt eine Wissenschaftlerin
2019
unerträglich#Kirchentag@welt https://t.co/3oJRwAghXZ
— Claudia Kade (@claudia_kade) 21. Juni 2019
Natürlich machen sie auch gleich eine „parlamentarische Nacht”:
Das war unsere Parlamentarische Nacht zum 37. #Kirchentag in Dortmund.
Vielen Dank an alle, die da waren und mit uns diskutiert haben 💚 pic.twitter.com/LYoJ7h7BOA
— Grüne im Bundestag 🇪🇺🏳️🌈 (@GrueneBundestag) 20. Juni 2019
Wer leitet den Schwachsinn? Journalist Leyendecker lebt da als Kirchentagspräsident Altersdemenz aus:
Die AfD darf beim evangelischen Kirchentag nicht auftreten. "Solchen Leuten darf man keinen Resonanzboden bieten", sagt Kirchentagspräsident Hans Leyendecker. pic.twitter.com/riWFzWy5v8
— ZDF heute (@ZDFheute) 19. Juni 2019
Irgendwo hatten sie doch gesagt, zum Kirchentag wären alle eingeladen.
Halt im Rahmen dessen, was man als korrupter Dienstleister für die Politik unter „alle” versteht. Alle politisch Korrekten.
Wobei ich eigentlich kein Problem damit habe, dass die AfD nicht auftreten darf, sondern dass die anderen Parteien auftreten dürfen:
Die SPD lädt ein:
Die @SPD auf dem @kirchentag_de hat eingeladen und viele sind zu einem schönen Abend mit guten Gesprächen gekommen. pic.twitter.com/amLLnuN0cR
— Kerstin Griese (@KerstinGriese) 21. Juni 2019
Ich bin nämlich der Meinung, dass solche Grundrechte wie Wissenschafts- und Religionsfreiheit heißen, dass die Politik und der Staat, also auch Regierungsparteien, da überhaupt nichts verloren haben. Aber wenn man einen Journalisten als Präsidenten hat, dann ist eine Abgrenzung von Regierungsparteien eh nicht mehr möglich.
Komplett lächerlich dabei ist, dass die europäischen Sozialdemokraten dann die Trennung von Staat und Kirche fordern:
Passend zum Kirchentag in Dortmund fordern wir eine strikte Trennung von Staat und Kirche. Jeder darf glauben, was er will – aber niemand darf andere dabei einschränken. Daher Kirchensteuer abschaffen und kirchliche Feiertage durch historische ersetzen. #kirchentag #laizismus pic.twitter.com/yor8x1H3G2
— Europäische Sozialdemokraten (@esd_de) 19. Juni 2019
Was machen sie dann da?
Vermutlich das:
Kirchentagspräsident Leyendecker: „Wer nicht anerkennen will, dass der Klimawandel menschengemacht ist, hat beim Kirchentag nichts zu suchen.“ Aha.
— norbert h. essing (@essing_h) 19. Juni 2019
Glaubensbekenntnis Klimawandel. Früher gab’s mal das Vaterunser, heute das Gretaunser.
Denn: Der Kirchentag wird mit Millionen aus dem Steuersäckel finanziert:
Der #Kirchentag wird auch dieses Jahr im vermeintlich säkularen Deutschland durch 8,6 Millionen Euro öffentliche Gelder bezahlt. In einem Land, in dem 37% der Bevölkerung konfessionslos sind und Geld für Bildung und Pflege fehlt. Ein guter Moment, um an das 11. Gebot zu erinnern. pic.twitter.com/moESlp2oT3
— Partei der Humanisten (@DieHumanisten) 18. Juni 2019
und für Geld machen Pfaffen bekanntlich alles.
Auf dem Dortmunder Kirchentag ziegt die Kirche ihre hässliche und undemokratische Fratze. Denn hier ist zwar jeder IS-Terrorist, jeder vergewaltigende oder messermordende Flüchtling ausdrücklich willkommen, nur der Nachbar mit der falschen Meinung nicht. https://t.co/YRgKCBmMR2 pic.twitter.com/voA7BgRq77
— Heck Ticker (@DerHeckTicker) 21. Juni 2019
Der US-Präsident, der mehr Tote zu verantworten hat, als jeder vor ihm, wurde allen ernstes zum #Kirchentag eingeladen, nicht zu fassen! 😯 https://t.co/vMUe6j1gsr
— 🐾(((Feodora Trill)))🐾 (@FeodoraTrill) 11. April 2017
Übrigens sieht man das mit der Ausgrenzung jetzt auch ganz anders als kürzlich noch bei Frauen, Schwulen, Lesben, Transen und so:
Ich find schon die Fragestellung falsch. Nicht jeder der zu einer Veranstaltung nicht eingeladen wird ist ausgegrenzt. Aber das ist halt die typische selbstdefinierte AfD Opferrolle…
— Sascha K. (@ok_pretch) 20. Juni 2019
Bisher galt das immer als Ausgrenzung. Stellt Euch vor, die Kirche hätte Schwule oder Schwarze nicht eingeladen. Und würde mit so einem Spruch daherkommen.
Die Gesellschaft wird zerstört, weil die AfD nicht zum Kirchentag eingeladen wird? Neee, todsicher nicht! Und undemokratisch ist das auch nicht. Jeder kann sich aussuchen, wen er einlädt und wen nicht. Ich wollte auch keine Rechten in meinem Umfeld!
— R.Z. (@Virgen48) 19. Juni 2019
Jeder kann sich aussuchen, wen er einlädt?
Nicht ganz. Versucht mal als Gastwirt, Migranten oder Schwule nicht einzuladen.
Aber da gibt es halt einen kleinen Unterschied: Denn Artikel 3 Grundgesetz listet als Benachteiligungsverbot auch die politische Anschauung, im Gleichbehandlungsgesetz fehlt dieser eine Aspekt.
Was mich zu der Frage bringt, ob die Finanzierung damit überhaupt zulässig ist. Denn der Staat ist an Artikel 3 Grundgesetz gebunden – und bekanntlich kann er sich damit nicht in das Privatrecht flüchten – vererbt diese Grundrechtsbedingung also durch die Finanzierung.
Im Prinzip geht es da um nichts anderes mehr als wieder mal – wie schon in der ganzen Genderei – Geldwäsche und illegale Parteienfinanzierung. Denn letztlich ist das ja kein Kirchentag mehr, sondern ein linksübergreifender Parteitag, der illegal aus dem Steuersäckel finanziert wird. Und die korrupte Kirche spielt den Geldwäscher, weil für sie genug im Kollektegeldwaschsäckel hängenbleibt.
Und anstatt das dreckige Spiel aufzudecken, gibt der Oberjournalist und Rechercheguru Leyendecker noch den Präsidenten.
Und die Moral von der Geschicht, ob nun Presse, Parteien oder Kirchen: Man kann so runtergekommen sein, wie man will, Hauptsache man hat die Hand noch am Steuergelderhahn. Und genug Dildos, um das Publikum bei Laune zu halten.