Ansichten eines Informatikers

Frauen sind ein Auslaufmodell, sowas von analog, vordigital, letztes Jahrzehnt

Hadmut
19.1.2020 0:50

Tja, das war’s dann wohl.

Vorhin habe ich noch irgendwo einen Artikel gelesen, dass die deutschen Banken keine Chance gegen die neuen Finanzprodukte von Google, Amazon, Facebook, Apple hätten, weil hoffnungslos veraltet, keine neuen Ideen, keine Veränderungsfähigkeit, die Digitalisierung sowas von verschlafen. Die deutschen Banken seien dem Untergang geweiht, sie würden vom Kunden schlicht abgeschnitten. Nicht weniger als eine Neuerfindung der Geschäftsmodelle sei gefragt.

Jetzt lese ich das im Prinzip gleiche über Frauen: All the Single Ladies written by Vincent Harinam and Rob Henderson

Es fängt damit an, dass Frauen sich a) in den Karrieren ganz nach oben geschraubt und Männer verdrängt haben und b) nach oben heiraten wollen. Sie beschreiben eine, die auf der Yale-University ist und keinen findet, weil sie keinen akzeptiert, der an einer weniger angesehenen Universität ist. Und dort findet sie auch keinen mehr.

The dating market for women is getting tougher. In part, this is because fewer men are attending universities. Why would male enrollment in higher education matter for women? Because women, on average, prefer educated men. One source of evidence comes from women’s personal responses to dating profiles posted by men. Researchers analyzed 120 personal dating ads posted by men on the West Coast and in the Midwest. They found that two of the strongest variables that predicted how many responses a man received from women were years of education and income.

Geil gemacht. Erst den Gender Pay Gap schließen, Frauen sollen genausoviel wie oder mehr als Männer verdienen, und dann suchen sie Männer, die mehr verdienen. Bedenke, worum Du bittest. Es könnte Dir gewährt werden.

Das an sich wäre ja noch gar nicht mal so schlimm. Aber viele Frauen – ich habe das ja schon oft ausführlich beschrieben – fallen auf das Betrugssystem amerikanischer Universitäten rein, und lassen sich irgendwelche Studiengänge für teuer Geld andrehen, die sich nicht rentieren und nach denn sie auch nur glauben, sie können was. Ergebnis: Kaputtstudiert, hoch verschuldet, keine Aussicht auf einen Mann, auf einen Job auch nicht immer, aber sowas von eingebildet, weil sie emanzipiert sind.

Feminismus ist sowas von zurückgeblieben. Die sind irgendwo im ersten oder zweiten Jahrzehnt steckengeblieben.

Similar results have been found in Poland. Researchers analyzed how many women responded to dating ads posted by 551 men. They found that men with higher levels of education and higher income received more responses. A more recent study in Australia of more than 40,000 online daters found that women were more likely to initiate contact with a man if he had more education than themselves.

Ist ja auch klar.

Schon oft beschrieben: Frauen sind biologisch auf das Verhalten innerhalb der Herde programmiert und ihr oberstes Ziel ist, innerhalb der Herde eine möglichst hohe soziale Stellung einzunehmen, sich also mit höhergestellten Rüden zu paaren.

A study led by economics researcher Brecht Neyt of Ghent University found that, on Tinder, women were 91 percent more likely to “like” a man with a master’s degree compared with a bachelor’s degree. The researchers used the same male profiles, the only difference was level of education. They also tested how men would react to women with different levels of education, finding that men were only eight percent more likely to “like” a woman with a master’s degree compared with a bachelor’s degree. Both men and women preferred more-educated partners, but women had a much stronger preference.

