Die ARD jagt Don Alphonso
Über die Öffentlich-rechtliche Tiefenverlogenheit
Ein Leser wies mich gerade auf diesen Eintrag in der ARD Audiothek hin, ein Telefoninterview aus Deutschlandfunk Kultur („Fazit – Kultur vom Tage”), in der der Moderator mit einem „Blogger, Autor, Filmemacher” Mario Sixtus frontal gegen Don Alphonso wettert und ihn beschuldigt.
Ob Don Alphonso das getan habe, was ihm vorgeworfen wird, weiß ich nicht, ich folge der Twitterei nicht so. Aber ich kann es mir erstens nicht vorstellen, es passt überhaupt nicht zu dessen Stil, und zweitens habe ich keine Kenntnis davon, und normalerweise würden mich die Leser zeitnah auf solche Eskalationen hinweisen. Für mich sieht das eher nach dem Gegenteil, einem konzertierten Angriff gegen Don Alphonso aus, denn es gibt gerade mehrere Angriffe auch gegen andere Leute.
Was mir dabei so ganz besonders verlogen vorkommt, ist der Umstand, dass sie da wieder einmal (und das erinnert mich an eine Radiosendung von Jakob Augstein und Dunja Hayali, die denselben Falschmist verbreitet haben) behaupten, gewisse Verleumdungs- und Angriffstechniken, etwa aus dem Anonymen, seien charakteristisch und Alleinstellungsmerkmal sogenannter „Rechter”, nur die würden das machen und Don Alphonso würde sie dazu anstiften, kommandieren. (Hört’s Euch auf jeden Fall im Original an, damit sich keiner beschwert, ich hätte das hier unrichtig zusammengefasst.), während ich reihenweise beobachte, dass gerade genau diese Angriffstechniken, die die da als „rechts” über Radio und Mediathek verbreiten, von Linken gegen alles angewandt werden, was ihnen nicht passt. Es wird ja auch behauptet, dass „Rechte” da Adressen verteilten und sich an den Arbeitgeber wenden würden, obwohl gerade das ja gängige und ständige Praxis Linker ist und es dazu ja auch schon regelrechte Aufrufe gab.
Die Tage hatte ich auf Twitter eine einfache Frage an Netzwerk Recherche gestellt und bin dann von drei anonymen/pseudonymen „Journalisten” ohne Impressum massiv zugspammt, zugemüllt, teils übel beschimpft worden. Da merkte man so richtig, dass da die journalistische Antifa wie eine Schlägertruppe vor dem ARD-nahen Netzwerk Recherche rumlungert und jeden frontal angreift, der die falsche Frage stellt. Was sehr den Verdacht aufdrängt, dass es eine direkte Achse von ARD-Sendern zur Netz-Antifa gibt und solche Falschdarstellungen Teil der Angriffe sind.
Die Öffentlich-Rechtlichen sind geradezu notorisch für diese Art der Desinformation. Und ich sehe sie immer wieder.
Mario Sixtus.
Mario Sixtus?
Klingelt da nicht was? Doch, den hatte ich schon mal im Blog. Der hat schon mal übel gegen Don Alphonso und gegen mich gehetzt. Er hat keine Berufsausbildung, hängt aber am Finanztropf der öffentlich-rechtlichen Sender wie Arte und ZDF.
Es deutet immer mehr darauf hin, dass die öffentlich-rechtlichen Sender immer stärker mit der Antifa verzahnt sind. Man sieht ja auch immer wieder mal Kameraleute oder sonstige Leute mit Antifa-T-Shirts im Bild. Und trotz der hohen Zwangsbeiträge – eines der teuersten, wenn nicht das teuerste öffentliche Fernsehen der Welt – bekommen wir immer mehr Billig-Mist vorgesetzt, Talkshows, Quizshows, neulich waren es noch Kochsendungen. Und endlos Billig-Krimis. Trotzdem sollen demnächst die Beiträge erhöht werden.
