Ansichten eines Informatikers

Bedenke, Linker, worum Du bittest.

Hadmut
14.11.2020 21:05

Es könnte Dir gewährt werden.

Man twittert mir:

Haha, ja.

Erst trommeln sie wie die Bekloppten gegen Verbrennermotoren und für Elektroautos. Erklärung der IG Metall vom Oktober 2019:

Die IG Metall teilt das Ziel von „Fridays for Future“, die drohende Klimakatastrophe abzuwenden und hält einen raschen und grundlegenden ökologischen Umbau unserer Wirtschaft für dringend notwendig.

Um Druck für eine soziale, ökologische und demokratische Transformation zu machen, braucht es breite Mehrheiten in der Zivilgesellschaft. Welche Schritte zur Erreichung des Klimaziels im Einzelnen notwendig sind, auf welchem Weg und in welcher Geschwindigkeit die Zwischenziele bis 2050 erreichbar sind – darüber gibt es durchaus unterschiedliche Sichtweisen zwischen Gewerkschaften und Fridays for Future.

Die IG Metall sieht die Priorität vor allem darin, konkrete Umsetzungsschritte zu definieren und zügig anzugehen – nicht darin, die ohnehin nur mit großen Anstrengungen zu erreichenden Ziele noch enger zu stecken.

Wichtige Schritte wären der Schienenausbau im Nahverkehr und Fernverkehr, der Ausbau des Angebots des öffentlichen Personennahverkehrs und die Förderung von sozial verträglicher Gebäudesanierung, insbesondere im Mietwohnungsbau. Dazu gehört ebenso der Ausbau der Stromnetze, die den Anforderungen von Verkehrs- und Wärmewende derzeit nicht genügen.

Und nun die IG Metall Berlin:

Protest-Aktion am Donnerstag, 12. November, 13:00 Uhr, Daimlerstraße 143, 12277 Berlin vor den Werkstoren Einladung zu Statements vor dem Werktor 2

Gestern wurde bekannt, dass der erst kürzlich abgetretene Werksleiter im Mercedes Benz-Werk Berlin zu Tesla wechseln wird. Die Beschäftigten im Werk in Berlin sind irritiert. Morgen lädt die IG Metall um 13 Uhr vor dem Werk zu einer Protest-Aktion ein.

„Mit solchen seelenlosen Managern können wir die Zukunft nicht bauen“, sagt Jan Otto, Geschäftsführer der IG Metall Berlin. „Wir verstehen nicht, warum so ein traditionsreicher und innovativer Autobauer wie der Daimler-Konzern vor dem amerikanischen Konkurrenten kapitulieren will. Wir wollen die Zukunft im Werk gestalten. Dazu sind wir im Gespräch mit der Landespolitik.“

Mit den Beschäftigten werden derzeit Konzepte vorbereitet, die ein Weiterexistieren des Werkes ermöglichen. Diese Konzepte fordern Betriebsrat, Beschäftigte und IG Metall aber auch vom Daimler-Vorstand.

„Am Donnerstagmittag setzen wir ein erstes Zeichen in Berlin“, so Jan Otto weiter. „Wir werden klarmachen, dass wir den Wechsel des Werksleiters als Verrat empfinden, fraglich ist, ob wir nicht die ganze letzte Zeit belogen wurden.“ […]

Hintergrund:
In den vergangenen Wochen hat das Daimler-Management intern Sparmaßnahmen für alle deutschen Werke verkündet und angekündigt, in die Motorenproduktion im Mercedes Benz-Werk Berlin nicht mehr investieren zu wollen.

Das Mercedes Benz-Werk Berlin ist das älteste produzierende Werk des Daimler-Konzerns und mit 2.500 Mitarbeitern einer der größten industriellen Arbeitgeber der Region Berlin-Brandenburg. Die Beschäftigten produzieren in Marienfelde auf 500.000 Quadratmetern Werksfläche Motoren, Motorenkomponenten und Getriebe. Berlin ist Teil der Powertrainwerke, zu denen auch Untertürkheim und Hamburg zählen.

Tja, aber Motoren und Getriebe kommen im Klimawahn und im Elektroauto nicht mehr vor. Da gibt es Radnabenelektromotoren, oder noch welche auf der Achse, und fertig.

Und das ist ja auch seit langem bekannt, dass Elektroautos asozial sind, weil sie hier viel weniger Arbeitskräfte brauchen, dafür aber in den Kobaltminen im Kongo die Kindersklaven das Erz schleppen müssen, damit wir hier schöne Akkus in die Elektroautos bauen können. Und nebenbei schöne große Löcher dort machen, wo noch ein paar Gorillas leben. Fridays for Future und so.

Geliefert wie bestellt.

Und für wen genau wollen die da jetzt Motoren bauen?

Wie dämlich und verlogen kann man eigentlich sein?