Ich hatte mal beschrieben, dass der Doktorgrad gerade im deutschsprachigen Raum so mit dem Aufkommen der Universitäten vor einigen hundert Jahren relativ schnell zum Handelsobjekt wurde, weil man Adel damals nicht erwerben konnte, nur durch Geburt in den Adelsstand steigen. Weil Professoren aber gleichzeitig Hungerleider und korrupt waren, wurde der Doktor verkauft und zum Handelsobjekt, gleichzeitig aber zu einer Art erworbener Ersatzadel. Deshalb brauchte man dann die Habilitation, weil der Doktor nichts aussagte. Merkt man besonders in Österreich, wo es einen unglaublichen Kult um irgendwelche Pseudotitel gibt, die die gesellschaftliche Stellung markieren. Geheimrat und weiß der Kuckuck. Es scheint, als habe sich daran nicht viel geändert, weil Frauen unabänderlich biologisch darauf programmiert sind, eine möglichst hohe Stellung im Rudel einzunehmen. Womöglich ist der ganze Gender-Krieg um Vorstands- und Aufsichtsratsposten auch darauf zurückzuführen.

In other words, all other things equal, a man with a master’s degree is about twice as likely to get a match than a man with a bachelor’s degree. Perhaps something to keep in mind, if you are interested in obtaining a graduate degree and are active on Tinder. […]

Some women do marry men with less education, though. These women tend to marry men who earn more than them. A study by Yue Qian, a sociologist at the University of British Columbia, found that women who had more education than their spouses were 93 percent more likely to be married to men with higher incomes than themselves. In other words, if you are a less-educated man, it is helpful to earn more than your educated male peers if you want to marry an educated woman.

Ja. Nett. Funktioniert halt nur nicht mehr, wenn Frauen mehr als die Hälfte der Abschlüsse machen und per Gender-Pay-Gap-Krieg genausoviel oder mehr verdienen.

Aber die Erkenntnis ist nicht neu, die hatte ich ja schon öfters im Blog.

Was folgt daraus?

Die Frage ist aber, wozu führt das? Was folgt daraus?

But how do such imbalances manifest themselves with regard to mating strategies? When there is a surplus of men, men are more likely to adapt to women’s preferences. When there is a larger male-to-female ratio, men are more likely to compete with each other to be what women want.

Gibt es eine Frauenknappheit, dann sind Männer markt-mäßig gezwungen, in einen Wettwerb um die wenigen Frauen zu treten, einen Wettbewerb, wer sich den Frauenwünschen am meisten anpasst.

Wir haben nun aber einen Männerknappheit innerhalb des Segmentes, in dem Frauen noch Partner suchen. Nicht, weil Männer insgesamt weniger geworden sind, sondern weil der Feminismus dazu geführt hat, dass es mehr Frauen als noch Männner in deren Partnerschema gibt. Damit ist der Wettbewerb unter Männern zusammengebrochen.

In general, women report a greater desire for emotional investment than men. This is true across cultures. In fact, the sex disparity in this preference for emotional investment is greater in more egalitarian cultures. In other words, the difference in the desire for love and emotional investment between men and women is larger in societies that more strongly underscore egalitarianism and sociopolitical equality. In contrast, men, on average, are more likely to prefer more casual sexual relationships. Indeed, the sex difference in the male preference for casual sex and sexual variety is greater in more gender-egalitarian societies.

Frauen wollen vor allem gefühlsmäßige Bindungen, Männer wollen eher guten Sex. Und je stärker feministisch die Gesellschaft ist, desto mehr driften sie auseinander, weil die Männer sich nicht mehr der Nachfrage anpassen müssen.

On colleges with more men than women, such as Caltech, steady relationships are more widespread. Students go on dates, and men demonstrate commitment in partnerships. Men are more willing to do what women want in order to be with them. On the other hand, when there is a surplus of women relative to men, women are more likely to adapt to men’s preferences. They compete with one another to be what men want. And this is what we see on campuses with more female students relative to male students. On colleges with more women than men, such as Sarah Lawrence, casual sex is more widespread.

Der Wettbewerb kehrt sich um. Aus einem Frauenmarkt (sie suchen sich die Männer aus) ist ein Männermarkt (sie suchen sich die Frauen aus) geworden, und als Ergebnis geht es nicht mehr um Bindungen, sondern um Sex.

Oder kurz gesagt: Feministinnen blasen mehr.

Women are more willing to do what men want in order to be with them.

So findet sich dann tatsächlich doch noch ein Nutzen der Gender Studies.

