Ansichten eines Informatikers

Die vierte Alternative: Shit happens

Hadmut
17.10.2020 14:27

Mir geht noch ein Gedanke durch den Kopf.

Ich hatte doch gerade überlegt, ob hinter der aktuellen Nummer mit Biden die Republikaner, die Demokraten oder ein Dritter steckt. Es geht um einen kaputten Laptop, der bei einem Reparaturbetrieb irgendwie aufgetaucht sein soll, und dessen Reparateur bei der Datenrettung Mails gefunden haben soll, die Joe Biden und seinen – angeblich nichtsnutzigen, drogenabhängigen, ahnungslosen, trotzdem aber dann irgendwie hochbezahlten – Sohn Hunter kompromittieren sollen, weil sie irgendwas mit der Ukraine zu tun haben sollen. Das sei aber noch nicht mal das Schlimme, sondern dass Biden dabei Vizepräsident war und gegenteilige Behauptungen aufgestellt (vulgo: gelogen) habe.

Es könnte natürlich prächtigst lanciert sein, jemand diesen Laptop schon länger im Kompromatkoffer gehabt haben und den jetzt im richtigen Augenblick auftauchen lassen.

Denn sowas macht man ja nicht Monate vorher, damit die darauf antworten oder den Kandidaten wechseln könnten.

Sowas macht man auch nicht drei Tage vorher, das muss sich ja entfalten können.

Und hinterher macht man es auch nicht.

Der Zeitpunkt alleine schon sieht nach einem sehr deutlichen Indiz für eine gemachte Kampagne aus.

Nur wie sagt der Volksmund: Man habe schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen (was übrigens zwei Apotheker aus meinen Bekanntenkreis mit deutlichen Worten dementieren).

Will sagen: Ein erheblicher Bestandteil meiner Lebenserfahrung besteht aus Vorgängen der Kategorie „Shit happens”.

Manchmal passieren Dinge, ohne dass ein großer Plan dahintersteckt. Manchmal ist es Zufall, nicht selten irgendein kleiner, planloser Idiot, der sich nur ungeschickt anstellt, aber keine großen Absichten im Sinn hat.

Man könnte auch umgekehrt fragen, wieviel Dreck diese Leute generell am Stecken haben, dass es reicht, selbst zu einem so erstaunlichen Zeitpunkt etwas davon hochblubbern zu lassen.