Wenn Sozialismus keine 48 Stunden funktioniert
Es kann nicht funktionieren.
Ich hatte die Woche noch den Ur-Tweet gesehen, finde ihn aber nicht mehr, womöglich gelöscht. Sie wollen ja nun in den USA den großen Sozialismus zünden, die Polizei vertreiben und das Sozialismusparadies ausrufen. Ich hatte ja schon angesprochen, wie die sich das so vorstellen. Alles kaputtmachen und dann wird es irgendwie paradiesisch. Deshalb rufen sie dort jetzt verschiedene Paradiese aus.
Das wohl bekannteste ist in Seattle, und da hatte ich noch ein Jubelvideo gesehen, wie toll das da wäre, da hätten sie jetzt Reden (es war aber nur von speech, nicht von free speech die Rede), alle hätten sich gerne, und es stehe für alle kostenloses Essen bereit. Da hatte ich schon so den Verdacht, dass sie das „Solange Vorrat reicht” vergessen haben.
Visited the autonomous Capitol Hill in #Seattle this morning
Absolutely unreal energy there- organizers are protecting the barricades by sitting peacefully.
Food, water, ponchos, and medical supplies everywhere. People listening to music and talking. It’s wonderful. pic.twitter.com/uEvoB9A0r2
— Peachy Keen (@CreamPeachesand) June 9, 2020
Schaut man sich die Meldungen an, hat das Paradies keine 48 Stunden funktioniert.
When police retreated from Seattle’s Capitol Hill, some people expected chaos.
Instead the new autonomous zone has speeches, free food, and people helping one another.
Here’s a look inside the Capital Hill Autonomous Zone #CHAZ
— Joshua Potash (@JoshuaPotash) June 10, 2020
Good morning to the Seattle Capitol Hill Autonomous Zone! 🌞☕️✊ pic.twitter.com/6UTD8FSv1y
— ❤️Black Rose/Rosa Negra🖤 (@BRRN_Fed) June 9, 2020
Da bekomme ich so Berliner Gefühle: „Sie verlassen den zivilisierten Sektor.”
Anarchists have taken over 6 blocks of Capitol Hill in Seattle, including the Police Department. PS. They are hungry. HAHAHA pic.twitter.com/ymDzpwKovS
— MamaSummers (@seattlemama2329) June 10, 2020
Angeblich sind sie bewaffnet:
After Seattle law enforcement was banned from using non-lethal methods of self defense they were forced to abandon the Capitol Hill precinct. Subsequently “protestors” have gained assess to City Hall and are now armed and defending a perimeter. #thefuq #DemsAreDestroyingAmerica pic.twitter.com/PkDgConwLE
— Jocelyn Responte (@JocelynResponte) June 10, 2020
Man hat dort eine Polizeistation besetzt, die die Polizei aufgegeben hatte, um Konflikte zu vermeiden. In Seattle Police Department wurde Police mit People übersprüht.
Leftist believe in walls after all…..to keep cops out.#AmericaFalling
Radical Leftists in Seattle Seize Several Blocks and a Police Precinct, Declare It 'Capitol Hill Autonomous Zone' https://t.co/68nZdvE0i6
— Ruth Homsher (@Homsher_PhD) June 10, 2020
Seattle #antifa extremists have occupied the Capitol Hill area in Seattle & turned it into a no-go zone. They have their people patrolling the barriers they set up. Local news crew was chased out. They had to seek refuge in fire station. pic.twitter.com/CLM08tJFFj
— Andy Ngô (@MrAndyNgo) June 9, 2020
Und das funktioniert halt nicht. Pressefreiheit gibt’s da gleich gar nicht mehr, anscheinend aber schon einen Warlord:
#SeattleAutonomousZone now has a warlord. It’s been 2 days. pic.twitter.com/9Eu5ALrINU
— RHGR (@RHGR) June 10, 2020
Anscheinend hat der „Chef” dort (vermutlich der gemeint) keine 6 Stunden durchgehalten, ohne wegen sexueller Belästigung beschuldigt zu werden.
Gibt auch schon Krach, weil manche jetzt Gebäude besprühen, das anderen nicht gefällt, sie aber nicht wissen, wie sie das klären sollen:
Policing in the Capitol Hill Autonomous Zone by @RazSimone. There appear to be no body cameras, reports, or oversight and accountability. This was an attempt at de-escalation for spraying paint onto a building which resulted in an alleged assault. #chaz #FreeCapitolHill pic.twitter.com/dI1J6QNcpn
— TheWholeStory (@TheWholeStory6) June 10, 2020
Sie haben Obdachlose zu ihrem kostenlosen Essen eingeladen, und die haben einfach alles genommen. Jetzt soll ihnen irgendwer Essen bringen. Kostenlos natürlich. Ist aber unklar, ob der Tweet echt oder „Satire” ist – und wo sich das alles von Satire unterscheiden könnte.
Mich erinnert das so an diese Tauschkommunen, die behaupten, Geld abschaffen zu wollen, in die Tauschwirtschaft gehen und dann ein Punktesytem erfinden, um unterschiedliche Leistungen miteinander verrechnen zu können und nicht immer sofort die Gegenleistung beanspruchen zu müssen, sondern ein Guthaben darzustellen.