Ich habe zunehmend den Eindruck, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk – ähnlich wie die Universitäten – nicht mehr nur Propaganda- und Ideologiepumpe sind, sondern auch gigantische Geldbeschaffungs- und -waschanlagen für Antifa und Neostasi sind, und dort quasi ein getarntes Ministerium für Staatssicherheit nachgebaut wird. Die waren ja auch in weitem Umfang konspirativ und – der schwarze Kanal – fest im Fernsehen verwurzelt.
Sixtus lebt und arbeitet angeblich als freier Autor in Berlin und Hongkong. Was macht der eigentlich in Hongkong?
Viele Leser schreiben mir, dass die Fronten in Hongkong, wo es ja gerade eskaliert, durchaus nicht so eindeutig nach gut und böse zu unterteilen sind, wie das in den Medien dargestellt werde. Eigentlich seien beide Seiten böse, und jede Seite kann mal das Gefühl für sich verbuchen, dass es „richtig” wäre, was sie machen. Auf der einen Seite ist der Staatsapparat wohl schon sehr repressiv und brutal, auf der anderen Seite seien die (angeblichen) Studenten aber auch keine Chorknaben, sondern in weiten Bereichen auch nur kriminelle, gewaltorientierte Antifa. Wobei ich noch nicht verstanden habe, warum die Antifa gegen ein kommunistisches China kämpft.
Wenn es aber stimmt, dass die Antifa (oder etwas ähnliches) in Hongkong kriminell aktiv ist, dann könnte man sich durchaus die Frage durch den Kopf gehen lassen, wie wahrscheinlich es ist, dass jemand, der sich selbst so linksradikal wie Sixtus äußert und hier Meinungskriege anzettelt, sich in Hongkong von der dortigen Antifa fernhalten könnte.
Man könnte also die Frage stellen, ob es da eine – personelle, finanzielle, … – Verbindung zwischen ARD/ZDF und der Hongkonger kriminellen Antifa gibt.
Immerhin gab es ja Aktivisten aus Hongkong, die in Berlin Asyl bekamen. Die TAZ schreibt
Ein chinesischer Regierungssprecher wirft der Bundesregierung Einmischung in die Angelegenheiten Hongkongs und der Volksrepublik China vor. Zuvor war bekannt geworden, dass die Regierung in Berlin zwei chinakritischen Aktivisten aus Hongkong im Mai 2018 Flüchtlingsschutz gewährt hatte. Ray Wong Toi-yeung (25) und Alan Li Tung-sing (27) gelten als erste Bürger aus der zunehmend autoritär regierten chinesischen Autonomiezone Hongkong, die in Europa Schutz erhielten.
„Hongkong ist eine Gesellschaft, in der das Recht herrscht und die Bürgerrechte ausreichend garantiert sind“, erklärte Chinas Außenamtssprecher Lu Kang am Donnerstag vor der Presse in Peking. „Wir fordern Deutschland auf, Hongkongs Recht und Justiz zu achten und jede Art, sich in Hongkongs Angelegenheiten einzumischen und in Chinas Geschäfte zu intervenieren, zu unterlassen.“
Und im September war der Hongkonger Jung-Politiker Joshua Wong in Berlin, um von Berlin aus eine Pressekonferenz zu geben.
Joshua Wong macht Berlin zu seiner Bühne. Chinas Botschafter ist über den Auftritt des Aktivisten verärgert. Nicht nur er kritisiert das Treffen mit Heiko Maas.
Wie sehr der Hongkonger Aktivist Joshua Wong China herausfordert, hat sich am Mittwoch auch in Berlin gezeigt. Normalerweise lädt die chinesische Botschaft Medien lediglich zu Nationalfeiertagen in das ehemalige FDGB-Gebäude an der Jannowitzbrücke in Berlin-Mitte. Am Mittwochnachmittag aber wollte oder musste der neue Botschafter Wu Ken auf Joshua Wongs Auftritt am Morgen vor der Bundespressekonferenz reagieren.
