Sogar die Polizei misstraut der Ausländerbehörde
Bewusste Unterstützung von Kriminellen und Terroristen?
Die BZ berichtet, dass die Berliner Polizei der Ausländerbehörde in Berlin (soll ab 1.1.2020 „Willkommensbehörde” heißen) nicht mehr traut.
Da gab es ja schon hochdubiose Einbrüche, bei denen 18.000 Blanko-Bleibedokumente gestohlen wurden, die nun auf dem Schwarzmarkt kursieren.
Denn die Ausländerbehörde ist schon wieder in Verruf geraten. Anscheinend werden von dort aus kriminelle Banden gewarnt, wenn ihnen die Polizei auf den Fersen ist.
Diesen Verdacht hegt nach Angaben der „Berliner Zeitung“ das Landeskriminalamt. In einem Rundschreiben sei den Kommissariaten deshalb geraten worden, der Ausländerbehörde Informationen vorzuenthalten, insbesondere wenn es um eine Durchsuchung oder die Vollstreckung eines Haftbefehls geht.
Die scheinen also näher an den Kriminellen als am Staat zu sein.
Ähnlich rätselhaft war der Einbruch in die Ausländerbehörde am Ostersonntag (21. April 2019). Die Einbrecher kamen nachts über die Herrentoilette am Standort Friedrich-Krause-Ufer und entwendeten aus einem Tresorschrank Blankodokumente und Dienstsiegel.
Einen ganz ähnlichen Einbruch hatte es bereits anderthalb Jahre zuvor gegeben: Am 9. Oktober 2017 wurden ebenfalls Blankodokumente, Stempel und durchnummerierte Siegel gestohlen, mit denen Duldungen ausgestellt oder verlängert werden können.
Die Täter gingen in beiden Fällen sehr professionell vor. Sie verwüsteten die Amtsräume nach dem Raub mit dem Inhalt von Feuerlöschern, um ihre Spuren zu verwischen.
Die Folgen der beiden Einbrüche in die Ausländerbehörde waren verheerend. „330 der gestohlenen Dokumente wurden bislang bei (versuchten) illegalen Einreisen und bei sonstigen missbräuchlichen Nutzungen im Bundesgebiet festgestellt.“ […]
Mit diesen Dokumenten kann man nicht nur einen Aufenthaltstitel für Deutschland bekommen, sondern auch Sozialhilfe beantragen, Kindergeld und vieles mehr.
Ich finde es jetzt gerade nicht auf Anhieb, aber vor ein paar Tagen wurden schon irgendwo berichtet, dass sie (ich glaube mich an die Zahl 300 zu erinnern, bin aber nicht sicher) schon mehrere hundert Einreiseversuche mit gefälschten Dokumenten aus diesen Diebstählen erkannt haben.
Eine interessante Frage, ob diese Einbrüche ein Insider-Job waren.