Ansichten eines Informatikers

Klimaerwärmung: Sommer-Temperaturrekord annulliert

Hadmut
19.12.2020 0:26

Aktuelles zur Klimapanik.

Eigentlich kommt der Spruch von den Physikern, aber er hat sich bis zu den Informatikern rumgesprochen: Wer mißt, mißt Mist.

Spektrum der Wissenschaft berichtet:

Sommer-Temperaturrekord in Lingen annulliert
Der Hitzerekord in Deutschland sollte bei 42,6 Grad Celsius liegen. Aufgestellt 2019, so hieß es. Doch eine Prüfung hat ergeben, dass die Messung fehlerhaft war.

Im Sommer 2019 hatte eine Wetterstation 42,6 Grad Celsius in Lingen im Emsland gemessen. Hitzerekord. Doch schon kurz nach der Bekanntgabe des Wertes hieß es: Die Messung ist falsch, die Höchstmarke hinfällig. Nun hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) den am 25. Juli aufgestellten Rekord annulliert.

Neue Rekordhalter sind laut DWD die Wetterstationen Duisburg-Baerl und Tönisvorst mit am 25. Juli 2019 gemessenen 41,2 Grad Celsius.

Kritik an dem Standort in Lingen hatten zahlreiche Meteorologen direkt nach dem Bekanntwerden des vermeintlichen Rekordwerts geäußert und in Wetterforen diskutiert.

Den Temperaturrekord für Deutschland um ganze 1,4 Grad gesenkt.

Überlegt mal, wieviel 1,4 Grad in der derzeitigen Diskussion sind. Das ganze Politikziel mit unbegrenztem Geldaufwand beträgt im optimalen Fall 1,5 Grad. Und das liegt unter Berücksichtigung der Rundungsfehler und Genauigkeit sogar noch innerhalb des Bereiches der Fehlmessung.

Verantwortlich für die Verzerrung ist laut DWD die in den vergangenen Jahren deutlich gewachsene Vegetation »in direkter östlicher Nachbarschaft der Station«. Diese behindere immer wieder bei Windrichtungen aus Nordosten bis Südosten den Luftaustausch. Das habe insbesondere bei windschwachen aber strahlungsintensiven Wetterlagen zu einer Abkopplung der lokalen Temperaturen am Messfeld der Station von der großräumigen Temperaturentwicklung geführt.

Das Problem hatte ich ja schon mal angesprochen, dass man hier Temperaturänderungen über Zeiträume diskutiert, innderhalb derer man nicht nur die gleichbleibende Kalibrierung der Thermometer, sondern noch nicht mal die durchgehende Verwendung der gleichen Grundtechnik gewährleisten kann. Elektronischen Thermometern kann man eine Kennlinie verpassen, aber Flüssigkeitsthermometern gibt man normalerweise eine fest gedruckte lineare Skala. Kleinste Toleranzen im Durchmesser des Röhrchens können schon deutliche Unterschiede verursachen, ebenso, wenn der, der das abliest, in Rente geht und der nächste eine andere Körpergröße hat und aus einem anderen Blickwinkel draufschaut. Das lernt man zwar eigentlich, wie man draufgucken muss, damit das nicht passiert, aber woher weiß man, ob die das beachten oder unterschiedlich runden?