Sundays for Future
Jetzt rennt sogar Jesus der Greta hinterher.
Schrecklich.
Heute morgen kam im Radio so eine Sonntagsansprache eines Baptistenpredigers aus dem Berliner Raum (gehören anscheinend zum Glaubenszoo der evangelischen Kirche, oder?). Die versuchen inzwischen auch wirklich alles, um noch irgendwie Leute anzusprechen und Mitglieder zu halten.
Der jedenfalls meinte, dass er für seinen Lebensstil (irgendeine Zahl x, ich glaube es war 2,3 oder 3,2) 2,3 Erden bräuchte, und ja eigentlich schon Jesus zu seinen Jüngern gesagt habe, dass das größte Problem der Umweltschutz sei und man deshalb seinen Emissionen verringen müsse, weil die Erde von Gott nur geliehen sei.
Soso. Jesus, die Jünger und der Umweltschutz. Wahrscheinlich hat der auch e-Autos und Windräder gepredigt. Antikapitalistisch war der ja auch. Zweifelsohne vegan.
Und er (der Prediger, nicht Jesus), dass die Kirche sich da in den Umweltschutz einbringen sollte, weil man nicht nur freitags auf Umweltschutz achten sollte, sondern an jedem Tag. Deshalb sollte die Kirche unbedingt mit Sundays for Future anfangen.
So flach, so billig.
Ich warte ja noch drauf, dass irgendwer noch darauf hinweist, dass Noah in seiner Arche schließlich auch keinen Dieselmotor eingebaut hatte.
Wobei die Idee an sich nicht schlecht wäre. Wie schon oft im Blog beschrieben, kamen zu der Zeit, als ich noch im Studentenwohnheim wohnte, mal die Zeugen Jehovas bei mir vorbei und erzählten mir, dass sie wegen der kommenden Sintflut an der nächsten Arche bauen, tolles Ding, ganz modern. Müsste ja eigentlich inzwischen fertig sein, ich müsste mal nachfragen, wie der Stand ist.
Wenn das nicht der perfekte Kahn für die Rückfahrt Gretas von Amerika nach Europa wäre. Greta in der Arche II. Nach Arche Noah die Arche Greta. Dann stimmte auch die Frauenquote.