30 Jahre verloren oder 30 Jahre verpfuscht?
Zum Stand des Feminismus und dem Pfeifen auf dem letzten Loch.
Ich hatte es schon öfters ansgesprochen: Unter Krisenbedingungen wie der aktuellen Corona-Krise fällt der ganze feministischen Gender-Käse in sich zusammen. Ständig hieß es, Biologie und Medizin gibt’s gar nicht, alles nur fiese Verschwörung (und gleichzeitig schimpfen sie andere, Verschwörungstheoretiker zu sein) von Männern gegen Frauen, obwohl es Geschlechter und Frauen nicht gibt, und so weiter und so fort, Klima hin, Migration her, rauf und runter, und eigentlich fährt das gerade alles gegen die Wand und fällt in sich zusammen.
Eben noch wollte man die Naturwissenschaften absägen, alles durch Marxismus als Staatsreligion ersetzen, und dann braucht man auf einmal doch wieder die Naturwissenschaftler für das Klima und die Mediziner und Biologen wegen Corona, und fängt plötzlich selbst an, Listen von wichtigen Berufen zu machen, auf denen Geisteswissenschaftler und Genderpriester gar nicht erst vorkommen.
Gemaule gibt’s natürlich, weil sich zu Corona-Fragen fast nur Männer äußern. Männer sind schuld dran, dass mittlerweile weit mehr als die Hälfte der Medizinstudenten weiblich sind, aber nur sehr wenigen davon irgendwas zu Corona einfällt. Natürlich stellt man es als Diskriminierung von Frauen hin. Irgendwer maulte gestern abend im Fernsehen (oder auf Youtube oder ich weiß nicht mehr wo) irgendwo, dass an irgendeiner Corona-Studie mehr Männer mit Vornamen Jürgen teilgenommen haben als Frauen insgesamt.
Man hält es für Diskriminierung.
Aber mal die Frage zu stellen, was und wieviel es denn dann überhaupt bringt, wenn Frauen Medizin studieren und ihren politisch aufgehübschten Abi-Noten den Männern die Studienplätze wegnehmen, die wird nicht gestellt. Die Frage, ob Frauenförderung nicht ein fundamentaler Fehler und Irrweg war, wenn (weiß es gerade aus dem Stand nicht genau) 60 oder 70% der Medizinstudenten weiblich sind, aber beim Bauern auf der Weide trotzdem fast nur männliche Veterinäre vorbeikommen und sie in Studien allein schon von den Jürgens überholt werden, stellt man nicht.
Es gibt generell keine Qualitäts- und Erfolgskontrolle bei Frauenförderung. Man fördert und fördert sie, bläst ihnen (wie es mein Großvater ausgedrückt hätte) laufend Zucker in den Arsch, und die Ergebnisse sind – naja, nicht ganz Null, aber doch sehr dürftig und stehen in keinerlei Verhältnis zum Aufwand. Feminismus und Frauenförderung sind der größte Rohrkrepierer, die größte Geld- und Wirtschaftsleistungsverbrennung seit dem zweiten Weltkrieg. Alle jammern gerade über die Corona-Maßnahmen, aber das ist lächerlicher Kleinkram gegen Gender.
Man kann ja eine Menge Mist machen und bauen, und auch mal Geld verbrennen, das geht. Aber man muss dann auch mal eine Validierung vornehmen, eine Erfolgskontrolle, eine Überprüfung. Stimmt denn das überhaupt, dass Frauen alles genauso gut machen, wenn man sie erst mal nur in die Posten drückt und der Umwelt erklärt, das sei jetzt normal, wie die Soziologen und die anderen Geisteswissenschaftsspinner aus blauem Himmel und finsterem Marxismus, aber ansonsten frei erfunden versprochen haben? Oder sind wir diesem einen, großen, einzigen Wissenschaftsbetrug Sozial-/Geisteswissenschaft, diesem als akademisch getarnten Schwachsinn Marxismus aufgesessen?
Wieviele Frauen hat man in Vorstände, Aufsichtsräte, Professuren, hohe Posten gedrückt? Und wieviele davon sind dem Job gewachsen? Und machen mehr, als ihr Büro mit Kunstrasen auszulegen, der Presse vorzujammern und mit fetten Abfindungen wieder zu gehen?
