Die Antwort von Netzwerk Recherche
Ein kleiner Fehler von mir.
Ein großer Fehler von Netzwerk Recherche.
Jetzt kann man ihnen Vorsatz unterstellen.
(Folgeartikel zu diesem und diesem)
Mir ist ein Fehler unterlaufen. Überaus bedauerlich.
Ich bekomme enorme Mengen von Mails, habe gerade etwa 5000 unsortierte Mails in der Eingangsbox und so ungefähr 20.000 vorsortierte, plus nochmal etwa einige zigtausend früher sortierte Mails. Dabei habe ich übersehen, dass eine Mail von Netzwerk Recherche eingegangen war, wie sie gerade beleidigt twittern:
Na sowas, ist unsere Mail nicht angekommen? Wir können sie natürlich auch gern ausdrucken und eintüten, wenn Sie möchten. In unserem Büro im @HdDuM haben wir bestimmt noch ein paar Kuverts übrig! pic.twitter.com/0Wpmu9bEQr
— Netzwerk Recherche (@nrecherche) July 9, 2020
Das macht die Sache aber kein Stück besser. Immerhin ist hatten sie da das Einschreiben, und damit die zweite Aufforderung auch schon 5 Tage.
Nehmen wir mal auseinander, was Netzwerk Recherche da nun öffentlich und unrichtig über mich behauptet:
Falschdarstellung meines Gegendarstellungsersuchens
Wenn ich es richtig verstehe, weisen Sie darin auf einen Fehler im Faktencheck von Correctiv hin.
Das ist falsch.
Ich weise nicht auf einen Fehler im Faktencheck von Correctiv hin. Im Gegenteil habe ich den zur Begründung angeführt. Ich weise darauf hin, dass jemand (Merker) fälschlich behauptet hat, dass dieser Faktencheck sich mit meinem Blog befasst.
Komischerweise hat das sonst jeder richtig verstanden, und auch Netzwerk Recherche hatte ich sowohl per E-Mail, als auch per Brief Screenshots beigefügt und genau darauf hingewiesen, dass Henrik Merker in der Kommentarspalte ihrer Veranstaltung (und nicht etwa bie Correctiv) falsche Behauptungen über mich aufgestellt und sie das eben rumposaunt haben.
Sie wollen Correctiv die Verantwortung zuschieben
So sehr ich Correctiv verachte, hier sehe ich bei denen keine Schuld, weil sie weder Veranstalter waren, noch aus meiner Sicht heraus für den Kommentar von Henrik Merker verantwortlich sind (jedenfalls wäre mir nicht ersichtlich, dass sie das wären).
Merker hatte behauptet, Correctiv habe mein Blog einem Faktencheck unterzogen, und das Ergebnis sei: „Falschmeldungen”. Und das ist falsch. Das steht da nicht. Das ist aber nicht die Schuld von Correctiv. Merker hat es falsch behauptet und NR hat es verbreitet.
Correctiv war hier als Interview-Gast geladen, hat selbst aber überhaupt nichts über meine Seite gesagt, und sie sagen auch auf der fraglichen Webseite nur, dass ein anderer meine Seite als Quelle angegeben hatte, die Falschinformation bei mir aber gerade nicht steht. Ich wüsste jetzt nicht, weshalb Correctiv hier in dieser Situation etwas richtig zu stellen hätte. Correctiv ist auch nicht in der Lage, eine Gegendarstellung rauszuschicken, weil sie – zumindest so weit für mich ersichtlich – ja nicht Veranstalter sind und nicht wissen, wer die Teilnehmer waren. Veranstalter und presse-/veröffentlichungsrechtlich verantwortlich ist der, der es publiziert hat, war hier Netzwerk Recherche und nicht Correctiv.
Man kann nicht mit „wenden Sie sich an Correctiv” daherkommen. Weshalb sollte ich mich an die wenden?
NR versucht, vom Thema abzulenken und einen Ersatzkriegsplatz aufzumachen
Man kann nicht damit kommen und sagen, ja, die Behauptung im Webinar, die war zwar nicht richtig, aber wir haben was anderes gefunden. Man kann eine Unwahrheit nicht durch eine andere ersetzen, um der Gegendarstellung zu entkommen. Und dann zitiert Netzwerk Recherche falsch, indem sie aus dem Kontext reißen. Sie schreiben:
Dies ist in der Tat nicht zutreffend. Denn tatsächlich schreiben Sie in Ihrem Blog https://www.danisch.de/blog/2018/07/08/neulich-in-marrakesch/ ja unter anderem:
> Demgegenüber sollen es jetzt gleich 200 bis 300 Millionen bzw. unbegrenzt viele sein.
Wenn der Correctiv-Faktencheck präzise referiert, dass die erfundene Zahl auch in Ihrem Blog kolportiert wird, stimmt auch die Aussage im Textchat.
