Ansichten eines Informatikers

Videokonferenzpanne der Woche

Hadmut
20.10.2020 12:29

Ooops.

Videokonferenzpannen gibt es viele. Es gab ja schon das Video von der Frau, die sich in Gedanken mit ihrem Handy ins Bad begab, die Hosen runterließ und sich aufs Klo setzte, und dann den Schreck ihres Lebens bekam, weil sie dann merkte, dass ja auch die Kamera ihres Handys aktiv ist.

Oder die, die auf Führungskreis macht und in Businesskleidung vornehm daherkommt, während im Hintergrund der Gatte, der nicht weiß, dass sie in einer Videokonferenz ist, in Unterhosen runhümpft und dann noch gegen die Tür rennt.

Irgendwo im US-Fernsehen hat der Wettermann (live) die Wettervorhersage gemacht, als plötzlich das kleine Töchterchen durchs Bild läuft und wegen irgendeines Problemchens plärrte. Im blieb nichts anderes übrig, als mit dem Töchterchen auf dem Arm weiterzumoderieren, was dem Sender allerdings begeisterte Beifallsstürme einbrachte.

Das ist ein ziemlich kritischer Aspekt, dass wir da aus dem Privatleben plötzlich per Audio/Video reingeschaltet sind, obwohl ja die Wohnung normalerweise ein privater, geschützter Raum ist.

In New York hat es allerdings gerade einen Journalisten gleich mehrere Jobs gekostet, die Kamera zu vergessen und während eines Zoom-Meetings zu masturbieren. Die WELT:

In dem Meeting wurde die Berichterstattung der US-Wahlnacht mit einer Simulation vorbereitet. Während sich die Gruppen, die die Republikaner und Demokraten spielten, zu einer Strategiebesprechung in separate Räume zurückzogen, soll Toobin einen zweiten Videoanruf getätigt und dafür die Kamera auf sein Geschlechtsteil gesenkt haben.

Zeugen erklärten anonym gegenüber „Vice“, dass Mitarbeiter, als sie nach zehn Minuten zurückkamen, seinen Penis gesehen hätten. Wie viele es genau waren, ist jedoch unklar. Als sie Toobin darauf aufmerksam machten, verließ dieser das virtuelle Meeting sofort, rief aber kurze Zeit später zurück. Die Simulation wurde nach Angaben der Zeugen fortgeführt.

Eine Frau hätte man für ihren Mut gefeiert und feministisch befördert.