Die erfolgreich erfolgte Selbstvergiftung der Professoren
Geliefert wie bestellt.
Die WELT bringt einen Jammer-Durchreich-Artikel über das selbstzugefügte Leid der Professorenschaft: Political Correctness bringt Debatten an Unis zum Schweigen
Eigentlich ist es eher umgekehrt: Das Schweigen der Professoren (das nach meinen Beobachtungen und eigenen Erfahrungen nämlich schon vor der schlimmen Political Correctness da war) hat diesen Political Correctness-Schrott an den Universitäten ermöglicht.
Die Rede- und Meinungsfreiheit an den Universitäten des Landes wird zunehmend eingeschränkt, warnt der Deutsche Hochschulverband. Dahinter stehe eine kleine radikale Minderheit – und eine schweigende Mehrheit.
Oh. Vor 20 Jahren hat sie das nicht gestört. Da spielte die radikale Minderheit noch keine Rolle, da war es allein die schweigende (aber kriminelle) Mehrheit, die alle zum Schweigen brachte. Die Zustände waren damals schon massiv mafiös, und es lag alleine an der Mehrheit, nicht der Minderheit. Ich habe mal einen Professor nachweisbar und schriftlich drangekriegt, weil er für die Annahme einer Diplomarbeit Schmiergeld verlangte – die Staatsanwaltschaft, bei der ich Anzeige erstattet hatte, ließ ihn mit der Begründung vom Haken, dass es zwar schon kriminelle Vorteilsannahme/Bestechlichkeit/Erpressung war, es aber alle so machten und die Universitätsleitung das so verlangte, er deshalb das Unrecht seines Handelns nicht habe erkennen können.
Und diese schweigende Mehrheit hat sich auch nie darum geschert, was eigentlich ihre Rechte und vor allem Pflichten sind, etwa in Prüfungen.
Universitäten sind eine hochkriminelle Wand, die aus eben dieser schweigenden Mehrheit gemauert ist.
Ein Student in einem Seminar der Uni Köln habe es gewagt, die ideologische vorgebene Sichtweise, dass die Kölner Silvester-Nacht mit der Herkunft der Täter rein gar nichts zu tun habe, es allein darauf beruhe, dass es eben Männer seien (hieß es nicht, es gebe keine Geschlechter?) „hinterfragt” und dann ging’s los:
Daraufhin, sagt Mario S., habe das Mobbing begonnen: Kommilitonen hätten ihn aufgefordert zu schweigen. Wenn er gesprochen habe, sei er mal unterbrochen, mal beschimpft worden. Die Dozentin habe ihm geraten, das Seminar zu verlassen – und versucht, ihm künftig jede Aussage zu verbieten, die sie für kulturrassistisch hielt. Es war belastend. Doch Mario S. blieb bis zuletzt. „Wo, wenn nicht an der Uni, soll man frei über Erklärungen der Kölner Silvesternacht debattieren?“, fragt er. Von niemandem habe er erwartet, seine Argumente gutzuheißen, versichert er WELT. Nur vortragen wollte er sie.
Weder Professoren noch Journalisten kommen auf die Idee, mal zu fragen, wieso diese Dozentin eigentlich Dozentin (und damit auch die Ausstellende für Leistungsnachweise in Form einer Seminarteilnahme) sein konnte, ohne über Prüfungsrecht belehrt worden zu sein. Die Situation dürfte es gar nicht gegen, denn der Student hat hier Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit. Wie aber will man solche Leute belehren, wenn es da sonst auch keiner weiß?
Die Frage ist: Wie konnte diese „Dozentin” überhaupt in die Universität und damit an hoheitliche, exekutive Macht kommen, ohne zu wissen, was sie tut?
Es drängt sich auf, dass es mit der Dummenflutung durch die Frauenquote zu tun hat, aber vorher wussten sie es auch noch nicht.
Dennoch veranschaulicht der Fall, wovor der Deutsche Hochschulverband (DHV) derzeit warnt. Laut DHV-Präsident Bernhard Kempen „verändert sich das Klima an Hochschulen. Im Namen der Political Correctness erfolgt zunehmend ein Angriff auf das Wesen der Universität: auf die Freiheit des Forschens, Denkens und Debattierens“, sagte er dieser Zeitung. Eine Minderheit versuche, ihnen unsympathische Ansichten nicht argumentativ zu widerlegen, sondern zu unterdrücken „mit Drohungen, Shitstorms, Blockaden und manchmal physischer Gewalt“.