Das tut der Correctiv-Faktencheck aber nicht.
Merker hat nicht behauptet, ich hätte eine erfundene Zahl kolportiert, Merker hat behauptet, Correctiv hätte mein Blog einen Faktencheck unterzogen und sei zu dem Ergebnis Falschmeldungen gekommen.
Abgesehen davon, dass es tiefenverlogen ist, ein 14-Jahre-Blog mit über 14.000 Artikeln als „Falschmeldungen” zu deklarieren, weil auf einer Seite „300 Millionen” gestanden habe. Eine einzige Zahl in über 14.000 Artikeln soll für Netzwerk Recherche ein hinreichender Beweis sein, ein ganzes Blog pauschal als „Falschmeldungen” zu kategorisieren.
Zudem ist es aus dem Kontext gerissen. Im Blog steht:
Wenn man wissen will, was da im Mai in Marrakesch (Marokko) passiert ist, findet man dazu etwas bei der EU. Bei der EU? Ja, hier, auf englisch. (Deutsche Version suche ich noch.) Die sogenannte Marrakesh Political Declaration der Außenminister, auch des Deutschen.
Das ist so derb, dass ich mir überlegt habe, ob sie den Server gehackt und ein Fake-Dokument da eingeschmuggelt haben. Aber ec.europa.eu ist doch die europäische Union, oder nicht? Und HTTPS-geschützt ist es auch. Fake oder echt? Heftiger Hoax? Ich sag’s mal so: Das Ding habe ich mit den ersten Mail-Hinweis des Lesers vom 27.6. schon gesehen. Jetzt ist es immer noch da. Wenn das Ding nach 10 Tagen noch da liegt, dürfte es wohl echt sein. Andererseits höre ich zum ersten mal von einem „African Institute for Remittances” (Remittance = Geldüberweisung), und könnte mir eigentlich auch nicht vorstellen, dass es so eine zentrale Institution geben soll, denn Banken haben die ja schon und zwar einige, wozu also so ein Institut? Aber sie haben eine Webseite, auf der fast nichts steht, und sollen zu einer African Union gehören, von der ich auch noch nie was gehört habe. Ihr Ziel ist angeblich, Afrika zu einem netten, prosperierenden Laden aufzubauen. […]
Die Schweizer Morgenpost schreibt (als einzige, die ich bisher dazu gefunden habe) darüber, allerdings passt es nicht so richtig auf diesen Text, denn die meinen, man wolle 200 bis 300 Millionen Flüchtlinge nach Europa holen. Aber es geht ja in der Hauptsache gerade nicht um „Flüchtlinge”, sondern um Arbeitsmigranten.
Kurios ist, dass man gerade Alexander Dobrindt als Fake Newser an die Wand nagelt, weil er fälschlich behauptet habe, die Grünen und Claudia Roth wollten 70 Millionen Flüchtlinge aufnehmen. Es beruhte eigentlich nur auf dem dummen Bundestagsgeschwätz, Dobrindt hatte gefragt, wieviele der 70 Millionen Flüchtlinge sie denn aufnehmen wollten, und die Roth hatte in ihrem charakteristisch-dummen Geschwafel gerufen „Alle, Herr Dobrindt!” – was man dann prompt verwurstete.
Demgegenüber sollen es jetzt gleich 200 bis 300 Millionen bzw. unbegrenzt viele sein.
Ich habe es also nicht „kolportiert”, sondern ausdrücklich in Zweifel gezogen. Und beschrieben, dass die Schweizer Morgenpost das schreibe.
Wenn Netzwerk Recherche jetzt also – und das selbst und per Tweet öffentlich – behauptet, ich hätte diese Zahl kolportiert, dann ist auch das falsch, denn ich habe auf der Webseite ausdrücklich und umfangreich Zweifel geäußert und klargestellt, dass die Schweizer Morgenpost das äußere, und dass es einmal um Arbeitsmigranten und einmal um Flüchtlinge gehe.
Fake-Fake-News
Netzwerk Recherche und Correctiv suggerieren nur, dass es Fake-News seien. Prüft man es nach, ist deren Fake-News-Behauptung selbst Fake-News. In dem Artikel von Correctiv steht nur , was man bitteschön denken solle, aber nicht, was richtig ist.
Und da heißt es:
Kein Beschluss zur Aufnahme von 300 Millionen Migranten
Eine Zahl von bis zu 300 Millionen Migranten, die in Staaten der EU migrieren sollen, existiert in der „Marrakesh Political Declaration“ nicht. Wir haben daher beim Auswärtigen Amt nachgefragt. Dieses teilte uns mit: „Die von Ihnen genannten Zahlen und Verweise auf Beschlüsse zur Aufnahme von Personen entbehren jeglicher Grundlage.“
Einen solchen Beschluss hat es laut dem Auswärtigen Amt also nicht gegeben. […]
Unsere Bewertung:
Die Behauptung ist falsch. Während des Rabatt-Prozesses in Marrakesch am 2. Mai 2018 wurde nicht beschlossen, bis zu 300 Millionen Migranten aus afrikanischen Ländern aufzunehmen.
