Perm – Trias – Jura – Kreidezeit
Über CO2.
Ich hatte doch gerade erwähnt, dass sie da im Meer Nähe Antarktis ein Loch gebohrt und ganz tief drunten eine Schicht gefunden haben, die Überreste eines subtropischen Regenwaldes enthält, den es da früher gegeben haben muss. Was bei 4 Monaten Dunkelheit pro Jahr nach den Klimamodellen nur durch einen drastisch höheren CO2-Gehalt zu erklären wäre.
Viele Leser hatten mir geschrieben „Ja, aber die Plattentektonik!”, das sei ja früher ganz woanders gewesen und habe sich dann dahin geschoben. Im Beitrag wurde aber erwähnt, dass sie diese Verschiebungen schon berücksichtigt haben. Das zieht also nicht.
Nun meldete sich einer bei mir, der in enger Verbindung zu einem Paläobiologen steht, mit dem er sich darüber unterhalten hat, weil sich eben jener Biologe des Öfteren in der Antarktis herumtreibt und auch die besagte Bohrung kannte und wusste, was es damit auf sich habe. So einer, der sich mit sowas auskennt.
Es sei nämlich keineswegs neu und unbekannt, dass die Antarktis früher mal einen „subtropischen Regenwald” hatte. Das wisse man schon lange. Dazu müsse man nicht mal bohren, denn in der Antarktis gebe es (auch wenn man sich das normalerweise anders vorstellt) durchaus einige schnee- und eisfreie Gegenden, wo man nach der üblichen Methode von Biologen und Geologen herumpoken kann und die Belege gleich so an der Oberfläche findet.
Der Brüller sei ein anderer.
Bisher nämlich sei man durch die Funde nur zu der Erkenntnis gekommen, dass es den subtropischen Regenwald (sowas, wie in Neuseeland) dort in den Zeitaltern Perm, Trias und Jura gegeben habe.
Die Bohrung aber habe den Beleg erbracht, dass es das da auch noch in der Mittleren Kreidezeit gegeben habe. Also neue zeitliche Erkenntnisse.
Richtig sei, dass es also ziemlich lange ziemlich warm in der Antarktis gewesen sein müsse, und wegen der Erdachse und Finsternis und so dort sehr lange sehr viel CO2 in der Luft gewesen sein muss.
Und: Dass man das eben nicht erst seit der Bohrung weiß, sondern vorher schon wusste, dass es sehr lange so gewesen sein muss, jetzt nur eben noch länger.
Aber dass Linke mit der Biologie auf Kriegsfuß stehe, ist andererseits auch wieder nicht neu. Linke lassen sich die Geschlechter ja von Sprachforschern erklären.