Ah. Die Minderheit ist schuld.
Nicht die dumme Mehrheit, die das zugelassen und diese Minderheit nicht nur reingelassen, sondern geradezu eingeladen hat?
Gender Studies, und die sind ein zentraler Ausgangspunkt dieser Angriffe auf alles und jeden, wären nie entstanden, wenn die mit Ahnung von Wissenschaft das Maul aufgemacht hätten. Aber sie hatten keine. Keine mit Ahnung von Wissenschaft und die das Maul aufmachten, und auch getrennt nach Ahnung und Maul nur sehr wenige, meistens gar keine. Nun rächt sich die grenzenlose Dummheit, zur Frauenförderung auf jeglichen Widerstand, jegliche Anforderungen verzichtet zu haben. Selbstvergiftung.
Tatsächlich sind viele Fälle von Professoren dokumentiert, die wegen randalierender Gruppen Forschungsprojekte abbrechen mussten; von Diskussionen, die nur unter Polizeischutz stattfinden konnten; oder von Referenten, die im Namen des Antifaschismus niedergebrüllt wurden. Die Landesregierung hat darauf nun reagiert. Sie hat einen Passus ins Hochschulgesetz eingefügt, der ab dem morgen beginnenden Wintersemester gilt und Ordnungsmaßnahmen bis zur Exmatrikulation vorsieht, wenn jemand Meinungs- oder Redefreiheit an Hochschulen einschränkt. Ob damit das Problem aber beseitigt wird, ist zweifelhaft. Denn so manche Einschränkung erfolgt nicht durch strafbares Blockieren und Bedrohen, sondern legal: etwa durch permanenten öffentlichen Druck.
Das und nichts anderes ist die Konsequenz ihrer eigenen Dummheit und Korruption: Mir haben sie damals aus verschiedenen Richtungen erklärt, warum mir keiner helfen wollte, obwohl alle wussten, dass ich Recht habe: Sie hatten vorher einem anderen in gleicher Situation geholfen und sind dafür von der Professorenschaft bitter bestraft wurden: Drittmittelanträge abgewiesen, Peer Review negativ und so weiter und so fort. Sie haben aus der Wissenschaft einen korrupten Haufen Dreck gemacht, der dann von anderen ausgenutzt wurde, und jetzt jammern sie über das Ergebnis der eigenen Dummheit. Schon damals hat man mir gesagt, dass ich verbrannt sei, weil ich den Mund aufgemacht habe (als ob ich nicht erledigt gewesen wäre, wenn ich das Maul gehalten hätte). Und heute beschweren sie sich über political correctness.
Daher wirbt DHV-Präsident Kempen „vor allem um eine Tugend: um liberalen Mut“. Schließlich setze sich nur eine Minderheit dafür ein, die Meinungsfreiheit einzuschränken. Die „große Mehrheit auch der Hochschulleitungen müsste schlicht ihre Bequemlichkeit und Feigheit überwinden“, fordert der Kölner Jurist.
Da ist er aber sowas von naiv und unwissend, und das noch als Professor für Staatsrecht. Oder er heuchelt. Denn es waren und sind gerade die Hochschulleitungen, von denen ganz massiv der Druck und die Korruption ausging. Die Hochschulleitungen sind eine massive Quelle der Kriminalität und der linken Ideologisierung. Oder um den oben angesprochenen Fall zu schildern: Man ließ den korrupten Professor vom Haken, weil man sagte, er habe es nicht besser wissen können, weil die Hochschulleitung das von ihm verlangt haben. Es war auch glaubhaft, denn die haben auch gleich die Geldwäsche übernommen. Es war eben diese Hochschulleitung, die damals von mir verlangt hat, die Fehler, die der Prüfer fälschlich behauptet hat, in die Arbeit einzubauen und mich dann freiwillig durchfallen zu lassen, weil es nicht geduldet werde, einem Professor zu widersprechen, selbst wenn er offenkundigsten Mist redet. Und das war kein Einzelfall. Viele Leser haben mir damals ähnlches von anderen Universitäten erzählt.
Und jetzt kommt dieser Jurist und Präsident daher und verniedlicht das auf Bequemlichkeit und Feigheit herunter.
