Ansichten eines Informatikers

Das Außenministerium und die Frauen

Hadmut
12.2.2020 20:24

Neues aus dem Ideologie- und Korruptionshochofen, den Regierung zu nennen wir die Dummheit besitzen.

Ein Leser berichtet mir – wohlgemerkt: Ich kann es ad hoc nicht auf Wahrheit prüfen und muss es hier erst mal zur Prüfung und Diskussion stellen, ob es stimmt oder nicht – es sei folgende E-Mail herumgegangen:

Von: Intranetredaktion
Gesendet: Mittwoch, 12. Februar 2020 14:37
An: zzzzz ZREG AVs mit Kleinstvertretungen; zzzzz Alle Registraturen der Zentrale
Cc: 02-8 ; 02-0 ; OR06-5
Betreff: Geschlechtergerechtigkeit in der deutschen Außenpolitik

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Geschlechtergerechtigkeit ist eine Priorität deutscher Außenpolitik und des Auswärtigen Amts. Wir sind davon überzeugt, dass Gleichstellung zu einer vielfältigeren, innovativeren deutschen Außenpolitik führt.

Um sicherzustellen, dass in außen- und sicherheitspolitischen Debatten vermehrt Expertinnen zu Wort kommen, vereinbaren wir daher mit unseren Partnerorganisationen Zielvereinbarungen über einen Frauenanteil von mindestens 30%. Auch für unsere eigenen Veranstaltungen haben wir uns verpflichtet. Wir wollen sicherstellen, dass künftig „Manels“ ebenso vermieden werden wie „Fanels“, wie sie bei sogenannten „Frauenthemen“ oft anzufinden sind.

Daher unterstützt das Auswärtige Amt das WoX Network, eine öffentlich zugängliche Datenbank mit außen- und sicherheitspolitischen Expertinnen (www.woxnetwork.org). Das WoX Network wird am 15.2.2020 vom Centre for Feminist Foreign Policy auf der Münchner Sicherheitskonferenz vorgestellt und offiziell gestartet.

Unsere Bitte an alle Kolleginnen: Unterstützen Sie diese Datenbank und lassen Sie sich registrieren. Und an alle Kolleginnen und Kollegen, bitte nutzen Sie die Datenbank, sobald sie live geht.

Susanne Baumann und Sebastian Groth

Ich habe erst mal googeln müssen, was „Manels” und „Fanels” sein sollen. Nie gehört. Es meint wohl „Panels” (Vortrags- und Expertenbesetzungen), die nur aus Männern oder nur aus Frauen bestehen.

Und weil sie wieder mal eine deutlich höhere Frauenquote fordern, als die befähigte Frauen zur Hand haben, versuchen sie es künstlich mit solchen Datenbanken.

Das geht natürlich wieder mal auf Kosten der Kompetenten, denn wenn man sowas liest, denkt man, und das zu Recht, dass jegliche Frau, die da politisch etwas sagt, ein Quotenweibchen ist und ausschließlich des Geschlechts wegen da plappern darf. Auch wenn es nicht immer so ist: Der Generalverdacht wird mit sowas gepflanzt.

Man könnte mal überlegen, ob sowas überhaupt ausschreibungs- und vergaberechtlich zulässig ist, denn da solche Expertenaufträge ja häufig honoriert werden, fällt das eigentlich unter das Vergaberecht. Es kann aber sein, dass es da im politischen Bereich Abweichungen gibt.

Was aber dann eben auch heißt, dass wenn ein Panel schon zu 70% mit Männern besetzt ist, ein weiterer Bewerber oder Experte des Geschlechts wegen nicht mehr drankommen kann und dann – man hat sich ja verpflichtet – notfalls auch mit den dümmsten und inkompetentesten Frauen aufgefüllt wird.

Man muss als Frau nichts können und nichts wissen, man muss sich nur in eine Datenbank eintragen, dann muss man zwingend beauftragt werden.

Dass der Laden inkompetent ist, ist bekannt. Aber auch in solchen Details ist das einfach dumm und korrupt.

Oder wie man in der Pfalz sagt: Wie de Herr, so’s G’scherr.

Zu besseren Zeiten war sowas verboten und galt als strafbarer Nepotismus.

(Schon mal jemandem aufgefallen, dass man Frauen seit weit über 20 Jahren mit erheblicher krimineller Energie und enormen Mengen von Steuergeldern fördert, der Schaden groß, der Nutzen aber Null ist?)