Rostocker Prioritäten
Zu der Behauptung des Rostocker (Gerade-Noch)-Oberbürgermeisters Roland Methling,
Rostock könne jederzeit 20.000 Flüchtlinge aufnehmen, schreibt mir ein empörter Rostocker, dass Rostock es nicht mal schaffe, die Erstsemester der Universität unterzubringen.
Der Wohnungleerstand betrage außerdem unter 3%, und Rostock habe etwa 208.000 Einwohner, womit man etwa abschätzen kann, wieviele Wohnungen es ist Rostock gibt (das dürften dann vielleicht so zwischen 70.000 und 100.000 Wohnungen sein, also weniger als 2.000 bis 3.000 Wohnungen Leerstand, schon großzügig gerechnet). Was nebenbei bedeutet, dass pro 10 Einwohner vom Baby bis zum Greis ein Flüchtling ernährt werden müsste, was deren (bisherige) Steuerleistung schlicht nicht hergibt.
Erstaunlich ist übrigens, dass jener Roland Methling in den Zeitungsartikeln immer als „parteilos” beschrieben wird.
Auf Wikipedia heißt es, er sei bis 1989 Mitglied der SED gewesen. Was er da gemacht hat, steht nicht dabei.
Das habe ich auch noch nie verstanden, warum man NSDAP und SED so unterschiedlich behandelt. Die einen sind dann immer, lebenslang und bis in den Nachfahren Nazis, selbst die Enkel, das ist alles erblich. Bei der SED konnte man 89 einfach so austreten und das war’s dann, tabula rasa. Da kann man dann von neuem Medien- und Politkarriere machen.
Wir sind ein Staat, in dem es noch immer ein Karrierevorteil ist, in der SED gewesen zu sein.