Ähnlich sieht das Anna Gericke, Landesvorsitzende des Rings christlich-demokratischer Studenten (RCDS). Auch sie fordert „Hochschulverantwortliche, die sich nicht von Angst leiten lassen, sondern von der Freude am leidenschaftlichen, auch harten, aber freien Diskurs“. Wohlgemerkt: Weder DHV noch RCDS heißen damit die Thesen gut, die von den angegriffenen Forschern und Referenten vertreten werden. Sie kämpfen nur für deren Recht, sie an der Uni zur Diskussion zu stellen. Diesem Recht aber will eine Minderheit Grenzen setzen – oft zum Beispiel in einem selbst erklärten „Kampf gegen rechts“.
Interessant. Vor 20 Jahren hat keiner für ein Recht auf freien Diskurs gekämpft. Auch nicht der RCDS. Damals galt noch die völlige Professorenwillkür, die nunmehr zur Einnistung der Gender Studies und der linken Kriminellen geführt hat, die alles und jedes angreifen. Damals hieß es, dass alle Kritiker das Maul zu halten haben. Und selbst in meinem Fall, der mit rechts-links gar nichts zu tun hatte, hieß es, man dürfe das Maul nicht aufmachen und Professoren nicht kritisieren.
Wo aber „dieses nicht tolerierbare Rechts beginnt, das entscheiden willkürlich ein paar Radikale“, sagt DHV-Präsident Kempen. „Und zu viele Hochschulleitungen beugen sich diesem Diktat.“
Nein, nein. Die beugen sich nicht diesem Diktat. Die stecken tief mit drin und bekommen ihr Diktat von den Parteien. Kann man beispielsweise an der Humboldt-Universität gut beobachten, aber wie gesagt, ich habe das auch in Karlsruhe selbst erlebt.
Und man hat die Universitäten, die Professoren, regelrecht zum Futtertrog der Dummen, der Kriminellen, der Ideologen, und viel schlimmer noch, der Geisteswissenschaftler gemacht.
Sogleich starteten Kollegen und Studenten einen Proteststurm. Diese Hetzer verdienten keine Bühne. Wer sie ihnen biete, stecke mit ihnen unter einer Decke, schimpften sie. In einem offenen Brief dekretierten einige Kollegen gar, man dürfe Schöneckers Frage, ob es Grenzen der Redefreiheit geben solle, gar nicht stellen. Mit dieser Formulierung werde „bereits die Karte einer unterstellten Nicht-Redefreiheit ausgespielt“. Sie wollten also nicht nur die Redefreiheit einschränken, sondern auch die Freiheit, darüber zu reden.
Das ist keine radikale Minderheit.
Das ist eine hochkriminelle, korrupte und wissenschaftsunfähige Professorenschaft. Leute, die niemals in eine Universität gehört hätten, unkündbar durchverbeamtet.
Ähnlich war es, als die juristische Fakultät Köln Ende 2017 eine Podiumsdiskussion mit Rainer Wendt, dem Bundesvorsitzenden der Deutschen Polizeigewerkschaft, organisierte. Wendt hatte damals vor Ausländerkriminalität gewarnt. Sogleich wurden Protest-Briefe verschickt und die einladenden Dozenten beschimpft.
Was hat das mit Wissenschaft zu tun?
Man hat die Universitäten zum Futtertrog des linken Gesellschaftsbodensatzes gemacht, und so sieht’s da dann eben aus. Die kacken intellektuell alles voll.
Bemerkenswert ist, wie sich die Randalierer rechtfertigen. So lud im Sommer 2019 eine stramm konservative Studentengruppe einen Referenten an die Uni Bonn ein, um die familienpolitisch ebenso stramm konservative Initiative „Demofüralle“ vorzustellen. Etwa 200 Störer randalierten im Hörsaal, brüllten „Halt die Fresse“ und „Fuck you“, bis die Veranstaltung abgebrochen wurde. Der AStA lobte anschließend, Studierende, die „gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit“ keine Bühne böten, seien „Kern einer demokratischen Uni“.
Nein, das sind sie nicht. Und eine „Demokratische Uni” kann es so nicht geben, denn demos ist das ganze Volk und nicht eine Universitätsöffentlichkeit. Erfahrungsgemäß nämlich gehören solche Störer oft nicht einmal zur Universität, sondern sind zugereiste Schläger. Die Fäden ziehen die Ideologen, und das sind meistens die Gender Studies, die man sich ohne Not und wieder alle Vernunft als Parasiten selbst in den Pelz gesetzt hat.
