Tod durch Elektrofahrrad – Tod durch Fridays for Future?
Wie tragisch.
Die WELT meldet: Akku von Elektrofahrrad leer – 20-Jähriger erfriert bei Minustemperaturen
Tödliches Ende einer Tour: Ein 20-Jähriger starb, weil der Akku an seinem Elektrofahrrad nicht mehr funktionierte. Deshalb wollte er sein Ziel zu Fuß erreichen, aber aufgrund der niedrigen Temperaturen kam er dort nie an. […]
Wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Sonntag weiter mitteilten, hatte sich der junge Mann am Freitagabend in Kirchberg an der Jagst aufgehalten und war dann mit einem Elektrofahrrad vermutlich in Richtung Schwäbisch Hall aufgebrochen. Während der Fahrt sei der Akku leer geworden, daher sei er zu Fuß weitergegangen.
Der 20-Jährige kam den Angaben nach nur wenige Kilometer weit bis an den Ortsrand von Wolpertshausen. Dort sei er wegen der niedrigen Temperaturen mit großer Wahrscheinlichkeit erfroren.
Irgendwer hätte ihm sagen müssen, dass man bei einem Fahrrad notfalls mit diesen Pedalen da unten vorankommt, dass man das auch ohne Motor und Akku betreiben kann, indem man da abwechselnd links und rechts tritt. Allerdings ohne App. Dass ein Fahrrad nicht wegen Motorschadens oder leerem Kanister liegen bleibt wie ein Auto.
Ist das vielleicht die verwöhnte Generation Fridays-for-Future, die sich so ökologisch, nachhaltig, umweltfreundlich, CO2-neutral vorkommt, aber Selbertreten am Fahrrad schon nicht mehr kennt und überall hingefahren werden will?
Wenn ich überlege, dass wir in der Grundschule (!) noch auf dem Schulhof mit echten Polizisten und Mini-Verkehrsschildern und -ampeln Straßenverkehr gelernt haben und dazu sowohl Fahrrad fahren, also auch mit dem Kettcar so tun mussten, als wären wir ein Auto, und wir im Schulunterricht auch Reifen flicken gelernt haben, frage ich mich, was sich die heutige Jugend unter einem Fahrrad so vorstellt. Wieso haben wir das damals geschafft, auch bei Minusgraden mit dem Fahrrad zur Schule zu fahren und das ganz ohne Motor und Akku?
Oder gibt es inzwischen „Elektrofahrräder” ohne Pedale?