Prüft man das mal? Wird das irgendwann mal evaluiert, ob Frauenförderung überhaupt funktioniert oder nur Geld- und Wirtschaftsleistungsverschwendung ist? Ob dieses Narrativ „liegt alles nur daran, dass Frauen weiter diskriminiert werden, liegt alles an gläsernen Decken!” nicht einfach nur Schwindel und Blödsinn ist?
Am Sonntag kam Anne Will. Die in letzter Zeit ja schon verblüffend selten kam. Die arbeitet da auch nur Sonntags, aber das auch eher selten, was zum Geld scheffeln völlig reicht, wenn man mal im öffentlich-rechtlichen Fernsehen drinsteckt.
Völlig überraschendes Thema, mit dem keiner gerechnet hatte: Corona-Virus. Da haben sie sich echt mal ein originelles Thema einfallen lassen.
Geladen hatte sie unter anderem die Soziotröte Jutta Allmendinger um mit ihr darüber zu jammern, dass auch das Corona-Virus, wie alles andere, Frauen so schrecklich benachteiligt und sie so schrecklich darunter leiden. Frauen leiden einfach unter allem. Könnte sich irgendwer erinnern, dass sich Frauen in den letzten Jahren über irgendetwas mal nicht beschwert hätten, mit irgendetwas mal zufrieden gewesen wären? Gibt’s nicht. Oder mal irgendetwas erfunden, neu gemacht, hervorgebracht, entdeckt hätten? Auch nicht. Und da kam es unter den beiden Feministinnen zu diesem denkwürdigen Dialog:
Uäääh, uäääh, uäääh! Drei Jahrzehnte Feminismus durch ein Virus verloren. Und man kann es nicht mal als männlich beschimpfen, weil es das und nicht der Virus heißt. *Heul*
Sie will eine staatliche Garantie, dass sie auch künftig nochmal aus der Familienquarantänehaft ans Tageslicht darf.
Auf die Frage, ob nicht umgekehrt der ganze Feminismus einfach nur ein schwindsüchtiger fehlkonstruierter Haufen Schrott ist, wenn er schon bei der ersten Windböe zusammenfällt, kommt man nicht.
Hatte man uns nicht 20 Jahre lang versprochen, dass durch Frauen alles besser würde, alles widerstandsfähiger, die Firmen ertragreicher, erfolgreicher, innovativer, gesünder, unkaputtbar? Und kaum kommt etwas Seegang, schmeißen viele Firmen erst mal die Frau über Bord, weil es mit Schönwettersegeln nicht mehr geht.
Die Corona-Krise ist die erste echte Bewährungsprobe für den Feminismus, und er hat sie nicht bestanden.
Interessant ist, wie die auf 30 Jahre kommt. Was war vor 30 Jahren? 2020-30=1990. Ende DDR.
Seither ging’s uns zu gut, keine echten Probleme mehr, dafür unterwandert von SED und Stasi. 30 Jahre Wohlstandsmelken führten zu 30 Jahre Genderdekadenz. Und bei der ersten Belastung fällt der ganze Mist einfach zusammen. Einfach nur ein Schwindel, der nur bei schönem Wetter die Fassade halbwegs halten konnte. Hinter die Fassade durfte man schon bisher nicht sehen.
Müsste man statt dem Gejammer, 30 Jahre Feminismus zu verlieren, nicht im Gegenteil die Frage stellen, ob die letzten 30 Jahre nicht eine komplette Sackgasse, ein durchgehender Fehler waren, und man einfach jegliche Qualitäts- und Erfolgskonstrolle „vergessen” hat?
Ist damit nicht inzwischen durch Zeitablauf und Corona-Krise der Nachweis erbracht, dass der Feminismus das größte Betrugsunternehmen und der größte Fehlschlag der jüngeren Neuzeit war?
Wann gibt es eigentlich mal so eine Art Bilanz aus Kosten und Nutzen des Feminismus, und so eine Art Versagens- und Kriminalitätsanalyse?
Oder gar Schadensersatzforderungen?