Ansichten eines Informatikers

Stuttgart Innenstadt demoliert: Geliefert wie bestellt

Hadmut
21.6.2020 11:33

„Die ich rief, die Geister
Werd ich nun nicht los.”

Anscheinend hat man vergangene Nacht in Stuttgart herzerfrischend randaliert, demoliert, geplündert und die Polizei verprügelt.

Je nachdem, in welches Medium man schaut, sieht das etwas anders aus.

Anwohner und Ladenbesitzer in Stuttgart reagieren schockiert auf die Zerstörungen in der Innenstadt. Die Situation war in der Nacht offenbar nach einer Drogenkontrolle eskaliert.

Die Auswirkungen der Gewaltnacht in Stuttgart werden erst langsam deutlich: Anwohner und Ladenbesitzer seien schockiert, berichtet ARD-Korrespondentin Jenni Rieger aus der Innenstadt. Die Menschen hätten ein “völlig neues Ausmaß an Gewalt und Zerstörung” erlebt.[…]

Die Situation sei offenbar nach einer Drogenkontrolle kurz nach Mitternacht in der Nähe der Fußgängerzone eskaliert. Die dort feiernden Menschen hätten sich offenbar gegen die Polizei solidarisiert und seien in Kleingruppen in das Geschäftsviertel gezogen.

Dort hätten die fast ausschließlich jungen Männer völlig wahllos randaliert: Es habe unter anderem Juweliere, Handygeschäfte und Ein-Euro-Shops getroffen.

Ein Leser fragt übrigens an, warum man da nicht gendert und warum immer von „Männern” die Rede ist, obwohl es Geschlechter doch gar nicht gibt. Stimmt. Man liest ja nie von „Link*innen” oder „Linkenden”. Auch von „Terrorist*innen” ist selten die Rede.

Ob sich da Schwaben und Preußen ein Stelldichein gegeben haben? Eher nicht.

Die WELT sieht da Zusammenhänge:

Verfassungsschutz sieht „Gefahr eines neuen Linksterrorismus“

Abgeschottete Kleingruppen zeigen laut dem Bundesamt für Verfassungsschutz steigende Gewaltbereitschaft. Opfer würden „gezielt“ ausgesucht. Der Schritt zur „gezielten Tötung“ eines politischen Gegners sei nicht mehr undenkbar.

Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) stellt eine deutliche Radikalisierung in Teilen der gewaltorientierten linksextremistischen Szene fest. […]

Demnach scheint „die Herausbildung terroristischer Strukturen im Linksextremismus“ möglich. Die „Intensität der Gewalttaten“ habe sich erhöht. „Scheinbare ,rote Linien‘ würden überschritten“. Daher erscheine „auch der Schritt zur gezielten Tötung eines politischen Gegners nicht mehr völlig undenkbar“.

In mehreren Bundesländern gebe es Hinweise darauf, dass sich Kleingruppen herausbildeten, „eigene Tatserien begehen und sich aufgrund steigender Gewaltbereitschaft bei ihren Taten vom Rest der Szene abspalten“. Der Verfassungsschutz warnt vor einer „Radikalisierungsspirale“ eines abgeschotteten „harten Kerns“.

Und da kommen die jetzt drauf? Nachdem etwa die Studentenvertretungen der Berliner Unis schon vor längerem ihre Logos in RAF-artige Logos verändert haben?

Das Bundesamt beobachtet entsprechende Tendenzen in Sachsen, Hamburg und Berlin – jene Länder gelten schon länger als Hotspots, insbesondere Leipzig. Die Verfassungsschützer sehen aber auch in Thüringen, Bayern, Nordrhein-Westfalen und Bremen Anhaltspunkte, „dass sich ein kleiner Teil der gewaltorientierten linksextremistischen Szene zunehmend radikalisiert“. […]

Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) sagte: „Mit gezielten Aktionen, darunter vielfach auch Gewalttaten, sollen staatliche und private Akteure – hier insbesondere die Polizei, Parteien und Immobilienunternehmen – eingeschüchtert werden.“ Immer wieder würden Polizisten mit Steinen angegriffen, von Hausdächern und Brücken beworfen und mit Farbe oder Reizgas attackiert.“ Teile des linksextremistischen Spektrums in Berlin würden „ungebrochen gewalttätig agieren und immer weniger Rücksicht auf Leib und Leben von Betroffenen nehmen.“

Heißa!

SPD

Bei der SPD ist von Diversität, Weltoffenheit, kultureller Vielfalt sogleich tief beeindruckt:

Fassungslos vor Glück? Vor Freude? Vor Stolz über das politisch Erreichte? Weihnachten schon im Juni?

Genau so wollte man das doch haben. Naja, fast. Die Frauenquote stimmt da noch nicht ganz. Aber das werden die noch ausgiebig üben, da bin ich mir sicher. Man wird feste Quoten für eingeschlagene Ladenschaufenster und Geplündertes einrichten und dann dafür sorgen, dass am nächsten Tag unter Schutz der Polizei und in Anwesenheit von Pressevertretern sichergestellt wird, dass auch Frauen das nachholen und daran „teilhaben” können, so dass sie auf 50% Quote von Schaden und Beute kommen. Beim Gender Vandalism Gap klaffen noch Gerechtigkeitslücken.

Grüne

Wie passend, dass das gerade im grün regierten Baden-Württemberg passiert, denn die wollten das ja genau so haben:

Es lebe die Diversität. Nun haben sie sie, auch so kulturell und so, geliefert wie bestellt, und nun sind sie trotzdem nicht zufrieden:

Sagen wir’s mal so: Da müssed’se jeds hald a Kehrwoch’ dsusäddslich mached.