Ansichten eines Informatikers

Vom Tod eines Twitter-Accounts

Hadmut
10.3.2020 21:33

Ein Leser schreibt mir, er wurde auf Twitter (anscheinen für immer) gesperrt, weil er einen Satz aus meinem Blog zitiert hat.


Also mich treiben da zwei, drei Problemstellungen um.

Die eine ist, dass wir hier Zensur haben und die amerikanische „Freedom of Speech” bräuchten (offenbar veraltet).

Die andere ist, dass die Amerikaner inzwischen so brachial linke Politik und Meinungszensur durchdrücken und andere Länder als ihre Gesinnungskolonien betrachten und behandeln, dass man sich dringend aus deren Willkürmachteinfluss befreien muss.

Selbst sind wir allerdings zu doof, um sowas wie Facebook, Twitter usw. zu bauen und anzubieten. Und wenn wir es könnten, wäre es das erste Ziel unserer Regierung und unserer Linken, es zu unterbinden und kaputtzumachen.

Es erinnert mich an das Sozialstaats-China-Problem, das ich neulich beschrieben hatte, und das es auch bei Kernkraft schon gab:

Wir machen uns durch Recht, Ideologie, Politik so kaputt, dass wir selbst nicht mehr lebensfähig sind und dann alles Funktionale außerhalb unserer eigenen Gesetzgebung auslagern müssen, weil wir nicht einsehen wollen, dass unsere Idealwelt dysfunktional ist und nicht funktionieren kann.

Würde mich interessieren, ob sich da der Pocher beschwert hat, jemand anderes, oder ob Twitter das selbst war.