Birger describes an interview with a female student at Sarah Lawrence:

Most straight men at Sarah Lawrence had no interest in a committed relationship. “Why would they?” she said. “It’s like they have their own free harem. One of my friends was dumped by a guy after they’d been hooking up for less than a week. When he broke up with her, the guy actually used the word ‘market’—like the ‘market’ for him was just too good.”

Oder kurz gesagt: Feministinnen müssen heute verdammt gut blasen.

If you have ever been around young men at elite colleges, many of them do speak in this way, especially if there are less-prestigious colleges nearby. This is because male students at top colleges can attract women at their own college, as well as other local campuses. On the other hand, women at top colleges are often only interested in dating men at their own college. For these women, the dating pool is less promising compared to their male counterparts.

Oder kurz gesagt: Wenn in der Nachbarschaft noch ein rangniedrigeres College ist, dann blasen sie noch mehr.

In other words, when men are in an environment where there are more women, they appear to put in less effort, and have less interest in relationships.

Angebot und Nachfrage. Frauen haben es per Feminismus fertiggebracht, sich selbst vom knappen, begehrten Gut zur Ramschware zu inflationieren. Als ich noch an der Universität war, sind um die wenigen Frauen, so sie halbwegs nach was aussahen, ganze Trauben von Männern rotiert, die ihnen alles machten und beschafften, was möglich war. Ich kann mich noch erinnern, mal auf einer Post-O-Phasen-Party mit einer kaum mittelhübschen Studentin gesprochen zu haben, ich saß auf einem Stuhl, sie auf dem Sofa, und innerhalb weniger zehn Sekunden war das Sofa voll von Männern, die um sie herum und zu ihren Füßen saßen, und ihr Zeugs und sonstwas alles brachten und sie unterhielten. Sie grinste süffisant, aber mir war es dann zu doof, weil ein Gespräch durch acht, neun Männer hindurch nicht mehr möglich war. Ich bin dann zu anderen Leuten gegangen. Das haben sich damals aber viele der wenigen Frauen recht gut gefallen lassen, dass sie umschwärmt und von allen Seiten bedient wurden. Das ist wohl offenbar – zumindest in vielen westlichen Ländern – vorbei. Wie es in Deutschland ist, ist mir gerade nicht so klar, ich treibe mich in letzter Zeit nicht mehr an Universitäten herum.

The Harvard psychologist Marcia Guttentag and her colleague Paul Secord examined census numbers, data on sex ratios, and historical texts dating back to ancient Greece and medieval Europe. She found that in societies where men were more numerous relative to women, the culture was more likely to stress courtship and romance. Men had to compete for wives and were thus more willing to make commitments to women. While women in such societies were more likely to be cast in stereotypical gender roles, they also, Guttentag reports, exercised greater control in their choice of romantic partner. She found that the opposite was the case in societies with more women than men. She writes, “The outstanding characteristic of times when women were in oversupply would be that men would not remain committed to the same woman throughout her childbearing years.”

Dass Männer Frauen zu Füßen sitzen, oder gar für einen Antrag niederknien und Blumen und Schmuck schenken, das ist dann wohl vorbei.

Interessant ist nun, dass ich ja eines meiner Steckenpferde darin entdecke, nämlich selbstverstärkende Fehler:

With a surplus of women, sexual freedoms are more advantageous to men than to women. Decreased willingness to commit oneself to an exclusive relationship with one woman is consistent with that fact… It follows further that the persistence of such circumstances would leave many women hurt and angry. Other women, not themselves without a man, would nevertheless often be aware of the unfortunate experiences of their women friends in relations with men. These circumstances should impel women to seek more power, and incidentally, turn them towards meeting their own needs. Most forms of feminism are directed to just such ends.

Der Männermangel führt direkt oder selbst bei den Frauen, die einen Mann haben, indirekt über die Kenntnis des Bekanntenkreises dazu, dass Frauen zunehmen verletzt, verärgert, verbittert sind und nach immer Macht suchen und sich immer stärker selbst schaden. Die meisten Formen von Feminismus beruhen auf solchen Selbstverstärkungs- und eskalationsschleifen. Frauen entkoppeln sich immer mehr von Männern, weil sie keine finden, und halten es für Feminismus, während es in Wirklichkeit nur Krisenmanagement, Notbetrieb ist:

In short, environments with more women give rise to conditions that propel women to reduce their social, economic and political dependence on men.

