Ansichten eines Informatikers

Die Professur für transversale Ästhetik

Hadmut
7.8.2020 14:42

Die Leser müssen jetzt sehr tapfer sein.

Wer den wirklich übelsten Schwachsinn unserer Zeit sucht, der kommt an den Stellenausschreibungen für Professuren nicht mehr vorbei. Die Universitäten haben sich wirklich zu Klapsmühlen, zu den Brennpunkten der Dummheit entwickelt. Die Berufung zum Professor unterscheidet sich nicht mehr so wesentlich vom Einlieferungsbescheid in die Klapse, außer dass Klapsinsassen nicht so bezahlt werden.

Bei der ZEIT, Sammeltopf für das Bekloppte dieser Tage, findet man die Ausschreibung der Professur für transversale Ästhetik (Besoldungsgruppe W3) der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM).

Worum geht’s da?

Die Bewerberin/Der Bewerber soll sich entsprechend dem transdisziplinären Profil der KHM mit ästhetischen und kulturellen Prozessen befassen, denen ein Verständnis von Wahrnehmung als Übersetzung zugrunde liegt. Übersetzung ist in diesem Zusammenhang als eine transversale Praxis zu verstehen, die Verflechtungen von Raum und Zeit wahrnimmt und kulturelle, soziale, politische und ökonomische Situierungen ebenso reflektiert wie Beziehungen von Ökologien und Organismen.

Die Verflechtungen von Raum und Zeit wahrnehmen, indem man Warnehmung als transversale Praxis versteht. Besoldungsgruppe W3.

Verstehe … noch nicht ganz. Aber sie erklären es weiter:

Im Rahmen dieser Professur wird eine Öffnung der Erkenntnistheorie hin zu den Dimensionen von Affekten, zu wachstumskritischen und de/postkolonialen Epistemologien wie auch zu neuen Formen der Wissensproduktion erwartet; schließlich eine Öffnung zu ethischen und gesellschaftlichen Fragen, vor allem jenen zur Konvivialität von menschlichen und nichtmenschlichen Lebewesen. Auf der Grundlage eines kritisch-historischen Zugangs zu Ästhetik und Übersetzung soll die Berücksichtigung dieser thematischen Felder die Entwicklung einer transversalen Ästhetik ermöglichen.

Ach, so. Damit wird’s dann klar.

Wenn es natürlich darum geht, die Erkenntnistheorie zu den Dimensionen von Affekten zu öffnen, dann ergibt es natürlich einen … einen … naja, Sinn würde ich jetzt nicht sagen, aber prima Vorwand, um noch die allerdümmste Nuss lebenslang auf Steuerzahlerkosten einzupflanzen.

Die „Öffnung zu den wachstumskritischen und de/postkolonialen Epistemologien wie auch zu neuen Formen der Wissensproduktion wird erwartet.”

Auf deutsch: Wir suchen eine durchgeknallte marxistische Feministin. Vom Fach verstehen muss sie nichts, Hauptsache marxistisch-feministisches Geschwätz. Der gleiche Schwachsinn wie gestern in der Geographie-Professur.

Hieß es nicht immer, durch Frauen würde alles besser? Da habt Ihr das Resultat. Der totale Schwachsinn unter Null. Überall, in allen Fächern, nur noch dieses linke marxistische Dümmstgeschwätz. Gleichheit für alle durch das erzwungende Niveau des Dümmstmöglichen als Garantie dafür, dass das dann keiner mehr unterschreiten kann.

Immer dran denken: Die zahlt Ihr dann alle mit Euren Steuergeldern, samt Pension.