Der ZDF-Lanz-Trump-Fake-Schund
Ich habe mir die Sendung von Markus Lanz über die Trump-Wahl von gestern abend nochmal angesehen.
Nicht nur, weil ich eine ganze Reihe von Zuschriften von Lesern bekommen habe, die die Sendung auch epochal schlecht fanden. Und weil ich ja neulich dem Landtag von Sachsen eine Stellungnahme geschrieben habe, worin es ja auch darum ging, dass Rundfunk nach der Rundfunkordnung (und nicht nur der Auffassung von Hanns-Joachim Friedrichs) neutral zu sein hat, das denen im ZDF aber durchweg nicht bekannt ist. Für Welke und die heute show und den Programmdirekter des ZDF hatte ich das schon beschrieben, aber Lanz weiß offenbar auch nicht, was die Aufgaben des Rundfunks sind. Die Leute bekommen deftig Geld, aber halten es nicht für nötig, sich an ihre Pflichten zu halten.
Ich finde das unmöglich, wie Lanz da immer wieder dazwischenredet, wenn ihm irgendwas nicht gefällt, die Leute auf akustischer Ebene unter Druck setzt, und dann manchmal so eine Art „Hintergrundmusik” macht, nämlich wenn jemand, der ihm nicht passt, redet, ständig einzelne Worte einzuwerfen. Irgendwie kommt mir das vor, wie wenn jemand zu gehen versucht und dabei von irgendwelchen Pöblern und Vandalen verfolgt wird, die so dicht hinter einem gehen, dass sie einem zwischen die Füße treten und man stolpert.
Lanz kann oder will sich nicht benehmen, stellt aber gleichzeitig auf Trump als Pöbler ab.
Ich finde das auch unmöglich, dass die da gleich zu viert um diese Frau, Tina Chittom, herumsitzen, die
- Anscheinend nicht sehr fernseherfahren ist,
- nicht so wirklich sattelfest und kampffähig deutsch spricht,
- anscheinend auf die Fragen nicht vorbereitet war
und dann zu viert auf die einhacken, umd die quasi als Stellvertreterin Trumps zu schlachten.
Es ging auch nicht darum, deren Meinung zu hören, denn immer, wenn sie sie sagte, grätschte Lanz da rein. Es ging den Vieren dort darum, der Frau deren Meinung einzuhämmern. Das ist aber nicht der Zweck einer Sendung und des Rundfunks. Es geht nicht darum, dass wir dem Versuch beiwohnen, jemand gewaltsam die Meinung auszutauschen.
Selbst wenn die Meinung dieser Frau falsch ist oder wäre: Es gibt keine Pflicht, einer „richtigen” Meinung zu sein, und der Rundfunk ist nicht der, der festlegt, was die richtige Meinung ist oder wen man zu wählen hat. Lanz ist da längst auf DDR-Niveau angekommen, indem er jeden anprangert, der nicht orthomental wählt. Die halten da ein regelrechtes Tribunal darüber ab, dass jemand nicht gebilligter Meinung ist.
Meinungsfreiheit bedeutet aber, dass man selbst entscheidet, welcher Meinung man ist. Und das umschließt auch die Freiheit, falscher Meinung zu sein, sonst wäre es ja keine Freiheit. Sonst gäbe es ja nur eine.
Was mir auch auffiel, dass der mehrmals, und zwar immer dann, wenn die daran kam, einen Gedankengang aufzubauen – woran die sie ja durch ständiges Stören und dazwischengrätschen permanent hinderten und störten, was vor allem gegenüber jemandem eine Unvertretbarkeit ist, der im Deutschen nicht so flüssig ist und sich allein gegen vier wehren soll – sofort, brachial und ohne Motivation das Thema wechselte. Mal haut der ihr unvermittelt ein „wie erklärt man 200.000 Tote” rein, mal ob Trump über Frauen „Dreck” sei.