Und das Ergebnis war gleich doppelt dumm, denn während die Frauen dafür gesorgt haben, dass in ihrem Beuteschema immer weniger – mindestens ebenso hoch qualifizierter – Männer vorkommen, verändert sich die Marktsituation dramatisch, weil Männer auch nach unten vögeln paaren und damit eine Riesen-Auswahl haben:

What this means, then, is that educated women are not only competing against other educated women for educated male partners, but also against less educated women. To use Guttentag’s phrasing, the dating environment for educated men has an oversupply of women, and they are acting in line with Guttentag’s original findings.

Oder anders gesagt: Der Mann hat ganz andere Ziele und erfährt selbst keinen gesellschaftlichen Abstieg, wenn er alles vögelt, was er vor die Flinte bekommt, egal was, während Frauen biologisch-evolutionär auf das Verhalten festgenagelt sind, die eigene Stellung in der Herde keinesfalls aufzugeben, und sich auf keinen Fall mit einem rangniedrigeren Männchen einzulassen. Auch wenn es den Gender-Tröten nicht passt: Geschlechterrollen sind ausgeprägt und biologisch-genetisch tief verankert. Und für Männer ist es finanz- und fortpflanzungsökonomisch einfach nicht sinnvoll, sich auf eine festzulegen:

“Why make a lifetime commitment to one woman when you can keep her as an option while continuing to survey the market—a market that, for college-educated men, has an ever-increasing number of options?”

Ein anderes Problem ist, dass Frauen unbedingt Männer mit einem Job haben wollen. Auf 100 unverheiratete Frauen kämen aber nur 84 Männer mit Job. Würden die sich alle in Beziehungen begeben, stünde jede sechste Frau einfach ohne da. Angebot und Nachfrage.

Die Frage nach der Ausbildung

Sie werfen die Frage auf, warum Männer eigentlich bei der Ausbildung zurückfallen.

Why are men falling behind when it comes to education? Several suggestions have been offered. One might be video games. In a paper titled “Cutting class to play video games,” the economist Michael Ward looked at a dataset of more than 6,000 high school and college students. He found that when video game sales increase, students spend less time attending class and doing homework and more time playing games. Furthermore, this “crowding out” effect was stronger for males and lower income students. He also found that the average amount of time spent playing video games was three times larger for males compared to females. The economist Erik Hurst has suggested that leisure time has become so valuable to men that they are less willing to exchange that time for other pursuits. In an interview, Hurst has said, “In our culture, where we are constantly connected to technology, activities like playing Xbox, browsing social media, and Snapchatting with friends raise the attractiveness of leisure time. And so it goes that if leisure time is more enjoyable, and as prices for these technologies continue to drop, people may be less willing to work at any given wage.”

Ich glaube, das ist zu kurz gedacht. Zum einen hat der Feminismus mit seiner work-life-balance und seinem equal-pay den allgemeinen Blick darauf gerichtet, mehr Freizeit zu haben. Durch die Frauenquoten und -förderung sind viele Karrierewege für Männer schlicht verschlossen, nicht mehr erreichbar. Und selbst wenn: Man bekommt ständig vor Augen geführt, dass Frauen mühelos und leistungslos, als „Quereinsteiger” in die Posten kommen, warum also sollte man sich selbst noch Mühe geben, um dann sowieso keinen Erfolg mehr zu haben?

In meinem Bekanntenkreis gibt es eigentlich keine Leute, die regelmäßig mit Consolen spielen, wenn überhaupt. Das wird maßlos überschätzt. Das Problem ist eher, dass Leistung nicht mehr honoriert wird und ökonomisch-spieltheoretisch für den einzelnen sinnlos geworden ist. Das Gender-Credo ist doch, dass nur Männer Spaß dran haben, sich die Nächte in Labors um die Ohren zu hauen (früher sagte man: fleißig sind) und Frauen Work-Life-Balance bevorzugten (früher sagte man: faul sind), Qualität deshalb ein Mythos und abzuschaffen ist und alle Anforderungen auf Null zu fahren sind, damit Frauen sofort quereinsteigen können.