Die, die hier die Fäden ziehen, sind nicht diese 200 Störer, sondern die linken Parteien und ihre Politoffiziere, die sie in die Professuren eingeschleust haben. Ich habe das gezeigt anhand der Gender-Professorin und Verfassungsrichterin Susanne Baer: Keine erkennbaren Leistungen, nicht mal die Uni-Leitung wusste vor Gericht, was die eigentlich macht und warum sie da ist, aber sie wurde vom Bundesfrauenministerium einfach in die Professur reingekauft, reingeschmiert, und dann geht das da eben los. Es sind keine radikalen Minderheiten. Es sind kriminelle Parteiseilschaften. Und an eben dieser Humboldt-Universität gibt es (schon oft hier berichtet) eine sogar vor den Studenten geheime Studentenvertretung, die keiner gewählt hat, die keiner kennt, wo Anonyme irgendwie das Geld bekommen und über große Gelder verfügen, und die SPD-Rektorin, deren Aufgabe es wäre, das zu verhindern und aufzuklären, macht nichts, weil SPD und Linke das so wollen. Die brauchen die Uni als linkes Basislager.
Und kommen dieser Präsident und die Presse und wollen uns einreden, es sei nur eine kleine, aggressive Minderheit.
Jurist Kempen lehnt solch willkürliche Kriterien für Einschränkungen der Meinungsfreiheit ab. Nicht „die unguten Gefühle militanter Studenten“ seien maßgeblich, sondern das Recht.
Ah, das Recht. Bisher hat man an den Universitäten auf das Recht – sorry, milder trifft’s nicht – geschissen und es sabotiert, da galt das Recht des Stärkeren, des Korrupteren, des besser in der Politik vernetzten. Und jetzt kommt der da angeheuchelt und meint, es ginge um das Recht.
Laut DHV gilt das auch für Politiker. Solange sie an Unis auftreten dürften, müsse dies ausgewogen für alle Parteien möglich sein, auch für AfD und Linke. Politiker der vom Verfassungsschutz beobachteten Linken können an Unis auch ungestört für sich werben. Sogar gewaltbejahende Linksextreme wie die Interventionistische Linke durften im Sommer mit Bündnispartnern an der Uni Köln eine Veranstaltung durchführen. AfDlern sind solche Auftritte dagegen unmöglich. Auch die meisten AfD-Hochschulgruppen wurden inzwischen regelrecht vom Campus geprügelt.
Da sind wir doch schon mitten drin im Problem. Die Linken betrachten die Universitäten als ihr Eigentum und ihren Spielplatz (und das Bundesverfassungsgericht steckt da tief mit drin), und man hat da jahrelang zugesehen, wie das entstanden ist.
Eine selbstgefällige, korrupte, inkompetente, arrogante, willkürlich handelnde, politarschkriechende, wissenschaftsunfähige, kriterienlose, immer linker werdende Professorenschaft hat sich das eigene Nest versaut. Es ging nur um Geld, Macht, Willkür, politische Opportunität, Karrieren, aber nie um Recht oder Wissenschaft.
Das hat dazu geführt, dass die verfassungsmäßige Barriere zwischen Politik und Wissenschaft durchbrochen und die Universitäten systematisch unterwandert und übernommen wurden, gleiche Masche wie auch bei der Piratenpartei und eigentlich immer.
Dazu kommt die enorme Dummheit, das Schneeballbetrugssystem der USA zu kopieren, obwohl es hier nicht funktioniert, weil es keine Studiengebühren gibt. In den USA hat man grenzenlos auch Dümmste in die Universitäten gepumpt, gleichzeitig die Studiengebühren immer weiter angehoben, um Milliarden damit zu scheffeln, den Leuten wertlose Pseudodiplome zu verkaufen, und dafür eine Dummenflut hingenommen. Das haben sie hier kopiert, obwohl es keine Studiengebühren gibt. Die Milliarden blieben aus, die Dummenflut gab’s trotzdem. Statt einer Wissenschaftseinrichtung sind sie jetzt das Dummenendlager der Politik, werden Zivil- und Erwebsunfähige in die Professuren verklappt.
Und jetzt jammern sie über das Ergebnis ihrer eigenen Blödheit.