Lanz hatte da so eine richtig dreckige, unfaire, fiese Rhetorik drauf. In einem totalitären Staat wäre der da sicher opportunistisch unterwegs, denn solche Mistböcke, die einen durch ständiges Unterbrechen runtermachen, gibt es bei Lehrern und Journalisten nicht selten. Mittendrin kam mir das wie ein Verhör vor, musste ich unwillkürlich an DDR-Staatsanwälte aus irgendeinem Spielfilm neulich und an die Tonaufnahme von Freisler denken – hätte Lanz gekonnt, hätte der die da gleich zum Tode verurteilt. Nur dass Freisler und DDR-Staatsanwälte im Gegensatz zu Lanz immerhin studiert hatten.
Lanz wirkt auf mich in dieser Sendung ziemlich durchgeknallt und wie unter Kontrollverlust.
Gleichzeitig aber auch überfordert. Als habe er eine Aufgabe bekommen, die er unbedingt lösen musste, aber nicht konnte.
Der Umstand, dass jemand eine andere als seine perfekte Meinung haben oder gar äußern könnte, scheint ihm unerträglich zu sein.
Ich will das mal an ein paar Ausschnitten aufzeigen.
0:21:15: 200.000 Tote
Es geht darum, dass Trump seine Wahlversprechen gehalten hat. Irgendwo stand neulich sogar, dass kein US-Präsident der letzten 100 Jahre seine Wahlversprechen so eingehalten habe, wie Trump.
Passt Lanz nicht. Das Thema sägt er ab. Von einem Moment auf den anderen wechselt er das Thema und fragt, wie man 200.000 Tote erkläre, als wäre Trump so ein 10%-Hitler.
Wieso sollte ein Trump-Anhängerin eigentlich alles erklären können müssen? Wer nicht für alles der letzten 4 Jahre eine gute Erklärung hat, muss automatisch Biden wählen?
Warum sollte Trump eigentlich für 200.000 Tote dort verantwortlich sein? Vorher ging es in der Sendung darum, dass Trump dummes Zeug redet, das Corona-Virus verharmlost. Ja. hat er getan. Aber sind die an seinem Gerede gestorben?
Die Frage, was falsch gemacht wurde, und was davon überhaupt in seine Zuständigkeit fiel, wird überhaupt nicht gestellt. Die Zuständigkeiten sind dort nämlich ziemlich verworren und ziemlich föderal. Es gibt zwar das CDC, und – ich habe es noch nicht gesehen – im Duell letzter Nacht der Vizekandidaten Pence und Harris soll es wohl auch um die Frage gegangen sein, also irgendwas hat der US-Präsident damit schon zu tun, aber nach meinen Quellen (und im Blogartikel von letzter Nacht zitierten) Quellen sind für die Seuchenbekämpfung in den USA die Staaten, die Landkreise und die Städte zuständig. Und nicht der Präsident.
Dazu schrieb mir eine Leserin:
ehr geehrter Herr Danisch,
ich den habe den unerträglichen Lanz gestern auch gesehen. Mir schien, dass man die rhetorisch wenig begabte Frau Chittom extra für diese Rolle ausgewählt hatte.
AAAber: der CDC Center of Disease Control hat offiziell vor einigen Wochen schon eingestehen müssen, dass
“Von 153.504 Todesfällen nur 9.210 übrig” bleiben, weil wie in anderen Ländern “an und mit Corona gestorben” vermischt, also Vor-und Nebenerkrankungen außer acht gelassen wurden.
Da die USA 328 Mio Einwohner hat, sind 9210 Tote ein besseres Fazit, wenn man so sagen darf, als die BRD mit 83 Mio Einwohnern und 9460 Toten aufweist.
Dass die Zahlen von CDC (31.8.2020) keinen Eingang in die Medien finden können, liegt an….der gewünschten Desinformation.
Herzliche Grüße,
Das kann man jetzt durchaus anzweifeln, weil info-direkt.eu als „Magazin für Patrioten” ganz sicher auch nicht neutral ist und eine Agenda verfolgt. Aber immerhin ist das schon mal eine Quellangabe und nicht wie bei Lanz eine einfach in die Luft geworfene Zahl.
Wenn man so eine Zahl behauptet und Trump anlastet, muss man auch zumindest mal behaupten können, welches Fehlverhalten man ihm vorwirft. Meinen Lanz und Christian Berkel, dass vielleicht nur 50.000 gestorben wären, wenn sich Trump sein Gerede verkniffen hätte?