Warum aber sollten sich Männer dann noch in die Labors setzen?

In Ländern wie Australien oder den Küstenbereichen in den USA schnappt man sich ein Surfbrett und geht im Meer surfen.

Furthermore, Hurst and his colleagues found that from 2000 to 2015, labor hours fell by 12 percent for those aged 21–30. What has filled this free time for men? The researchers found that young men increased the number of hours dedicated to leisure by about the same number of labor hours they lost.

Sie schlussfolgern, dass junge Männer die Zeit, die sie weniger Arbeiten, in Videospiele stecken. Das mag es geben, aber ich halte es in dieser Breite (zumindest für hiesige Verhältnisse, vielleicht ist das in den USA anders) für falsch. Was aber sollten sie denn noch tun? Alles, was man noch tun kann, ist kaputtgegendert. Es gibt kein Vergnügen mehr. Außer man sitzt zuhause mit der Konsole. Was vermutlich der Grund ist, warum so viele Feministinnen versuchen, auch noch die Spielebranche zu gendern.

Der Grund könnte wieder die Biologie sein. Auch Männer sind biologisch programmiert, aber die Umwelt wurde so geändert und gegendert, dass sie da nicht mehr reinpassen:

For now, many young men understand that women want educated and successful partners. Why not work harder to adapt to this preference? In their book, The Demise of Guys, psychologists Philip Zimbardo and Nikita Duncan suggest that the answer is twofold: fake war and fake sex. They argue that many young men have a natural desire for conflict, struggle, and accomplishment. Video games satiate this desire. They are designed to induce a sense of gradual achievement in the face of obstacles adapted to be just above the player’s ability. Alongside this, young men also have a natural desire to seek sexual partnerships. Digital porn satiates this desire. Porn provides a virtual experience of sexual fulfillment with multiple different partners. Many young men may have simply decided to derive a sense of accomplishment from gaming, and a sense of sexual satisfaction from porn.

Feminismus hat die Welt so kaputt gemacht, dass Männer das, was sie suchen, nur noch in virtuellen, synthetischen Umgebungen finden.

Was wir erleben, ist die Digitalisierung des eigenen sozialen Umfeldes. Man legt sich einfach das Videospiel ein, in dem man leben will, das einem passt. Man muss sich nicht mehr hocharbeiten, man klickt es einfach an. Es genügt zumindest, um das eigene biologisch-evolutionäre Verhalten zu befriedigen, um die Belohnungszentren zu aktivieren (hatte ich schon im Zusammenhang mit Drogen beschrieben, nur darum geht es; ich vermute stark, dass Raucher das gleiche wie Videospieler machen, nur auf chemischem Wege). Sie müssen sich nicht mehr mit der realen Welt abmühen, weil sie das, was das Hirn will, digital bekommen.

Frauen dagegen sind so analog, so letztes Jahrhundert oder zumindest letztes Jahrzehnt.

Zwei fatale Dummheiten

Im Ergebnis kann man sagen, dass Feminismus das Dümmste war, was Frauen tun konnten. Habe ich ja schon oft gesagt.

Sich selbst in eine Mehrheitssituation zu bringen und dadurch die eigene Hyperinflation zu betreiben war einfach nur strunzdumm. Sie waren die unangefochtenen Königinnen, solange sie in der Minderheit waren. Jetzt müssen sie blasen, damit sie einen Typen mal für eine Woche bekommen. Und was haben sie davon? Die meisten ein nutzloses Studium und lebenslang Schulden.

Der Grund ist, dass Frauen im Allgemeinen nicht taktisch-rational, sondern nur emotional und in Rudelverhalten denken, in Stellungen innerhalb der Herde. Sie wollten höhere Stellungen für sich haben, haben aber nicht über die Konsequenzen nachgedacht.

Die zweite Dummheit waren Gender Studies, Geistes- und Sozialwissenschaften. Denn die haben den frei erfunden Blödsinn in Umlauf gesetzt, dass der Mensch neutral geboren würde und alles nur sozial und kulturell anerzogen sei und der Mensch beliebig umprogrammierbar sei.