Sie sagen also nicht einmal, dass die Zahl überhaupt falsch oder erfunden sei, sie sagen nur, dass die in der „Marrakesh Political Declaration“ nicht stehe und nicht beschlossen wurde, geben als einzigen Beleg aber auch nur eine Auskunft des Bundesaußenministeriums. Die ist aber nicht belastbar, denn es ist bekannt, dass die Migrationsvereinbarungen unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden und deshalb das Außenministerium unrichtige Angaben gemacht hat:
Entgegen offizieller Darstellungen des Auswärtigen Amts (AA) wurde der umstrittene Migrationspakt der Vereinten Nationen in Teilen unter Ausschluss der Öffentlichkeit verhandelt.
Das heißt, dass die Darstellung des Auswärtigen Amtes nicht belastbar ist, weil die nur den öffentlichen Teil mitteilen.
Das heißt, dass weder Correctiv, noch Netzwerk Recherche belegen können, dass die Zahl falsch oder nicht Bestandteil der Vereinbarungen ist. Sie suggerieren und insinuieren das einfach. Tatsächlich haben sie gar nichts und blubbern nur, stellen einfach ohne Grundlage Leute als Lügner hin.
Und die Morgenpost, aus der ich zitierte, hat auch nicht behauptet, dass man 300 Millionen beschlossen habe, sondern mit insgesamt 300 Millionen bis 2068 rechne:
Laut dieser neuen Politik soll die afrikanische Bevölkerung in Europa von derzeit 9 Millionen im Jahr 2018 auf 200 bis 300 Millionen im Jahr 2068 erhöht werden.
Die Marrakesh-Vereinbarung ist aber eine Agenda bis 2030. Das heißt, dass selbst die Schweizer Morgenpost nicht behauptet hat, dass die 300 Millionen in der Vereinbarung stehen, denn sie stellt ja im Gegenteil klar, dass sie den Zeitraum bis 2068 meint und nicht die Agenda bis 2030. Es ist also schon Fake News von NR, zu unterstellen, dass das da behauptet worden sei. (Correctiv schreibt ja, dass das da und bei mir eben nicht so stand, wie behauptet).
Eine niedrigere Grenze oder einen „richtigen” Wert geben Correctiv und NR aber auch nicht an. Im Gegenteil: Wir erinnern uns ja noch daran, dass Claudia Roth im Bundestag auf die Frage der AfD, wieviele es denn werden sollen, „alle” sagte.
Und die Regierung geht davon aus, das in naher Zukunft 1 Millarde Menschen einen Migrationsgrund haben, und nicht nur 200 bis 300 Millionen.
Zudem hatte ich ja im Blogtext sogar den Link auf die Deklaration. Wie könnte ich gleichzeitig den Text verlinken und Falschangaben darüber machen?
Zurück zum Geschwätz von Claudia Roth, die da sagte, wir wollten hier alle Flüchtlinge aufnehmen. Das bezog sich zwar auf ein Kontingent von 70 Millionen, aber für Deutschland. Hochgerechnet auf die EU wären das mindestens 300 Millionen.
Außerdem gibt es bereits die Entschließung des Europäischen Parlaments über die Grundrechte von Menschen Afrikanischer Abstammung, in der es heißt
23. fordert die Kommission und die Mitgliedstaaten auf, unter Berücksichtigung der bestehenden Rechtsvorschriften und Verfahren dafür zu sorgen, dass Migranten, Flüchtlinge und Asylbewerber auf sicherem und legalem Wege in die EU einreisen können;
Das heißt also, dass nicht nur 200 bis 300 Millionen aufgenommen werden sollen, sondern jeder, der will. Also auch mehr.
Außerdem gibt es eine Studie der EU von 2010, die allein für Deutschland eine Personenkapazität von 274 Millionen Menschen, die ganze EU von 3,8 Milliarden Menschen vorsieht und diese für Migration ausnutzen will. Es würde bei Vollauslastung bedeuten, dass Deutschland die dreifache und die EU die achtfache Zahl von Einwohnern hätte und die Hälfte der Weltbevölkerung in Europa zusammengestopft würde.
Dazu kommt, dass die Zahl von 300 Millionen keineswegs willkürlich ist. Afrika wächst derzeit jährlich um 30 Millionen Menschen. Und hier ging es um die Agenda bis 2030, also zehn Jahre. 300 Millionen Menschen sind genau der erwartete Bevölkerungszuwachs Afrikas für die nächsten 10 Jahre. Und den abzuschöpfen war ja das Ziel der diversen Verhandlungen. Obwohl die Morgenpost von 2068 ausging, könnte man den Wert also auch schon für 2030 durchaus belegen.
