Open Society Berlin: Partner, ob man will oder nicht
So eine Beobachtung von heute:
Die geldscheißende omnipräsente hyperinvasive Open Society macht jetzt (zumindest ist es mir jetzt aufgefallen) auch offensichtlich auf Twitter Werbung für ihren Standort Berlin:
Worin besteht die Arbeit der @OpenSociety eigentlich? Welche Anliegen, Initiativen und Projekte fördern wir? Darüber twittern wir ab jetzt auch aus unserem Büro in Berlin. Folgt uns und bringt Euch mit ein!
— Open Society Deutschland (@OpenSocietyDE) January 21, 2020
Und in ihrem Profil steht:
Wir sind Partner der Zivilgesellschaft in Deutschland und arbeiten an der Förderung der Werte der @OpenSociety in Europa.
Weil „Zivilgesellschaft” aber ein unscharfer und beliebig verwendeter Wackelbegriff ist, hatte ich heute mal zurückgefragt, wer oder was das eigentlich sein soll. Bisher keine Antwort. Im Prinzip aber sind wir alle Teil dieser „Zivilgesellschaft”. Was sonst sollte sie sein?
Heißt: Die fragen gar nicht erst, ob die „Zivilgesellschaft” sie als Partner haben will. Oder damit einverstanden wäre.
Die stellen sich einfach als „Partner” vor und das ist es eben dann.
Stellt Euch vor, ich würde mich als etwas in der Art vorstellen, beispielsweise als Partner der Bundesregierung oder von George Soros. Ruckzuck hätte ich richtig Ärger am Hals, weil das eine unwahre Tatsachenbehauptung wäre. Aber die behaupten das einfach so.
Partner bei was?
Der Förderung ihrer Werte in Europa?
Warum sollte das dann eine „Partnerschaft” sein, wenn es doch nur um deren Werte geht?
Ist das nicht ein Kidnapping der „Zivilgesellschaft”, wer auch immer das sein mag?
Eine Selbsteinladung?
Was ist denn, wenn der „Gesellschaft”, auch der zivilen, deren Werte nicht so gefallen?