Feministinnen haben sich von Soziologen beraten lassen, die Dummen sind auf die noch Dümmeren reingefallen. Oder umgekehrt, die noch Dümmeren auf die Dummen. Kann man sich überlegen.

Aktfotografie

Mir ging heute noch so ein Gedanke durch den Kopf.

Ich hatte mich ja früher mal in Aktfotografie umgetan, das aber aus zwei Gründen komplett eingestellt: Der kleiner Grund ist, dass mir die Zeit fehlt, um genug zu üben und zu fotografieren, um wirklich gute Ergebnisse zu bringen. Es gibt da einige wenige Leute, die so gut und herausragend sind (ähnlich in anderen Bereichen), dass man da erst gar nicht mehr anzufangen braucht, wenn man es nur gelegentlich, selten betreibt. Man muss sehr viel Zeit investieren, wenn man noch vorne mitmischen will (obwohl ich überzeugt bin, dass ich mit meinem Fotobestand immer noch besser als 80 oder 90% der Leute bin, die sich da versuchen, aber es sind halt die top 3%, die da die Maßstäbe ganz enorm nach oben verschieben, und wenn man nicht Schundknipser sein will, muss man sich halt wirklich darum kümmern. Da ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Die kochen zwar auch nur mit Wasser, aber Kochen muss man lernen.)

Der zweite Grund ist, dass es für mich als kritischer Blogger einfach zu gefährlich geworden ist. Die Gefahr, dass man hinterher irgendeiner sexuellen Belästigung beschuldigt wird, weil man irgendwo mit einer nackten Frau alleine ist, ist viel zu groß geworden. Ich halte mich zwar eisern an den Aktfotografen-Grundsatz, das Model niemals, und keinen Umständen anzufassen, aber eine war regelrecht beleidigt darüber, fragte, ob ich was gegen sie hätte, weil ich sie nicht anfasste. Für die gehörte das so dazu, weil die das auch so als Mischbetrieb mit Flirten sah. Das war für mich der Punkt die Notbremse zu treten und das Hobby sofort zu beenden, weil es kein zuverlässig risikoloses Verhalten mehr gibt und man die Leute einfach nicht kennt, nicht einschätzen kann.

Ich schaue aber durchaus noch, was andere so produzieren.

Und ich beobachte eine Veränderung, die mir auch selbst beim Fotografieren schon aufgefallen war.

Vor 10, 20, 30 Jahren war das noch irgendwie Befreiung, Auflehnung gegen Normen und so weiter. Das war noch irgendwie neckisch, verwandt mit Nacktbaden. Wenn man sich die Aktfotografien aus den verschiedenen Phasen des 20. Jahrhunderts ansieht, dann war das oft so herrlich naiv, primitiv. Alte Fotozeitschriften oder Playboy-Hefte, die schon verblassen, haben aus heutiger Sicht oft eine gewisse Komik. Ab den späten 80er, frühen 90er Jahren änderte sich das, es kam zu einer drastischen Professionalisierung, auch durch die Digitalisierung (zunächst nur in der Nachbearbeitung und Drucktechnik) und bessere Kameras. Auf einmal war das alles Hochglanz, durchretuschiert, designt, geplant, perfektioniert. Der Playboy hatte neulich mal zu einem Jubiläum auf einer Webseite die Titelbilder aller Hefte seit dem Anfang, ich bin mir nur gerade nicht mehr sicher, ob das der deutsche oder amerikanische war. Daran konnte man ganz wunderbar sehen, wie sich das entwickelt hat, und wie es Ende der 60er und Ende der 80er große Sprünge gab, sich das plötzlich veränderte. Ab den 90ern gab es plötzlich perfekte geile Bilder, an denen alles perfekt war. Die absoluten Brüller. Vorher waren das mehr so Fotografen-Stile, wie etwa Newton, Lord Hamilton, die einfach das, was sie darstellten, in ihrem Stil inszenierten, aber auf die Fotografie selbst keinen so hohen Aufwand betrieben, zumal die damals ja auch eher simpel und in den Möglichkeiten begrenzt war. Die Annekdote von Newton und dem Koch, bei dem der Koch meint, Newton habe sicherlich eine gute Kamera, weil er doch so gute Bilder mache, und Newton antwortet, der Koch habe sicherlich gute Töpfe, weil er gut kocht, stammt aus dieser Zeit, ist aber völlig veraltet und nicht mehr richtig.