Lanz vergleicht die USA mit Deutschland. Bei uns gäbe es viel weniger Tote.
Bei uns gibt es aber auch eine deutlichere Verbotsstruktur.
In den USA ist das Misstrauen gegenüber der Regierung weitaus größer, deshalb ist denen ihr Waffenrecht ja auch so wichtig. Amerikanern kann man nicht einfach sagen, Ihr müsst jetzt Masken tragen.
Und wie hätte man das durchsetzen sollen? Man konnte ja nicht mal die Plünderungen neulich stoppen. Wie will man einen – vor allem schwarzen – plündernden und brandschatzenden Mob dazu bringen, beim Plündern Maske zu tragen, Hände zu desinfizieren und Mindestabstand zu halten?
Ich finde gerade den Artikel nicht mehr auf Anhieb, aber ich hatte doch neulich ein Video, wie die während der Corona-Welle in einer schwarzen Gegend zu Tausenden ohne Masken und eng aneinander auf den Straßen Party gemacht haben, dieselbe Bevölkerungsschicht, die auch die Läden plündert und sich von Weißen gar nichts mehr sagen lässt.
Und dann unterstellt Lanz, das läge alles daran, dass Trump den Schwarzen die Krankenversicherung vorenthalte.
Krankenversicherung hat vielleicht was mit der Behandlung nach einer Infektion zu tun, aber nicht damit, dass die wie die Bekloppten auf den Straßen rumhüpfen, keinen Abstand halten, keine Masken tragen.
0:31:26: Grab her by the pussy
Jo. Da wäre das mal angebracht, sich diese Beweisbänder, von denen Lanz da spricht, mal anzuhören.
Trump fordert da durchaus nicht dazu auf, sondern beschreibt, wie sich in Amerika die Frauen an Prominente und Reiche ranwerfen:
“And when you’re a star, they let you do it. You can do anything. Grab ’em by the pussy.”
Es ging nicht um den Umgang von Männern mit Frauen, sondern von Frauen mit Männern. Und genau das ist in den USA seit Jahren gang und gäbe. Da gibt es den Begriff „go commando”, der bedeutet, im kurzen Minikleid, rasiert und ohne Unterwäsche drunter auf Reichenparties zu gehen, um sich auf genau diese Weise reiche Typen zu schnappen. Die Masche an sich ist schon älter, war ja etwas zurückhaltender schon Thema in Blondinen bevorzugt und Frühstück bei Tiffany. Bevor die große Gender-Nummer losging, war das da keine Seltenheit, dass Stars – meist absichtlich – dabei fotografiert wurden, wie sie umständlich im Minikleid aus einem tiefliegenden Sportwagen ausstiegen, und das Foto bewies, dass sie wirklich nichts drunter hatten. Das war bis vor Gender dort Standard-Verhalten und die einschlägige Masche, sich die reichesten Typen zu schnappen.
Trump beschreibt es und Lanz tut nun so, als wäre das eine Männer-Masche Trumps, obwohl der letztlich nur beschreibt, was ihm angeboten wurde. Ungefähr so, wie Boris Becker in einer Besenkammer zur Tochter kam. Nicht wenige amerikanische Milliardäre und Mulimillionäre im sexrelevanten Alter haben sich sterilisieren lassen, weil sie so vielen Sexanbahnungsversuchen ausgesetzt waren, dass sie monströse Unterhaltsforderungen nach andrehten Kindern fürchteten.
Wer’s nicht glaubt: Habt Ihr noch nicht mitbekommen, wie Vulva-fixiert die Feministenszene hier ist? Die haben kein anderes Thema. Wer in Berlin oder München vor Corona ein offenes Auge hatte, dem war das auch klar. Und zu meiner Studienzeit ging der Witz rum: Woran erkennt man einen Lambada-Tänzer? Am feuchten Knie.
Was man auch deutlich sieht/hört: Dass Lanz die Leute nicht reden lässt, sondern ständig Wörter dazwischenwirft.
