Prinzessin Latte und der SUV
Zum Brandanschlag auf das Auto des Journalisten Schupelius.
Indymedia ist zwar gerade down/kaputt, aber ein Leser hat mir einen Link auf das Internet-Archiv geschickt, wo der Artikel gespiegelt ist. (Ist halt leichter zu finden, wenn man den Ur-URL erst mal kennt.)
Dem Lokalcholeriker den SUV genommen. Gunnar Schupelius muss laufen. […]
Da er den Klimawandel nicht für erwiesen hält und Autofahren keine Notwendigkeit sondern Sinnbild für persönliche Freiheit darstellt, haben wir entschieden dem selbsternannten Verteidiger dieser „Rechte“ diese Freiheit ein klein wenig zu beschneiden und ihn dort zu treffen wo es ihm weh tut: Bei seinem Auto.
Wir haben heute seinen SUV abgefackelt. Der BMW-SUV parkte vor seiner Wohnung in der Wiesbadener Straße in Berlin-Wilmersdorf kurz vor der Kreuzung zum Südwest-Korso. Schupelius wohnt dort im Erdgeschoss mit seinen Kindern.
Ich bin mir nicht sicher, was für ein Auto das war, ich habe da nicht mehr so den Überblick, um die Details den einzelnen Modellen zuzordnen. Aber das soll ein SUV gewesen sein? Höchstens Pseudo-SUV. Kein wesentlicher Unterschied zu einem sonstigen Auto.
Und weil man das Klima schützen will, fackelt man mindestens drei Autos ab und sorgt dafür, dass sich Schupelius ein neues kaufen muss, also eines mehr als notwendig hergestellt wird. So dämlich können wirklich nur linke Klimaschützer sein. Das ist keine false-flag-Aktion, die die sind wirklich so doof.
G. Schupelius ist nicht nur der spießige Springerschmierfink, er macht Propaganda. Er dient als Stichwortgeber von Rassist*innen, Rechten und von Reaktionären auf allen Feldern. Er mobilisiert alljährlich zum „Marsch fürs Leben“ von Abtreibungsgegner*innen und macht immer wieder deutlich, was er von Frauen und ihren Aufgaben und Pflichten hält.
Ich würde mal vermuten, dass zu Schupelius’ Meinung von Frauen nunmehr noch „Brandstifter” obendrauf kommt.
Es sind jene Werte, die Schupelius verbreitet, die die Stützpfeiler rechts-theoretischer Argumentationen bilden. Als Vermittler zwischen gebildeter, rechts-konservativer Avantgarde und gemeinem Stammtischpublikum, sollen seine Propagandatexte die öffentliche Meinung weiter in Richtung christlich, patriarchaler Gesellschaftsordnung inklusive Ordnungswahn, wie sie Gauland, Weidel und Co. nicht drastischer formulieren würden, treiben.
Nur zur Erinnerung: Gerade fordert die ganze linke Szene in Sachen „Oma ist ne Umweltsau und Nazisau”, dass Meinungsfreiheit für alles gelte, auch wenn es einem nicht gefällt.
Und im folgenden geht es darum, dass Schupelius eben eine eigene Meinung hat. Und andere als die eigene Meinung dulden Brandstifter nicht. Sie begründen das auch nicht vertieft oder im Sinne einer Verwerflichkeit, schon das Haben an sich einer anderen Meinung gilt als Verbrechen.
Da er den Klimawandel nicht für erwiesen hält und Autofahren keine Notwendigkeit sondern Sinnbild für persönliche Freiheit darstellt, haben wir entschieden …
Sie schreiben nicht „beschlossen”. Sie schreiben „entschieden”. Sie halten sich für Richter.
Sie werden unseren Angriff als Angriff auf die Pressefreiheit bezeichnen, es sind aber die Gunnar Schupelius‘ dieser Welt, die Frauen, Migrant*innen, Homosexuelle angreifen.
Man beachte: Kritik an linken Themen wird von der Pressefreiheit ausgenommen.
Sie werden uns Terror gegen Menschen mit „anderen Meinungen“ vorwerfen. Dabei sind es eben jene, die den Terror gegen Frauen, Geflüchtete und auch all jene, die die Hoffnung auf eine freie Welt für alle noch nicht aufgegeben haben, den Weg bereiten.
Der Terrorist ist nicht der, der Autos anzündet, sondern der, der sich ihm nicht bereitwillig unterwirft. Sie halten sich für Richter und Gebieter und nennen es Terror, ihnen nicht zu gehorchen.
Tonfall wie direkt aus der Humboldt-Universität.
Gunni, da es sich bereits um die zweite Abmahnung handelt, möchten wir dir dringend empfehlen den Job zu wechseln. Begreiff deinen unmobilen Start ins neue Jahr als nachdrückliche Anregung zu einem Neustart abseits von Axel-Springer!
Liebe Grüße an die Feministischen Autonomen Zellen (FAZ)
Was nicht passt, wird aus dem Beruf gedrängt. Berufsfreiheit zählt auch nicht mehr.
Dass die Berliner linke Feministenszene hochkriminell ist, schreibe ich seit 2012. Und dass es Verbindungen aus der Humboldt-Universität zum RAF-nahen Neoterrorismus gibt, habe ich auch schon öfters erwähnt.
Was mir jetzt noch fehlt ist eine direkte belegbare Verbindung zwischen dem Bundesverfassungsgericht über Susanne Baer zum linken Berliner Terrorismus. Die sächsische Justizministerin hatten wir ja schon gerade.
Dann passt alles zusammen.
Ich glaube, es wird das Thema des Jahres 2020, die Verstrickungen zwischen Presse, Politik, Justiz, Bundesverfassungsgericht, Universitäten und linkem Terrorismus aufzuzeigen.