Hatte man vorher noch einfach aus Spaß Modell gestanden, kam auch bei den Models die Zeit der Profis, die das als Beruf machten und perfekte Posen lieferten.

Seit einiger Zeit glaube ich jedoch sowohl im eigenen Umgang mit Models, also auch in den Bildern anderer zu bemerken, dass sich das wieder grundsätzlich geändert hat. Ich habe den Eindruck, dass es vielen jetzt darum geht, über das Modeln bei der Aktfotografie die eigenen Darstellungsqualitäten zu trainieren und zu üben, sich als besonders attraktiv darzustellen und auf dem Paarungsmarkt bessere Positionen zu haben. Nicht wenige verwenden die Situation, in der sie sich auf einen seriösen Fotografen dahingehend verlassen können, dass er sie nicht anfasst und es zu keinerlei Situation kommt, er als geübter Betrachter aber sagt, was er haben will und was zu ändern ist, und dann das Feedback auch über Fotos erfolgt, als eine Art Übungs- und Probelauf zur Verführung und zum Anbändeln.

Nicht falsch verstehen: Echte Flirtversuche, echtes Anmachen kommt auf Seiten der Models nur extrem selten, praktisch nicht vor. (Andersherum bei manchen Pseudofotografen schon.) Aber die Situation, die es im echten Balzleben so eigentlich gar nicht gibt, wird inzwischen von vielen zu „Exerzierübungen” verwendet. Es gibt keinerlei Gefahr der Peinlichkeit, man kann sich nicht danebenbenehmen, anders als bei einem Date muss man nicht so tun als ob. Das gibt es ja beim Daten nicht, dass man sich zuallerst mal auszieht und dann fragt, was der andere gerne haben will. Bei Akt-Models habe ich das aber schon reichlich erlebt, dass man noch nichts außer Guten Tag gesagt hat, und die sich sofort und als erstes ganz ausziehen, eine sagte mir mal, dass sie was anderes erst gar nicht macht. (Nicht, dass es mich stören würde, aber es fällt mir halt auf.) Und dann wird nicht auf Posing gemacht, sondern die Varianten der Beischlafverführung durchexerziert, als Kaltübung, stets in der Gewissheit, dass nichts passiert, man sich nicht blamiert oder versagt, und man dann Feedback bekommt, ob es verführerisch oder dumm aussieht. Quasi Vortanzen und der erfahrene Profi in Sachen Nackte-Frauen sagt einem dann, wie es war und was man verbessern kann, damit es attraktiv rüberkommt. Der Fotograf als Verführungsberater und Sparrings-Partner.

Es deutet darauf hin, dass sich die Marktsituation grundlegend verschoben hat.

Als ich noch Schüler war, da haben die Jungs den Molly gemacht und sich aufgespielt, Schaulaufen und Muskelspiele, und die Mädels haben nur gekichert und bewertet. Für die reichte es, Mädchen zu sein, die haben sich dann jeweils den attraktivsten Hirsch gewählt.

Ich habe den Eindruck, das hat sich gewandelt. Ausgerechnet in Zeiten des Feminismus (und letztlich deswegen) kam es zu einer Vertauschung.

Das sieht man eigentlich auch in der U-Bahn im Sommer: Jungs geben sich eigentlich keine besondere Mühe mehr, sich aufzuspielen. Bequeme Klamotten, das war’s. Mädels sind zwar nicht mehr so unbedingt gestyled wie früher mit teuren Frisuren und viel Make-Up, aber die Ausstellung der eigenen Reize hat stark zugenommen. In Berlin sieht man kaum Miniröcke, weil es die so kurz, wie man sie braucht, eigentlich nicht gibt. Arschbackenhosen sind Standard, Hot Pants, die so kurz sind, dass die Falte zwischen Po und Bein selbstverständlich frei liegt.

Da hat sich was verschoben.