Von der Leyen und Kramp-Karrenbauer, Heckler und Koch
Uuuuh.
Der Schwarzwälder Bote fragt, ob da bei der Vergabe des Auftrags für Sturmgewehre so ein paar ganz krumme Intrigen gelaufen sind.
Neulich hieß es ja, dass das Ministerium den neuen Auftrag nicht an Heckler & Koch, sondern an die Minischmiede C.G. Haenel vergeben habe. Inzwischen hieß es, der Auftrag sei storniert, weil irgendwelche Patentverletzungen vorlägen.
Nun aber heißt es, die Patentverletzungen seien nur ein Vorwand, eine Fassade für die Stornierung gewesen. Da habe etwas viel Schlimmeres dahintergesteckt. Massive Korruption, das Ministerium habe getrickst, damit Haenel überhaupt noch in das Ausschreibungsverfahren kommen konnte.
Ursache sei ein Streit aus der Zeit Von der Leyens mit Heckler & Koch, und man habe nun versucht, die auszbooten. Schon der große Skandal um die ungenauen Gewehre habe einer Nachprüfung nicht standgehalten. Das Landgericht Koblenz habe 2016 festgestellt, dass der Vorwurf nicht berechtigt sei.
Intrigen gegen Heckler und Koch?
Sagen wir es mal so: Es wäre zumindest genau der schmutzige Stil von Ursula von der Leyen. Die greift auch zu dreckigen Mitteln, um aus dem Weg zu räumen, was ihr nicht passt.
Heiter wäre natürlich, wenn sich von der Leyen und Kramp-Karrenbauer gegenseitig die Schuld zuschieben.