Davon ganz abgesehen:
Es war ein Privatgespräch von 2005, das nach unserer Rechtsordnung gar nicht hätte aufgenommen und veröffentlicht werden dürfen. Was Privatgespräche angeht, sollte man es biblisch halten: Wer von Euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein. Und von Frauen, besonders Feministinne, auch solchen, die bei Lanz schon als Gäste eingeladen war, habe ich weit wüsteres gehört. Freundinnen haben mir schon gesagt, dass Frauen unter sich, wenn keine Männer dabei sind, in der Wortwahl weit derber wären als Männer sich vorstellen könnten. Leserinnen schrieben mir, dass sie wegen genau solcher Zugriffe die feministischen Uni-Bibliotheken nicht mehr beträten, zu denen Männer keinen Zugang haben und die Lesben-Jagdgebiete sind. Erträglich ginge es nur in der Anwesenheit von Männern zu.
Chittom reagiert darauf ziemlich vernünftig und realistisch. Sie sagt, dass Menschen eben so redeten, Frauen auch.
Lanz sieht es nicht ein und will mit „Dreck” kommen.
Nur zur Erinnerung: Dasselbe ZDF leistet sich Jan Böhmermann mit „Ziegenficker” gegenüber Erdogan und „Fick Dich, Opa” gegenüber Seehofer und findet das völlig in Ordnung.
Es sind nicht die Maßstäbe, die mich so besonders ankotzen. Es sind die doppelten.
0:41:55: Wie definieren Sie rechtsradikal?
Prächtige Szene: Nachdem Lanz ständig von „rechtsradikal” schwadroniert, fragt Chittom ihn einfach mal: „Wie definieren Sie rechtsradikal?”
Das ist doch eine ganz wunderbare, zulässige, sinnvolle und verständnisförderliche Frage.
Hört Euch die Antwort von Lanz an:
Und? Wisst Ihr jetzt, wie Lanz „rechtsradikal” definiert? Was das sein soll?
Er hat mal in Texas in einer Imbissbude einen Schwarzen getroffen, der glühender Rassist sei, es hänge nicht von der Hautfarbe ab.
Was es ist, wissen wir immer noch nicht. Wir wissen lediglich, dass es in Texas einen Schwarzen gibt, der rechtsradikal ist. Könnte jede beliebige Eigenschaft sein. Könnte auch heißen, dass die sich Channel No. 5 in die Pofalte träufeln.
Da merkt man so richtig, dass Lanz nichts gelernt hat und so doof ist wie eine letzte Woche angebrochene Packung US-Sandwich-Weißbrot. Der kann nicht nur nicht sagen, was er unter „rechtsradikal” versteht, so, dass es ein anderer wenigstens ansatzweise verstehen kann. Der weiß auch nicht, was eine Definition ist.
Eben sprach er noch von 200.000 Toten. Und dann definiert er „rechtsradikal” damit, dass er in Texas mal einen getroffen hat, der ihm nicht gepasst hat, der die Frechheit besaß, gegen Lanz’ Weltbild zu verstoßen, weil er schwarz und Rassist war.
Lanz hat auch keine Ahnung von der Welt. Wie oft habe ich das hier im Blog schon beschrieben, dass mir Schwarze in Südafrika erklärten, dass sie keine Weiße für Rassismus bräuchten, dass der Rassismus unter Schwarzen viel größer und übler sei? Dass die nämlich mitnichten eine Gruppe wären, weil sie alle schwarz sind, sondern sich untereinander viel übler bekriegen, abmurksen und verdrängen, als Weiße die Schwarzen?
Und jetzt tut Lanz so, als habe er eine Ungeheuerlichkeit in Texas entdeckt, einen schwarzen Rassisten.
Chittom erklärt ihm noch, dass Black Lives Matter ganz enorme Rassisten sind (nächstes Video), nämlich gegen Weiße. Kapiert Lanz aber nicht.
Zeigt übrigens, dass Lanz selbst sich gar nicht ins Wort fallen lässt, obwohl er das bei anderen ständig macht.
Deshalb der Vergleich mit einer Szene ab 0:47:05:
Da verlangt er dann eine Definition und fällt ihr ständig ins Wort.
Übrigens: Hatte man das Trump nicht zum Vorwurf gemacht, dass er im Duell letzte Woche Biden ständig ins Wort gefallen ist?