Über den Demokratie-Aktivisten sagte er: „Seine Anhänger und er zielen darauf ab, Konfrontation in der Gesellschaft herzustellen, Hass und Gewalt zu verbreiten.“ Er warf ihm vor, von „bestimmten Mächten“ gesteuert zu werden. Er dürfte die USA gemeint haben. Über Außenminister Heiko Maas und andere Bundestagsabgeordnete, die sich zuletzt mit Wong getroffen hatten, sagte der Botschafter: „Ich rate den Politikern davon ab, Gewaltverbrechen zu vertuschen und sich in die inneren Angelegenheiten von Hongkong und China einzumischen.“
Und die Leipziger Volkszeitung:
Der Berlin-Besuch des Vertreters der Demokratiebewegung in Hongkong löst eine diplomatische Krise aus. China spricht von „sehr negativen Folgen“, nachdem Joshua Wong in Deutschland auftrat – und droht unverhohlen. […]
China hatte das Treffen mit Maas als „Akt der Respektlosigkeit“ kritisiert. Die Verärgerung in der Volksrepublik ist so groß, dass Chinas Botschafter in Berlin am Mittwochnachmittag selbst zu einer Pressekonferenz lud – ein sehr ungewöhnlicher Schritt für die sonst verschwiegenen Diplomaten. In perfektem Deutsch spricht Wu Ken von „illegalen Versammlungen“ in Hongkong, von „Radikalisten, die unter dem Vorwand der Demokratie gegen Rechtsstaatlichkeit und Ordnung vorgehen“, und sagt: „Ob Hongkong, Hamburg oder Paris, die Polizei muss die gesellschaftliche Ordnung wiederherstellen.“ Wu drohte unverhohlen mit der Möglichkeit einer Intervention: “Wenn die Lage weiter eskaliert und außer Kontrolle geraten sollte, wird die Zentralregierung nicht tatenlos zusehen. Die Zentralregierung ist fähig, die Ordnung wiederherzustellen.”
Die chinesische Regierung hat zuvor von der Bundesregierung verlangt, Wong nicht einreisen zu lassen. Sie sieht ihn als „Drahtzieher hinter den Gewalttaten gegen die Polizei von Hongkong“. Er verurteilte das Treffen von Außenminister Maas mit Wong. Das sei nur dazu geeignet, „Öl ins Feuer zu gießen“.
Das heißt, es gibt eine Nähe der Bundesregierung zu den Unruhen in Hongkong. Die werden aus der Bundesregierung heraus, besonders über SPD-Außenminister Maas, gestützt. Könnte auch etwas amerikanisch riechen.
In dieser seltsamen Maas–Wong-Hongkong-China-Suppe ist die ARD gehorsam mit drin.
Die öffentlich-rechtlichen Sender haben direkte Verbindungen mit Mario Sixtus, der nun – wie praktisch – in Berlin und Hongkong lebt und wiederum in Verbindung zu Talkshowdauergast und SPD-Sterbeberater Sascha Lobo steht.
Da fragt man sich dann schon, ob die öffentlich-rechtlichen Sender nicht auch eine Art Tarnung, Legende für geheimdienstliche Operationen sind. Aus den USA weiß man, dass sich die Geheimdienste immer wieder gerne Professuren als Tarnidentäten und Reisevorwand einkaufen, und das dann auch die Motivation hinter der politisch so perfekt passenden Berichterstattung wie eben über Joshua Wong ist. Das stinkt irgendwie nach einer großen Clique
Und aus dieser Clique heraus greifen nun Deutschlandfunk und Sixtus massiv Don Alphonso (und zumindest ganz am Rande in einer Bemerkung auch mich) an.
Wie ich es drehe und wende, es bleibt für mich kein Gedankenmodell übrig, in dem die ARD seriös erscheinen würde.