Grünes Napalm
Nachrichten aus der Postmoderne.
Sollte man diesem etwas polemischen Bericht glauben können, fällt Kalifornien gerade in sich zusammen und die Ursachen sind grün.
Bekanntlich herrschen in Kalifornien gerade wieder schwere Waldbrände, und wie schon früher geht man ja davon aus, dass eine Ursache die Ansicht der Grünen ist, dass man Totholz einfach nicht entfernen und den Wald sich selbst überlassen soll. Das ist dann tatsächlich Natur, aber in der Natur im eigentlichen Sinne wohnen auch eben nicht so viele Menschen im Wald, und selbst wenn: Dann sagt die Natur eben „Na, und? Dann sind halt ein paar Menschen tot. Stört bei den anderen Viechern ja auch niemanden. Ich bin’s halt, die Natur. Mich überlebt nicht jeder.” (Das Errichten eines Hauses an sich ist ja schon unnatürlich.)
Und so meinen sie, dass die Dürre ja eigentlich auch für viele Viecher ganz gut wäre, weil das vertrocknete und verdörrte Zeug ihnen Unterschlupf böte, und es deshalb gar nicht sinnvoll sei, es wegzuräumen. Brennt dann halt gut.
Das kann man sich überlegen, was einem da wichtiger ist, ich will da jetzt keine Prioritäten setzen.
Sie rechnen mit Stromausfällen. Wie immer. Womit dann bei über 40 Grad auch die Klimaanlagen und so weiter nicht mehr funktionierten.
Solarzellen würden übrigens auch nicht mehr so funktionieren, wenn die Luft voller Rauch ist. Das führe zu einem netten Kreislauf:
Note the synergism of the California postmodern apocalypse: The hotter it gets, the more fires burn on ecological fuel and hillside natural “compost,” the smokier the air becomes, the less efficiently California’s solar pathway to the future generates, the more power outages ensue, the more real people are put in danger from either being incinerated by fire or suffocated by smoke or boiled inside without air conditioning. Last week, I asked an elderly patient at the allergy clinic whether, in the 108-degree heat, he preferred to stay outside to breathe smoke and haze, or stay inside his uncooled apartment. He gave a novel answer: He didn’t care about the power outages since he couldn’t pay the exorbitant electricity charges anyway to turn on his air conditioner. And he added that, in California these days, you can’t tell whether mask wearers are fighting the virus, the smoke, or the police.
Das finde ich jetzt hübsch: Alte Leute hielten sich lieber draußen in Rauch und Feuer auf, das sei immer noch besser als in ihren überhitzten, ungekühlten Wohnungen.
Die Stromausfälle würden sie nicht so interessieren, sie könnten sich die hohen Strompreise für die Klimaanlage ohnehin nicht mehr leisten. Was spielt es noch für eine Rolle, ob man Strom hat oder nicht?
Hübsch ist auch die Sache mit den Masken: Man könne bei den Leuten, die mit Masken rumlaufen, nicht mehr sagen, ob sie die Masken gegen das Corona-Virus, gegen den Rauch oder gegen die Polizei trügen.
Hähä. Ist eine Demokratie. Hat man sich so gewählt.