Über Unwissenschaftlichkeit
Hörenswert. Obwohl vom Deutschlandfunk.
Selektive Veröffentlichungen durch Wissenschaftler und Journale führt zu falschen Ergebnissen.
„Es besteht die Gefahr, dass die #Klimawandel-Leugner unsere Ergebnisse nutzen und sagen: „Seht her, die Forscher sagen, dass das mit der Versauerung der Ozeane im Gefolge der Erderwärmung gar nicht so schlimm ist“.
Hammer oder ? @Hadmut @sciencefiles https://t.co/0VHOebrxW7
— Eddie Graf (@Eddie_1412) January 11, 2020
Obwohl das ganz nett ist, dass diese Wissenschaftlerinnen das da herausgefunden haben, stößt es dann auch sauer auf, dass sie ihre eigenen Ergebnisse nach der Gefahr bewerten, ob sie dem politischen Gegner nutzen können. Was dann wieder dazu führt, dass manche Ergebnisse womöglich niemals veröffentlicht werden.
Letztlich ist es aber das gleiche Problem wie bei der „Lügenpresse” und dem „Lügenfernsehen”. Die wehren sich auch immer damit, dass man ihnen doch zeigen müsse, in welchem Beitrag sie konkret gelogen haben, das für den einzelnen Beitrag aber so nicht oder nicht ohne weiteres belegbar ist, weil jeder Beitrag für sich betrachtet dem Lügenvorwurf mehr oder weniger standhält.
Betrachtet man aber die Gesamtauswahl und alles das, was nicht gezeigt wird, dann wird im Ergebnis und in der Gesamtschau ein völlig falsches Bild gezeigt.
Man könnte sagen, es makroskopisch gelogen und gegen den Lügenvorwurf dann mikroskopisch verteidigt.