0:42:34: Black Lives Matter
Da kann man jetzt wunderbar sehen, dass weder Markus Lanz, noch Christian Berkel wissen, wovon sie reden, aber einfach so drauflos dummes Zeug und Fake News daherschwätzen.
Beide, Lanz und Berkel, stellen das so hin, als sei Black Lives Matter als Reaktion auf Polizeigewalt und den zwar nicht namentlich erwähnten, aber also so langsamen, grausamen Tod eindeutig bezeichneten George Floyd entstanden.
Black Lives Matter ist aber – als Name und Bewegung – nicht wegen George Floyd, sondern schon 2013 als HashTag nach dem Tod von Trayvon Martin entstanden, und der wurde nicht von einem Polizisten, sondern von Nachbarschaftswachtmann und Latino George Zimmerman erschossen, der sich wegen der hohen Kriminalität durch Schwarze auf Notwehr berief und freigesprochen wurde.
Und George Floyd ist nach Gerichts- und Obduktionsakten, sowie inzwischen festgestellten weiteren Videos auch nicht durch die Polizeigewalt gestorben (ich hatte im Blog berichtet), sondern an einer Überdosis Drogen. Im Gegenteil haben die Polizisten noch versucht, ihm zu helfen.
Und die Black Lives Matter-Gründerin selbst hat neulich zugegeben, dass sie von Weißen trainierte Marxisten sind.
Und in den letzten Jahren hat Black Lives Matter auch eine erhebliche Rolle bei der Zerstörung amerikanischer Universitäten gespielt, und sich ganz offen rassistisch gegen Weiße geäußert, in verschiedener Weiße versucht, sie vom Campus zu vertreiben, beschuldigen, teils sogar auszurotten. BLM sind eine kriminelle Schlägertruppe der (weißen!) Antifa. Von Antifa und den damit zusammenhängenden „Demokraten” gesteuert, angeleitet, finanziert. Gibt ja einige Schwarze die darüber schimpfen, dass BLM längst von Weißen übernommen wurde und instrumentalisiert wird.
Chittom hat völlig Recht, mit dem, was sie da sagt, es ist exakt zutreffend. Sie kann sich nur sprachlich nicht so durchsetzen, weil ihr Deutsch nicht so kampftauglich ist.
Und dann kommen diese beiden Idioten Lanz und Berkel daher, wissen gar nichts, der Wissens- und Befähigungsstand von Schauspielern und Gelegenheitszeitungslesern, und machen die da nieder, weil das nicht stimme. Macht Euch klar, dass Ihr die fetten Gehälter dieser beiden Dummschwätzer mit Euren Zwangsbeiträgen bezahlen müsst.
Oder vielleicht wisssen sie es auch und lügen absichtlich.
Denn mehrere Leser wiesen darauf hin, dass Berkel zu den „Unterstützern” der Amadeu Antonio Stiftung gehört, und die funktionieren ja nach dem gleichen Prinzip wie BLM: Weiße Marxisten, Antifa, Stasi, die sich einen Alibi-Schwarzen der Propaganda wegen als Galeonsfigur vorschnallen. Hier ist es eben Amadeu Antonio. Dort drüben war es erst Trayvon Martin, dann George Floyd. Immer Leute, die sich dagegen selbst auch nicht mehr wehren können. Die werden dann ausgestopft und als Alibi-Monstranz vor sich hergetragen.
0:44:41: Das Strukturelle
Und dann merkt man, wie tiefenverlogen Lanz ist:
Seit Jahren, Jahrzenten sind es die Linken und Feministinnen, die alles andere niederbrüllen, nichts zulassen, jede Möglichkeit ausschließen, dass irgender anderes als sie selbst irgendwie Recht haben könnte, die alles als „Sexistische Kackscheiße” abrasieren, anderen „keine Bühne bieten” wollen, löschen, zensieren, sperren, bedrohen, verleumden, hetzen, sabotieren. Von diesem Gesindel hatte Lanz auch unzählige in seiner Talkshow. Ich kann mich noch an eine dieser „Kackscheiße”-Schreierinnen erinnern, die dann auch bei Lanz saß. Alles, was links ist, bekommt bei ihm eine Bühne, und zwar auch dann, wenn sie alles andere abwürgen, abschalten, zum Schweigen bringen.