Und dann gab es in der ZEIT ein Interview – und die ZEIT halten sie ja für ach so seriös – wonach der Sozialpädagoge Gunnar Heinsohn sage:
Heinsohn: In den großen Rekrutierungsräumen unserer Migranten, also Schwarzafrika, arabischer Raum sowie Südasiens Islam mit Pakistan, Bangladesch, Afghanistan, Malaysia und Indonesien, leben heute zwei Milliarden Menschen – nach 400 Millionen 1950. Im Durchschnitt will da jeder Vierte auswandern. Nun klingen 500 Millionen schier unglaublich, und doch ist erstaunlich, dass bei den Zuständen vor Ort nicht viel mehr wegwollen. Von den 3,6 Milliarden, die bis 2050 in diesen Gebieten erwartet werden, würden 900 Millionen in die Erste Welt streben. Die EU hingegen braucht bis 2050 70 Millionen Migranten, nur um die Ungeborenen zu ersetzen. Gehen wir davon aus, dass Australien und Kanada bis 2050 30 Millionen Auswanderer aus der EU anwerben können, brauchte die EU insgesamt 100 Millionen.
Zeit: Um Sie richtig zu verstehen: Sie sagen, wir brauchen dringend Einwanderer, und die Zahl lautet mindestens 70 Millionen, aber nicht 500 Millionen.
Heinsohn: Deshalb sollen Interessenten wissen, dass auf jeden Benötigten ein Dutzend Bewerber kommen. Nur wer seine Schularbeiten macht, hat eine Chance.
Die Situation ist also, dass wir hier politisch 70 Millionen Migranten haben wollen, während auf der anderen Seite 900 Millionen Migranten in die „erste Welt” wollen. Und die EU zumindest den afrikanischen davon das Grundrecht dazu geben will.
Es wird aber ganz sicher nicht so laufen, dass wir genau so viele bekommen, wie wir bestellen, denn dafür bräuchte man ja keine Abkommen. Da könnte man ja einfach willkürlich die Tür auf und irgendwann wieder zumachen.
Fazit
Netzwerk Recherche ist nicht nur nicht bereit, erwiesene Falschbehauptungen richtigzustellen, sondern verstärkt sie auch öffentlich – und unwahr – auf Twitter. Das war nicht nur ein Betriebsunfall eines Teilnehmers, auch Netzwerkrecherche selbst unterstellt – zumindest unterschwellig – Falschbehauptungen, wo keine sind.
Tatsächlich ist es so, dass nicht etwa die Zahl von 200 bis 300 Millionen frei erfunden ist, sondern im Gegenteil die Behauptung von Correctiv, dass diese frei erfunden sei. Denn während sich zwar bisher kein direkter Beleg für die Zahl finden lässt, lassen sich indirekte Hinweise oder auch Hinweise auf weite höhere Zahlen durchaus finden und benennen.
Correctiv dagegen hat für seine Vorwürfe gar keine Belege.
Im Gegenteil: Sie sind nicht nur verdächtig überspezifisch, indem sie sich darauf beschränken, dass die in diesem speziellen Schriftstück nicht drinsteht (aber nicht greifbar erklären, ob die auch sonst nicht vorkam), und sich dabei lediglich auf eine Auskunft des Auswärtigen Amtes beziehen, die wiederum nicht nachprüfbar und außerdem wertlos ist, weil die Verhandlungen ja nicht öffentlich waren und das AA die nichtöffentlichen Teile ja nicht mitteilen darf.
Also ist nicht die Zahl von 300 Millionen frei erfunden, sondern Correctivs Behauptung, dass sie frei erfunden sei. Correctiv sind hier die, die Fake News verbreiten, weil nur Propaganda.
Was mich aber eigentlich nicht beträfe, weil Correctiv nicht behauptet, dass ich diese Behauptung auf meiner Webseite hätte.
Das hat auch Merker nicht behauptet. Merker hat behauptet, Correctiv hätte meine Seite einem Faktencheck unterzogen und sie als Falschmeldungen einstuft. Und das ist total erlogen.
Und nun kommt Netzwerk Recherche und bekräftigt öffentlich und durch weitere Fehldarstellungen die Behauptung, anstatt sie richtigzustellen.
Ich gehe nunmehr und auf Grundlage dieser – öffentlichen – Kommunikation davon aus, dass Correctiv und Netzwerk Recherche ganz bewusst Falschinformationen verbreiten und unerwünschte Informationen ohne ausreichende Grundlage als Falschinformationen hinstellen, insinuieren, suggerieren, diffamieren. Oder wie im Fall von Henrik Merker schlicht lügen um zu diffamieren.