Smart Seat
Sie bauen jetzt Flugzeugsitze,
die jede Bewegung aufzeichnen, und genau vermessen, ob der Sitz aufrecht ist, der Gurt geschlossen, der Tisch rauf oder runter, und das beispielsweise dem Bordpersonal zeigen, wer alles noch nicht landefertig ist, und so weiter und so fort.
Vielleicht auch, was derjenige sagt, ob er zufrieden ist oder schimpft, ob er rumhampelt oder stillsitzt, ob er den Sessel strapaziert oder nicht.
Was er wiegt. Vielleicht irgendwann, ob er stinkt.
Man kann die Leute profilen und ihnen entsprechend ihrem Bordverhalten dann vielleicht Sonderangebote schicken – oder eben auch nicht.
Oder vielleicht erkennen, wer Böses im Schilde führt.
Im Prinzip könnte man auch versuchen zu erkennen, wenn jemand nicht der ist, der er vorgibt zu sein, weil das Bewegungsmuster nicht passt, oder das Gewicht.
Oder eben einfach die Gespräche aufzeichnen.
Irgendeine amerikanische Behörde hat heute intensiv davor gewarnt, sein Handy unterwegs an irgendwelchen USB-Ports aufzuladen, weil es wohl inzwischen nicht nur theoretisch, sondern auch tatsächlich USB-Ladebuchsen gibt, in denen tatsächlich eine Datenübertragung stattfindet und die Mobilgeräte angreifen. Man solle nur normale Netzsteckdosen mit Ladegerät oder einen Zwischenstecker oder ein Spezialkabel verwenden, das die Datenübertragung blockiert („USB Kondom”).
Das Problem an beidem ist, dass es manchmal eben nur USB-Buchsen gibt und man nicht überall ein Netzteil einstecken kann. Und dass man mit USB-3-Geräten mitunter dann gar keinen Strom mehr bekommt oder zuwenig, weil die dann die Spannung über die Datenleitung aushandeln und anfordern. Man bräuchte also quasi ein USB-Kabel mit „USB-Firewall”.