GTST – Gute Tote, Schlechte Tote
Mal so eine Frage.
Ich kann mich noch so dumpf erinnern, dass vor einiger Zeit ein Mädchen von ihrem migrantischen (Ex-)Freund abgeschlachtet wurde (war das nicht Kandel? Es gab ja mehrere Fälle.), geradezu lebendig in Streifen geschnitten, also wirklicher Mordvorsatz, die Hauptnachrichten das aber nicht brachten, weil es nur eine „Regionalnachricht” sei. Man könne sich nicht um jeden Mord kümmern.
Alles „Einzelfälle”. Dürfe man nicht verallgemeinern.
Und dann haben welche dagegen demonstriert, und es hieß, dass ein rechter Mob da Aufmärsche mache, um einen nichtrepräsentativen Einzelfall zu instrumentalisieren. Das gehe ja gar nicht.
Sexismus? Rassismus? Nein, absolut nicht, hat nichts mit nichts zu tun, bedauerlicher, tragischer Einzelfall. Morgen erledigt.
Im Falle George Floyd macht man jedoch in jeder Hinsicht das genaue Gegenteil. Seit zwei Wochen Dauerprogramm, man müsse unbedingt weltweit demonstrieren. Jetzt heißt es plötzlich, wir hätten da ein generelles Rassismusproblem. Man will gleich die ganze Polizei abschaffen, würde es aber empört zurückweisen, mit derselben Begründung die Migration abzuschaffen.
In den USA fragen inzwischen Polizisten, warum man dort kommentarlos darüber hinweggeht, dass durch Kunstfehler und Schlamperei von Ärzten in Krankenhäusern zehntausende Menschen sterben, und man nun von Polizisten bessere medizinische Kenntnisse als von Ärzten fordert. Hätte ein Arzt in einer Operation dasselbe getan, würde kein Hahn danach krähen.
Menschenleben, Tote sind von stark unterschiedlichem Wert, wird uns eingehämmert. Der Wert des Menschen, besonders des toten, richtet sich vor allem nach seinem publizistischen Propagandawert, quasi der Zweitverwertung von Leichen.
Und dieselben Medien haben sich aufgeregt, als Gunther von Hagens plastinierte Leichen ausgestellt hat.