Trump
und wie man ihn einschätzen sollte.
Versteht mich nicht falsch. Ich halte Trump nicht für begabt, einen Intellektuellen, einen Qualifizierten.
Ich halte ihn für das geringere Übel. Und das will was heißen. Man kann für Trump zu sein einerseits als Aussage über Trump auffassen. Man kann es andererseits aber auch schlicht und einfach als Aussage über die anderen auffassen.
Nicht Trump ist das Problem der USA, sondern dass man lieber Trump als die anderen wählt, und damit sogar noch Recht hat. Oder wie ich es sonst ausdrücke: Es gibt keinen Rechtsruck, sondern eine Linksflucht.
Schon mehrere Leser mit USA-Kontakt haben mir geschrieben, dass man den Wahlumfragen noch weniger trauen kann als vor vier Jahren. Kein Mensch würde da noch wahrheitsgemäß antworten. Viel zu gefährlich. Und dieser ganze Woke- und Black-Lives-Matter-Zirkus gehe enorm vielen Leuten sehr auf den Zeiger.
Jemand mit Verwandtschaft in einem der „Krisengebiete” dort schreibt mir über die Äußerungen der Verwandtschaft:
Sagt: selbst weisse trumphasser schwenken grad um…
Womöglich ist die einzige, aber zentrale und wesentliche relevante Eigenschaft Trumps, selbst wenn sie auf fragwürdigem Charakter und narzisstischer Selbstüberschätzung beruht, sich nicht mit den Linken einzulassen und da keine Kompromisse oder Anbiederungen einzugehen.
Schwer zu sagen, was dort im nächsten Halbjahr noch alles passiert, aber ich halte es für nicht ausgeschlossen und durchaus wahrscheinlich, dass Trump deutlich mehr Stimmen bekommt als beim letzten Mal. Einfach nur weil das, was die Linken/Demokraten dort veranstalten, für viele Menschen schlicht unvertretbar ist.
Irgendwo habe ich die Tage gelesen, die Demokraten arbeiteten bereits an ihren Erklärungen, Ausreden und PR-Maßnahmen für eine absturzmäßige Wahlniederlage. Die arbeiteten jetzt schon daran, wer dann daran schuld gewesen sein wird.