Generation „Putzfrau”: Denkfehler Schulklo
Von der Zivilisation in die Dienstleistungsgesellschaft.
In Berlin sind die Schulklos verdreckt, und alles, was ihnen dazu einfällt, dass man mehr Putzkräfte mit besserem Stundenlohn braucht. Das das Problem nicht darin liegt, Leute zu finden, die den kleinen Scheißern hinterherwischen, sondern es erst einmal darum geht, die Zivilisationsfähigkeit zu erlernen, ein Klo so zu benutzen, das es hinterher so aussieht wie vorher, kommt diesen Leuten erst gar nicht mehr in den Sinn:
Wie waren die Klos in eurer Schule? Hoffentlich sauberer als die hier in einer Schule im Berliner Bezirk Neukölln. 🤢🚽 Eine Bürgerinitiative gibt den schlechten Arbeitsbedingungen für Reinigungskräfte die Schuld. #mittagsmagazin @DasErste pic.twitter.com/EazOX3yiur
— mittagsmagazin (@mittagsmagazin) December 16, 2019
Es geht nur um den Stundenlohn der Putzkräfte.
Die Frage, warum der ganze Dreck da überhaupt herumliegt (und ob das überhaupt echt ist), wird nicht gestellt. Als ob das völlig normal wäre, dass da jeder Charaktermüllbolzen seinen Dreck einfach irgendwo fallen lässt und dann fair bezahltes Putzpersonal auf Steuerzahlerkosten hinter ihm herräumen muss.
Und sowas nennt sich dann „Politiklehrer”.
Die bräuchten eher einen Kacklehrer.
Die Kinder werden politisch links frühindoktriniert und auf links abgerichtet, aber wie man ein Klo benutzt, lernen sie nicht.
Was wäre eigentlich so verkehrt daran, die Kinder das Klo selbst putzen zu lassen? So als Lebenskunde? „Angewandte Hauswirtschaftskunde”? Wir mussten das bei der Bundeswehr ja auch. Und wenn man dann irgendwann mal selbst wohnt, stellt sich das Problem ja auch. Da kann man auch nicht einfach das Klopapier im ganzen Bad verteilen. Ich weiß vom Kampfsport, dass es in Japan selbstverständlich ist, dass die unteren Ränge vorher und nachher das Dojo putzen.
Warum macht man das nicht so, dass die Schulklassen reihum mal den Putzdienst haben? Zyklisch Schulhof fegen, Gänge putzen, Klos saubermachen. Angewandte Hauswirtschaftslehre. Anstatt ihnen einen von linker Politik zu erzählen. Wenn man es nämlich hinterher selbst wegwischen muss, ist das der Treffergenauigkeit ungemein förderlich.
Oder anders gefragt: Warum putze ich mein Klo eigentlich selbst und nicht eine vom Steuerzahler fair bezahlte Putzfrau?