Ansichten eines Informatikers

Wobei will jemand streiken, der nichts arbeitet?

Hadmut
7.9.2020 11:32

Leser fragen – Danisch weiß es auch nicht.

Man trägt die folgende Fragestellung an mich heran:

Worin bei jemand, der schon allgemein nichts arbeitet und leistet, eigentlich der Unterschied zwischen streiken und nicht streiken liegen soll und worin das Druckmittel darin bestehen soll zu sagen, dass man schon generell nichts arbeitet, jetzt aber ganz besonders nichts?

Weiß ich nicht.

Legt man zugrunde, dass Luisa wirklich gar nichts macht außer die Klappe aufzureißen und zu schwätzen, könnte man zu der Hoffnung verleitet werden, dass „Streiken” da nichts anderes bedeuten könnte, als mal die Klappe zu halten, weil das – neben dem Verzicht auf Langstreckenflüge – die einzige Form des Unterlassens wäre, die ihr noch offenstünde, nachdem sie das Unterlassen der Bildung ja schon voll ausgeschöpft hat.

Aber das Unterlassen des Geplappers ist bei Frauen jener Kategorie physiologisch nicht möglich. Atmung, Herzschlag, selbst Essen mag für sie im Notfall entbehrlich sein, aber Quatschen und Social Media sind hartverdrahtet und unterliegen nicht mehr der Willensentscheidung.

Bleibt der Streik also, was er immer ist: Leeres Geschwätz und hinterher Dreck im Wald.