Bestes Beispiel: Christian Berkel, sitzt da direkt neben Lanz, Unterstützer der Amadeu Antonio Stiftung, dieser stalinistischen Zensurorganisation, die anderen Leuten das Wort abschneidet.
Und dazu gehört eben, dass es die Linken sind, die das Land – erklärtermaßen – zerstören wollen, die den „Klassenkampf” auf dem Plan haben, die BLM-Randale angezettelt und gesteuert haben. Es gibt Videos von Erz-Rechten, schwerbewaffnet, die da völlig ruhig und entspannt jeden Linken reden lassen, was er will, nur ihre Anwesen schützen.
Es ist auch nicht bekannt, dass Rechte irgendwelche Acccounts auf Facebook, Youtube, Twitter und so weiter sperren, löschen würden.
Und dann besitzt Lanz die Frechheit zu behaupten, es wären die Trump-Anhänger, die hier ausschließen würden, dass andere auch mal Recht haben könnten?
Das ist dann wirklich massive Fake-News, Desinformation, Propaganda.
Und dann behauptet er, es sei „spalterisch, zerstörerisch”.
Auch das ist diametral falsch. Es sind nicht nur faktisch eindeutig die Linken, die die USA spalten, es sind ja auch die, die das im Programm führen: Klassenkampf, Marxismus. Neulich haben sie ja versucht, eigene Staaten zu gründen. Da gibt es die, die alles niederbrennen und plündern und offen fordern, die USA zu zerstören. Alles zu zerstören, was von Weißen gebaut wurde. Weil sie Rassisten wären. Alles zu zerstören, was von Schwarzen gebaut wurde. Weil es von ihnen gebaut worden sei, und sie das Recht hätten, es wieder zu zerstören.
Und dann kommt Lanz daher, und behaupte, es wären die Trump-Anhänger, die „Konservativen” (denkt mal über das Wort nach, was das bedeutet), die alles zerstören wollten?
Und dann meint er, es läge am ungerechten Gefängnissystem, dass die Schwarzen dort im Gefängnis landeten. Dass sie aber vor dem Gefängnis schon weit überproportional viele Straftaten begehen und die Polizei die meisten Straftaten von Schwarzen schon gar nicht mehr verfolgt, dass etwa in Kalifornien Ladendiebstähle bis zu knapp 1000 Dollar nicht mehr verfolgt werden und die Schwarzen schon routinemäßig die Läden plündern, erwähnt Lanz nicht.
Zum Vergleich: In Berlin haben wir praktisch gar kein Gefängnissystem mehr, und trotzdem sind es die Nicht-Weißen, die überproportional kriminell sind. Und obwohl sie überhaupt nicht mehr bestraft werden, sind es die schwarzen Drogendealer, die hier in vielen Gegenden rumstehen.
Wie kommt es, dass es hier genauso ist, obwohl wir hier dieses amerikanische Gefängnissystem gar nicht haben?
Lanz meint, er habe das in Baltimore im Ghetto gesehen. Schwarze Kinder kämen aus der Schule, links die Dealer, rechts die Dealer.
Und Trump sei – irgendwie – dran schuld.
Wie kann es dann sein, dass das vor Trump schon so war, und dass das auch in Afrika, wo Trump nicht Präsident ist, auch so ist? Und wir das hier in Berlin auch so kriegen?
Wer ist denn da für die Freigabe von Drogen? Linke oder Rechte?
Kleiner Tipp: Bei uns die Jusos und die grüne Jugend. Dort Kalifornien.
Noch ein Tipp: Die Drogenpolitik ist nicht die Zuständigkeit des Präsidenten, sondern des Bundesstaates, des Landkreises, der Stadt. Sonst könnte sie ja nicht von Bundesstaat zu Bundesstaat unterschiedlich sein. Und für Baltimore gilt:
Baltimore has been a Democratic stronghold for over 150 years, with Democrats dominating every level of government. In virtually all elections, the Democratic primary is the real contest. No Republican has been elected to the City Council since 1939, or as mayor since 1963.
