Ansichten eines Informatikers

Die NASA-Forscherin

Hadmut
21.9.2019 14:44

Von Frauen und Hochstapelei.

Das Fachblatt für Wissenschaftskritik, die BILD, berichtet davon, dass eine Griechin, die lange Zeit als NASA-Wissenschaftlerin galt, als Hochstaplerin aufgeflogen sei und das alles nur erfunden habe. Eigentlich schreiben sie nur ab, vorher berichtete wohl unter anderem die BBC.

Gar zu leicht wollen heute alles das sehen, was die Ideologie diktiert.

Sie wurde als Vorzeigeunternehmerin und erfolgreiche NASA-Forscherin gefeiert. Mattel fertigte dieses Jahr sogar eine Barbie-Puppe mit ihren Gesichtszügen, die kleinen Mädchen Mut machen sollte: Wenn du wirklich willst, kannst du alles schaffen.

Doch jetzt scheint es, als zerplatze die ganze schöne Geschichte mit einem lauten Knall – und übrig bleiben nur ein paar hässliche Fetzen: Eleni Antoniadou (31) ist Medienberichten zufolge eine Hochstaplerin, die jahrelang alle an der NASA herumführte!

Wie unter anderem die britische BBC berichtet, gerät die Griechin mit ihrer Heldensaga zunehmend unter Druck, seit die griechische Bildungsministerin Niki Kerameos ihr vor zwei Wochen einen Preis für wissenschaftliche Verdienste verlieh.

Brüller:

Ein griechischer Bioinformatik-Professor konnte nicht glauben, dass eine so junge Frau bereits derart viel erreicht haben kann, und forschte nach. Andere beteiligten sich daraufhin an den Recherchen. Ergebnis: Antoniadous angebliche Erfolge sind wohl allesamt bloß von ihr herbeifantasiert:

Dann wird der gesamte Schwindel aufgelistet. Unter anderem hat sie mal so ein 10-wöchiges Summer-School-Praktikum bei der NASA gemacht und dabei viele Bilder aufgenommen, die sie dann gepostet hat um ihr Lügengerüst auszuschmücken. Falscher Doktor, falsche Firma und so weiter.

Trotzdem kam die Griechin jahrelang mit ihren Behauptungen durch, wurde von Medien als Wissenschaftlerin von globaler Bedeutung gefeiert.

Das ging so weit, dass die BBC sie 2014 auf ihre Liste der 100 wichtigsten Frauen des Jahres aufnahm, „Forbes“ sie 2015 zu einer der 30 bedeutendsten Personen unter 30 im Gesundheitswesen erklärte, die Fraktion der Europäischen Volkspartei sie zu den elf größten Griechen zählte und Mattel eine Wissenschafts-Barbie nach ihr formte, um Kinder zu animieren, ihrem Beispiel zu folgen.

Peinlich! Offenbar hinterfragte niemand, der Antoniadou so sehr lobte, je ihre fabelhafte Karriere.

Frau als Forscherin, das wollen sie halt alle glauben. Und natürlich auszeichnen:

…gerät die Griechin mit ihrer Heldensaga zunehmend unter Druck, seit die griechische Bildungsministerin Niki Kerameos ihr vor zwei Wochen einen Preis für wissenschaftliche Verdienste verlieh.

Preis für wissenschaftliche Verdienste verliehen, obwohl es nie welche gab. Wie immer wird bei Frauen nichts nachgeprüft, sogar die Null-Leistung noch ausgezeichnet.

Erinnert schwer an Elizabeth Holmes.

Was meint Ihr, wie das erst knallt, wenn es doch mal an die Öffentlichkeit blubbert, dass das nicht nur Einzelfälle sind, sondern ein großer Teil der weiblichen Professorenschaft, insbesondere fast der ganze Sozial-, Kultur-, Gender-Bereich nur aus Hochstaplerinnen besteht, die permanent für Null-Leistungen ausgezeichnet und gefeiert werden.

Erstaunlich, dass es wohl nicht mal der NASA selbst aufgefallen ist.

Aber die haben ja schon angekündigt, dass der nächste Mensch auf dem Mond eine Frau sein soll. Na, dann mal los. Dem Gedanken, feministische Hochstaplerinnen auf den Mond zu schießen, könnte ich einiges abgewinnen. Mit deren Rückflug hadere ich.