Völkisches von Heiko Maas
Mal wieder was zum Davonlaufen.
Bei der Syrienkonferenz in Brüssel haben wir weitere 1,584 Mrd. € zugesagt, um die Not in Syrien & den Nachbarländern zu verringern. Zwar können wir uns kaum die Qualen vorstellen, die das syrische Volk durchleiden muss. Aber es ist unsere Pflicht, das Leid zumindest zu lindern.
— Heiko Maas 🇪🇺 (@HeikoMaas) June 30, 2020
Sicherheitskopie:
Nicht nur, dass die Aussage, dass wir uns das nicht vorstellen könnten, total bescheuert ist. (Tut mir leid, dass Ihr es jetzt, so unvorbereitet und ausgerechnet von mir erfahren müsst, aber: Wir hatten hier auch schon mal Krieg. Wirklich. Aber damals nichts, wo man für freie Kost, Logis, Krankenversicherung einfach so hätte hinfliehen können – und immerhin haben sie um Syrien auch keine Mauer mit Selbstschussautomaten.)
Die Formulierung „die das syrische Volk durchleiden muss” hört sich nicht nur kommunistisch-pathetisch an, sondern stellt auch die Frage, warum dieselbe Partei sonst immer jeden, der irgendwo etwas von „Volk” sagt, als „völkisch”, „Nazi” und so weiter an die Wand stellt, aber sofort selbst in dieses Sozialistensprech zurückfällt, wenn es gerade opportun scheint.
Maas ist eben auch nicht auf der Höhe der Zeit. „Das syrische Volk” ist total Nazi, das geht gar nicht. „Syrer” geht auch nicht mehr, das ist total sexistisch, rassistisch, diskriminierend.
Es sind Syrende.