Soziologengeschwätz zur Corona-Krise – Klopapier kommt doch nicht aus der Steckdose
Ihr wisst, was ich von Soziologen halte. Gerade bestätigt es wieder einer.
Die Berliner Zeitung hat ein Interview mit dem Soziologieprofessor Sighard Neckel (Professur für Gesellschaftsanalyse und sozialen Wandel, Uni Hamburg – schon die Bezeichnung und die Uni Hamburg stinken zehn Meilen nach verbeamtetem Marxisten).
Ein Wissenschaftler wie Sighard Neckel muss auch erst einmal damit fertig werden, plötzlich viel Zeit zu haben.
War das bei Geisteswissenschaftlern jemals anders?
Momentan ist gerade mal Schluss mit Luxus und Unterhaltungsprogramm, und schlagartig sind Geisteswissenschaftler in ihrer tiefen Nutzlosigkeit erst mal weg vom Fenster.
Jetzt rächt sich, dass öffentliche Güter wie die Kliniken und Krankenhäuser in den letzten Jahrzehnten privatisiert worden sind. So hat sich seit Anfang der 90er-Jahre die Zahl der Krankenhäuser in Deutschland um fast 20 Prozent und die Zahl der Krankenhausbetten um fast 30 Prozent verringert. Gleichzeitig wuchsen die Bevölkerung und der Anteil der Älteren. Ihnen stehen aber insgesamt etwa 10 Prozent weniger medizinische Kräfte zur Verfügung, sodass die Kluft zwischen der Fallzahl in den Kliniken und dem Personal stetig gewachsen ist. Dadurch kommt, dass selbst im deutschen Gesundheitssystem die Belastungsgrenze der Intensivmedizin im Fall einer solchen Pandemie wie jetzt Covid-19 schnell erreicht ist. Nicht wenige Tote werden nicht einfach dem Virus, sondern dem Neoliberalismus geschuldet sein.
Was für ein Schwachsinn. Einfach mal wieder jede Gelegenheit genutzt um marxistischen Dünnschiss in den Ventilator zu spritzen.
Bei einem marktwirtschaftlich-privatisiert geführten Krankenhaus wird niemand ein Angebot erbringen, das keiner bestellt und bezahlt. Das ist klar.
In einer sozialistischen Planwirtschaft wird aber auch nichts hergestellt, was die Politik nicht bestellt hat. Glaubt der ernsthaft, irgendein sozialistischer Staat hätte jemals Ressourcen für irgendwas aufbringen können, was nicht vorher angefordert wurde?
Warum hätte ein sozialistischer Staat irgendetwas, ob nun Klopapier, Dosensuppen, Atemmasken oder Intensivbetten, produzieren oder bereitstellen sollen, wenn das nicht von der „Partei” vorher im Plan bestellt und an Arbeitskraft bezahlt worden wäre? Worin soll da der Vorteil eines Sozialismus liegen? Will dieser Schwachkopf uns allen Ernstes erzählen, ein sozialistischer Staat hätte (wenn nicht zur Kriegsführung) aus zivilen Zwecken heraus überschüssige Vorräte und Krankenhausleistungen angelegt, die dort von der Politik nicht vorgesehen und in den Plan geschrieben worden waren?
Wo aber soll da nun der Unterschied liegen, ob die Regierung bei privaten Krankenhäusern im Normalfall ungenutzte Leistungen nicht bestellt und bezahlt oder sie nicht in den Plan schreibt?
Der Unterschied ist: Ein privatisiertes Krankenhaus kann wesentlich schneller reagieren, Stationen umräumen, Zeugs einkaufen und sich an die veränderten Bedingungen anpassen, als eine Planwirtschaft.
Überlegt doch mal, wer den BER versaut hat. Rund 10 Jahre nach geplanter Eröffnung, weil die Politik meinte, man brauche kein Baumanagement, das könne man selber, weil Politiker alles können.
Überlegt doch mal, wie wir hier die Corona-Krise verschlafen haben, weil die Bundespappnasen Merkel und Spahn mit anderen Dingen beschäftigt waren. Merkel besonders damit, in sozialistisch-linker Manier den „Kampf gegen Rechts” (in diesem Fall in Thüringen) auf Platz 1 ihrer Prioritäten zu setzen. Und dieser Professor fordert nun im Namen des Marxismus, Merkels und Spahns Dummheit, Inkompetenz, Schlafmützigkeit zur zentralen Steuerungsinstanz zu machen? Wie dämlich kann man eigentlich sein?
Im Falle Corona lag es auf der Hand (und ich hatte ja schon Ende Januar darüber geschrieben, dass den Händlern auffällt, dass was schief läuft), dass allein die privatrechtlichen Entitäten wie Bürger und Händler frühzeitig merkten, dass was faul ist, während Merkel das völlig breitgesessen hat. Der sozialistische Ansatz wäre, auf Corona nach der BER-Eröffnung zu reagieren.