Baltimore ist nicht nur schon lange schwarz, sondern wird seit über 150 Jahren von der Demokraten-Partei regiert. Seit 1939 wurde kein Republikaner mehr in den Stadtrat gewählt, seit 1963 keiner mehr zum Bürgermeister für irgendwas.
Drogen- und Kriminalitätsprobleme haben die da schon lange, und bekanntlich sind praktisch alle Städte mit so großen Drogen- und Kriminalitätsproblemen in den USA unter Demokratenkontrolle.
Und hier erzählt uns Lanz, Trump wäre schuld.
Das ist schon systemaisches Lügen, Fake News, Desinformation.
Übrigens: Als Trump neulich bei der Stadtrandale im linken Seattle Truppen schickte, um Bundesgebäude zu schützen, warf man ihm vor, sich in Stadtangelegenheiten einzumischen. Und jetzt kommt Lanz und wirft Trump vor, die Drogenprobleme von Baltimore nicht zu lösen.
Könnten Schwarze eigentlich auch selbst dran schuld sein, dass die Drogendealer werden? Oder ist es so, wie der Rassist Lanz predigt, dass für alles, was Schwarze machen, immer ein Weißer verantwortlich sein müsse, weil Schwarze nicht selbstverantwortlich sein könnten? Immer einen Vormund bräuchten?
0:46:02: Gene
Und dann der Superfettnapf:
Obwohl sie nur sagte „könnte sein”, grätscht sofort Christian Berkel mit der Verve und der gesamten naturwissenschaftlichen Kompetenz eines Schauspielers – nämlicher gar keiner – rein und verkündet ins Blaue, das sei längst erforscht, Verhalten könne mit Genen gar nichts zu tun haben.
Ich weiß ja nicht, welche wissenschaftlichen Journale der da bei der Amadeu Antonio Stiftung so liest, aber es gibt keine stichhaltige Forschung, dass Verhalten nicht genetisch veranlasst ist. So weit ist man nämlich noch gar nicht, um das ausschließen zu können. Dafür sind umgekehrt die Evolutionsbiologen und übrigens auch die Endokrinologen und die Neurologen ziemlich tief drin, die verschiedenen Verhaltensweisen genetisch zu erklären.
Woher sonst würden Tiere, die aus dem Ei schlüpfen oder gerade eben geboren wurden, wissen, wie sie sich zu verhalten haben? Woher kennen die Verhaltensweisen, die sie nie zuvor gesehen haben? Warum entwickeln auch Menschen in den seltenen Fällen, in denen das möglich war, in Kaspar-Hauser-Situationen trotzdem viele der normalen Verhaltensweisen? Warum verhalten sich Zwillinge, die nach der Geburt getrennt wurden und voneinander nichts wussten, trotzdem verblüffend gleich?
Wie könnte das Verhalten genetisch unabhängig sein, wenn es auf dem Gehirn beruht, das aufgrund des genetischen Bauplanes gebaut wird?
Warum verhalten sich Jungen und Mädchen, Hühner und Hähne unterschiedlich, bevor ihnen irgendwer erklären konnte, was sie sind?
Warum gibt es in der Natur so unglaublich viele Verhaltensweisen, die das Individuum nie erlernt hat?
Wieso können wir uns überhaupt ekeln, auch wenn wir das nie gelernt haben?
Warum verursachen verdorbene Lebensmittel einen Würgreiz, obwohl wir nie gelernt haben, deshalb zu kotzen?
Warum erforscht man jetzt die Epigenetik als Schlüssel zum Verständnis?
Warum forschen überhaupt weltweit die Wissenschaftler an den Universitäten, wenn doch schon ein einzelner dumpfer Schauspieler reicht, um das Forschungsergebnis zu verkünden?
Wofür überhaupt noch Universitäten, wenn doch Schauspielschulen reichen?
Gipfel der Dummheit: Nur Minuten zuvor warfen die da Chittom noch vor, dass man nicht mal entfernt die Möglichkeit in Betracht zieht, dass der andere Recht haben könnte, und dann schließen sie kategorisch und total aus, dass Verhalten genetisch bedingt sein könnte.
Berkel sagt, wir hätten ja auch deutsche Geschichte.
