Über den Unterschied zwischen Linken und dem Rest der Bevölkerung
Ein Leser spricht es an.
Werden Linke aus ihre Kiezen verdrängt oder können sie ihre Miete nicht zahlen, dann nennt man das fiese Gentrifizierung, und dagegen darf man sich gewaltsam wehren. Schwarzfahren mit Kontrolleure verprügeln, Autos anzünden, Scheiben einwerfen und all solche Dinge. Dann sind die Zuzüglinge die Bösen, die die guten Einheimischen vertreiben.
Werden alle anderen aus ihren Wohnungen verdrängt oder können ihre Miete nicht mehr zahlen, und sie sagen nur ein Wort, dann sind sie sofort Nazis, Rassisten, fremdenfeindlich und so weiter.
Sagen wir es einfach mal so: Die bisherigen Mieten und die bisherige Wohnungsfülle waren Kultur des alten weißen Mannes, die muss weg. Wir müssen weltoffen sein. Für andere Wohnungsdichten, für andere Miethöhen. Ist halt nicht mehr deutsch. Woltet Ihr doch so haben. Geliefert wie bestellt.
Linke glauben immer, sie wären was Anderes, was Besseres, was Kader-mäßiges, was Elitäres, für sie gälten Sonderrechte. Und dann verprügeln sie jeden, der die Gleichheit der Menschen anzweifelt.
All animals are equal. But some are more equal than others.
Oder anders gesagt: Es sind nicht die Maßstäbe, die mich so besonders ankotzen. Es sind die doppelten Maßstäbe.