Hyperbelwohnungen: Die Sozialistische Wohnraumverkleinerung
Die neue Deutsche Mangelverwaltung als Trend ausgeben.
Nachdem der Staat das mit der Wohnraumschaffung nicht hinbekommt und in Berlin gerade Milliarden dafür rauswirft, um alte Wohnungen überteuert zurückzukaufen, das Geld verplempert und keine einzige neue Wohnung schafft, läuft der Zuzug auf vollen Touren.
Die sozialistische Rechnung ist dabei einfach: Bestehende Wohnfläche dividiert durch Zahl der Personen ist gleich die Wohnfläche, die jeder noch haben darf. Bleibt die Wohnfläche im wesentlichen konstant, steigt aber die Zahl der Menschen, sinkt folglich die Wohnfläche. Es hat so etwas vom alten Silikonbrüste-Witz: „Warum soll ich mir die Brüste vergrößern lassen? Lass Du Dir doch die Hände verkleinern!”
Schon länger töbern sie, dass alte Leute gefälligst ausziehen und ihre Wohnungen hergeben und sich in kleine Renter-WGs zusammenstopfen sollen, und mir werden so die ersten Fälle von kalten Enteignungen bekannt, in denen man mit dreckigen Tricks Alten die Häuser wegnimmt, weil man die Rechtspflicht hat, Flüchtlinge unterzubringen, aber keine Häuser.
Die linke Möchtegernintellektuellenpostille FAZ redet den Leuten gerade im sozialistischen Sinne ein, sie wollten das so haben:
Wohnform der Zukunft : Trend zur Mini-Wohnung samt Sozialleben
Loft? Trendforscher sehen das Mikroapartment als Wohnform der Zukunft. Auch Bäume um das Eigenheim herum spielen eine große Rolle – denn an den Klimawandel gilt es sich anzupassen.
Gerade noch musste die Couch groß wie eine Landschaft sein, entsprechend ausladend das Wohnzimmer. Jetzt kann es den Trendsettern beim Thema Wohnen plötzlich kaum noch klein genug sein. „Die gehobene Mittelschicht in Deutschland will kleiner wohnen“, sagte Nicolette Naumann, die bei der Messe Frankfurt die Ambiente verantwortet. Die neue Lust an der Enge, man denke in Frankfurt nur an die zahlreichen Mikroapartments, habe nicht nur mit dem knapper werdenden Wohnraum zu tun. Naumann glaubt, dass es in erster Linie Gutverdiener sind, die sich sozusagen aus der Fläche zurückziehen. „Die kleineren Räume werden als Entlastung empfunden.“ Vorausgesetzt, sie sind lichtdurchflutet und die wenigen Quadratmeter werden klug genutzt.
So, so. „Die gehobene Mittelschicht in Deutschland will kleiner wohnen“.
Soll. Muss. Aber ganz bestimmt nicht will.
Insofern könnte man sich fragen, ob die absurde Wohnraumverteuerung nicht politisch gewollt ist, eine schleichende Wohnraumenteignung. Man kann damit ja direkt Gehalt in immer weniger Quadratmeter umrechnen.
Eben hatte ich gerade schon den Hinweis, dass wir jetzt gefälligst auf Konsum verzichten sollen.
Dann jetzt noch auf Wohnraum.
Die bereiten gerade die Republik auf 100, vielleicht 150 oder 200 Millionen Bewohner vor.
Multifunktionalen Einbaumöbeln, hochwertig ausgeführt, gehöre die Zukunft. Bequemlichkeit werde neu definiert – weswegen es auch im Rhein-Main-Gebiet bald Voll-Service-Wohnsiedlungen, sogenannte Gated Communities, geben werde.
Das hatte man in der Nachkriegszeit im Wohnungsmangel, solche Klappbetten, die man tagsüber einfach hochklappt, um den Platz als Wohnraum zu nutzen.
Eines sehen dort alle: Die Stadt und ihre Umgebung werden dichter, der Zuzug in die Region hält an. Das macht vielen Sorge. Doch Andreas Moser, dessen Büro Cyrus Moser Architekten gerade zwei Hochhäuser im Frankfurter Westend errichtet, kann dieser Vorstellung etwas abgewinnen. „Jeder findet Paris cool. Und warum? Weil die Stadt so unfassbar dicht ist.“ Gegen die Metropole sei die Metropolregion Rhein-Main ein luftiges Gebilde, erklärte der Planer und legte zum Beweis die Landkarten beider nebeneinander. „Das Wachstum wird einfach passieren, ohne hätten wir Stagnation.“
Ich kann nicht für andere sprechen, aber ich finde es nicht cool, eingestapelt wie in einer Schuhschachtel zu wohnen.
Ich kann mich noch erinnern, als Ende der 60er und Anfang der 70er diese riesigen endlosen Betonhochhäuser entstanden, hunderte Wohnungen auf einem Haufen. Ich fand die immer schrecklich.
Jetzt wird das wieder alles hochverdichtet, und der Wohnraum pro Person ist dann eben W / n, wobei die Gesamtwohnfläche W konstant bleibt und die Zahl der Menschen n steigt.
Der Wohnraum pro Person fällt in Form einer Hyperbel.
Und die Propaganda erklärt uns, wir wollten das so.