Männer, die sich schminken
Jetzt geht’s los.
Ich finde das ja schon immer so komisch, wenn Türken und Araber auf harte Männer und Jagd auf Schwule machen, sich dann aber mit Küsschen und innigen Umarmungen begrüßen. Das ist mir so völlig wesensfremd.
Die ZEIT schreibt, sicherlich wieder im Rahmen ihrer feministischen – ich nenne es mal – Propagenda, dass sich die Kosmetikindustrie auf das Milliardengeschäft der sich schminkenden und Make-Up auftragenden Männer sei.
Ein Schminktipp vom Männermagazin Men’s Health klingt so: “Wenn du willst, dass dein Make-up unentdeckt bleibt, sollte die Foundation keine Glitzerpartikel enthalten und nicht stark mattieren. Beides lässt die Haut unnatürlich wirken – und genau das willst du ja nicht.” Schminken, na gut – aber bitte unauffällig.
Ich glaub’, ich kotz. Ohne Glitzerpartikel.
Wer das Tabu um Männerkosmetik beobachten möchte, muss eigentlich nur in eine x-beliebige Drogerie spazieren: Vorbei an den bunt schimmernden Aufstellern von L’Oréal, Max Factor und Catrice, rein in die schwarz-blau-grüne Ecke mit Bulldoggen-Logos und Superman-Vibe.
Im wesentlichen beziehen sie sich dann auf einen einzelnen, den Youtube Can Günaydi:
“Ich bin so viel Mann, dass eine getönte Tagescreme nicht an meiner Männlichkeit kratzen wird.”
Kommt eher türktuntig rüber.
Was bin ich froh, ein alter weißer Mann zu sein.