Wie es aussieht, stellt das Virus gerade die Systemfrage. Trauen Sie dem Markt eine Regeneration zu oder drohen handfeste gesellschaftliche Konflikte?
Die freigesetzten Marktkräfte haben zu einer drastischen Fehlbewertung gesellschaftlicher Aufgaben und wirtschaftlicher Leistungen geführt. Das wird uns jetzt im sozialen Ausnahmezustand von Tag zu Tag klarer. Aus dem Niedriglohnsektor wurde buchstäblich über Nacht der Garant der kritischen Infrastruktur.
Nee, nee. Das wurde der nicht. Das war der schon immer. Abgesehen von dem Umstand, dass man im deutschen Einzelhandel gar nicht mal so schlecht verdient, wie man denkt. Da ist eigentlich alles, wie immer.
Was man plötzlich sieht, ist, dass die Speck- und Fettschicht aus Schwätzern und Geisteswissenschaftlern, die bisher darüber lag, völlig überflüssig ist. Man braucht sie gerade insgesamt nicht. Soziologengeschwätz – so, wie dieses hier – braucht gerade keiner, man merkt plötzlich, worauf es ankommt und worauf nicht. Und dass Soziologen außer Geschwätz auch nichts beizutragen haben. Und weil man die gerade abgeschaltet hat, werden nun die kritischen Infrastrukturen sichtbar.
Unterbezahlte Kassiererinnen, die kürzlich noch wegen Pfandbons von ein paar Euros fristlos gekündigt werden konnten, bekommen plötzlich allerorts gesellschaftliche Anerkennung ausgesprochen, was sich nach Corona hoffentlich in deutlichen Lohnerhöhungen niederschlägt.
Überbezahlte Soziologieprofessoren, die kürzlich noch wegen ihres Geschwätzes von Studis angehimmelt wurden, bekommen plötzlich ihre Entbehrlichkeit ausgesprochen, was sich nach Corona hoffentlich in deutlichen Mittelkürzungen niederschlägt.
Prekär Beschäftigte wie Zusteller und Lagerarbeiter sichern die Versorgung auch der Wohlhabenden.
Das haben sie schon immer. Aber erst wenn das Klopapier knapp wird, merken auch die marxistischen Idioten, dass wir hier nicht im sozialistischen Grundeinkommensparadies leben, in dem jeder nur – wie von Linken versprochen – das macht, wozu er Spaß hat, sondern es auch Leute geben muss, die die Arbeit machen. Auf einmal wird diesen marxistischen Bei-uns-kommt-*-aus-der-Steckdose-Idioten klar, dass sie kein Klopapier am Hintern haben, solange es keiner liefert. Auf einmal merken die, dass Klopapier nicht aus der Steckdose kommt.
Bedienstete wie Polizisten, Pflegekräfte oder kommunale Angestellte halten Grundfunktionen aufrecht, für die sich die Märkte nur als kostengünstige Mitnahmeeffekte interessieren. Damit sollte Schluss sein.
Falsch.
Polizisten, Pflegekräfte oder kommunale Angestellte machen Arbeiten, die von Sozialisten bisher rundweg bestritten wurden. Waren Polizisten nicht neulich noch „Bullenschweine”, die man bekämpfen und abschaffen muss, dem Staat die Polizei nehmen und sowas? Bullen bekämpfen, wo es nur geht? Hat man sie von Dächern mit Steinen und Flaschen beworfen und ihnen die Autos angezündet?
Und jetzt auf einmal merkt man, dass man die doch irgendwie braucht?
Dass dieses ganze linke marxistisch-sozialistische Geschwätz nur dümmstes Narrativ war?
Ja, wir brauchen eine Art Infrastruktursozialismus, der nicht nur die elementaren Funktionen als hochwertige öffentliche Güter betreibt.
Ja, Klasse. Krankenhäuser von denselben Idioten betreiben lassen, die auch BER verbockt haben. Medizinische Versorgung von Schlafmützen wie Merkel und Spahn organisieren lassen. Prioritäten von demselben Politidioten setzen lassen, die Pharma-Professuren stark gekürzt und die Universitäten mit Gender-Professoren vollgepumpt haben. Die vor kurzem noch im Namen von Gender Medizin und Biologie abschaffen wollten und sie als frauenausgrenzendes Männerteufelswerk beschimpften und alles auf Geisteswissenschaft ummodeln wollten. Alles mit befähigungslosen Quereinsteigern, Nulpen in die Vorstände pressen.
Und von diesem idiotischen Staatssozialismus sollen wir uns künftig leiten lassen.
Sonst nochwas?
Was für ein Idiot muss man eigentlich sein, um in Hamburg eine Professur und in Berlin ein Zeitungsinterview zu bekommen?
Unglaublich, was für Schwätzer wir da mit Steuergeldern züchten.