Ja, die hatten wir. Inwieweit würde aber aus der moralischen Verwerflichkeit des Dritten Reiches auch zwingend folgen, dass es keine genetisch bedingten Verhaltensunterschiede geben könnte?
Mal ganz abgesehen davon, dass die Annahme genetisch bedingter Rassenunterschiede von den Nazis nicht erfunden war, sondern nur benutzt wurde: Die Nazis haben auch Raketen erfunden. Und die werden auch nicht automatisch unwahr, nur weil sie von Nazis kamen. Bekanntlich fliegen Raketen trotzdem bis zum Mars, und ein oder zwei haben inzwischen unser Sonnensystem verlassen. das
Was ist das für ein dummes Geschwätz zu sagen, dass es genetische Verhaltensunterschiede nicht geben könnte, weil wir da sowas mit Geschichte haben?
Freilich kann man auf dem Standpunkt stehen, dass man sie auch dann, falls es sie geben würde, nicht zur Kenntnis nehmen dürfte, weil es ins Unglück führt. Aber dann kann man nicht ersatzweise Trump als Schuldigen hinstellen.
Davon ganz abgesehen:
Wenn diese beiden Türstopper von ZDFs Gnaden da meinen, dass jeder Verweis auf genetisch bedingte Verhaltensunterschiede sofort Rassismus und damit zu unterbinden wäre, warum lassen sie es dann zu, dass Feministen und Schwarze ständig behaupten, das Übel der Welt (Copyright Hitler) gehe von Weißen Männern aus? Warum lädt Lanz solche Leute dann ein?
Fazit: Schund, Lanz meilenweit überfordert
Lanz ist nicht nur emotional, sondern vor allem charakterlich und intellektuell weit überfordert. Von Berkel will ich hier gar nicht erst reden, der ist ja nur Gast.
Im Prinzip dasselbe Syndrom wie bei Carolin Kebekus. Die war gut und adäquat ausgelastet, solange die einfach dreckige Witze erzählt hat (die ihr vielleicht noch Autoren aufgeschrieben haben). Sobald die sich aber ins Politische wagt, geht die gnadenlos unter, weil geistiger Nichtschwimmer.
Dasselbe sieht man hier bei Lanz.
Der ist überhaupt nicht in der Lage, eine inhatliche Diskussion zu führen, oder die Themen, auf die er hinauswill, vorher wenigstens mal zu googeln oder auf der allwissenden Müllhalde Wikipedia nachzulesen. Schreit die Leute an, fällt ihnen ins Wort, redet ständig dazwischen, hat von nichts eine Ahnung, erzählt jede Menge Mist und Falschinformationen, und immer, wenn er nicht weiterkommt, springt er einfach auf ein anderes Thema.
Dazu hat er ein Benehmen am Leib, das sich nicht nur nicht gehört, so geht man mit Leuten nicht um, sondern dass es schäbig, dreckig, widerlich, fies ist. Da ist ja überhaupt keine inhaltliche Auseinandersetzung, alles nur Rabulistik, Rhetorik, Niederplärren.
Lanz reicht gerade so dafür, mit der Kelly-Family über das Zelten am Südpol zu schwadronieren oder Leuten nach irgendeinem Unglück die immer selbe Deppenfrage „Was macht das mit einem?” zu stellen. Das ist die Oberkante dessen, was Lanz kann. Alles darüber ist schon Glückssache und dann geht es auch schon bald schief.
Es zeigt wieder mal, woran der deutsche öffentlich-rechtliche Rundfunk total krankt: Er ist voller Leute, die nichts gelernt haben und nichts können, als ein bisschen mit Mikrofonen und Kameras umzugehen. Das reicht zum Kaspern und für Unterhaltung, aber für mehr nicht. Und wie das heute journal vorgestern die Berichterstattung zum Nobelpreis für Desinformation gegen Trump nutzte, habe ich ja auch beschrieben.
Aus gutem Grunde verbietet unsere Rundfunkordnung solche Sendungen, wie ich neulich dem Landtag von Sachsen erläutert habe.
Ich musste dem Landtag aber auch sagen, dass da niemand im Fernsehen die Rundfunkordnung kennt oder sich dafür interessiert.