Seattle is Dying
Vom Sterben einer Stadt.
Ein Leser erinnert mich gerade an einen Film vom März 2019, also schon fast eineinhalb Jahre alt, über das Sterben der Stadt Seattle.
Ich kann mich erinnern, so ungefähr um diese Zeit herum einen Film dieser Art und dieser Länge gesehen und im Blog erwähnt zu haben, bin mir aber nicht mehr sicher, ob es Seattle oder eine andere Stadt der USA/Kandada war, und ob es genau dieser oder ein sehr ähnlicher Film über eine andere Stadt war.
Wie auch immer, gerade weil ja Seattle neulich im Zusammenhang mit BLM noch einen Abstieg hingelegt hat, ist das durchaus bemerkenswert, dass das kein überraschender Absturz, sondern einer mit Ansage war.
Eigentlich kann man das nicht anders mehr einstufen, als dass US-Städte gerade sehenden Auges und gewollt gegen die Wand gefahren werden.
Irgendwo habe ich noch einen Tweet oder eine Lesermail, in der jemand erklärt, was dort gerade für eine Lawine ins Rutschen kommt:
- Die Leute wählen links.
- Linke Politiker zerstören die Stadt und das Wirtschafts- und Gesellschaftsgefüge.
- Die Stadt verwahrlost rapide.
- Die Leute, die das gewählt haben, kotzt das an und sie ziehen um, in die Gegenden der Republikaner, der „Konservativen”, weil die eben (der Begriff „Konservative”) die Zustände bei sich erhalten haben und man da noch wohnen kann.
- Die Leute begreifen nicht, dass sie die Zerstörung durch ihre Wahl selbst verursacht haben, und wählen weiter links, also genau das, wovor sie geflohen sind.
- Weil sie in Horden in die neuen, konservativen Wohnorte einfallen, verändern sie die Mehrheiten.
- Es geht dann wieder los bei 1., infinite loop.