Hieß es nicht, durch Frauen im Vorstand oder Aufsichtsrat steige die Profitabilität jedes Unternehmens?
Wurde uns nicht eingehämmert und gepredigt, Frauenquoten müssten sein, um Unternehmen zu ihrem Glück und Prosperität zu zwingen?
Women's quota fails on the stock market. Those 22 German comps that do NOT have ONE WOMAN on their supervisory board have outperformed the broad market, while the comps w/the most women on the board have underperformed the overall market. https://t.co/6rI0eJeHhI via @welt pic.twitter.com/E29h3c1eBo
— Holger Zschaepitz (@Schuldensuehner) June 30, 2020
Tja…
Erstaunlich.
Denn neulich war es ja noch so, dass Unternehmen mit mehr Gewinn auch mehr Frauen im Vorstand oder Aufsichtrat hatten, und wie immer hat man Korrelation mit Kausalität verwechselt, denn nur wer viel Geld verdient, kann sich den Großschadensfall einer inkompetenten, aber durch Quote und politischen Druck erzwungenen Quotentussi auch leisten. Oder anders gesagt: Wenn durch die Quote irgendwelche Quotensurferinnen sich die Unternehmen aussuchen können (und nicht umgekehrt), besetzen sie zunächst mal die, wo es am meisten zu holen gibt. (Und nicht etwa die, die zu ihren Befähigungen passen, denn die haben sie ja nicht.)
Und jetzt sind sie Underperformer.
Da könnte man mal untersuchen, woran das liegt. Denn das sieht nun wirklich nach einer Kausalität aus, weil man das ja experimentell gestellt und gezielt eine Stellgröße verändert hat.