Die zerbröselten Staaten von Amerika
Komische Webseite, interessanter Gedanke.
Ein Leser schreibt, die hier wären der Meinung, dass es das Ziel der aktuellen Politik und dahinter der Globalisten sei, die USA zerbrechen zu lassen.
Ich habe es jetzt nicht genau gelesen, die Webseite sieht auch etwas komisch (Fonds) aus, aber der Gedanke ist interessant.
Es gibt ja welche, die einen einheitlichen, globalisierten Staatenbrei aus der Welt machen wollen, so eine Art große Sowjetunion.
Ein großes Hemmnis dabei wäre der Klotz USA, die sich ja im wesentlichen selbst genug sind (und gerade eine Runde „America first” gespielt haben).
Die Theorie, dass es da gerade welche darauf anlegen, die USA wieder aufzubrechen, damit da dieser riesige Klotz weg ist, und sich dann eher so eine Ansammlung von Staaten wie in Südamerika ergibt, die für sich betrachtet ungefährlich und wenig mächtig sind, hat was. Divide et impera.
Und der Gedanke, dass es wieder zu einem Bürgerkrieg in den USA kommen soll, dass man ihn gezielt provoziert, hätte auch was.
Wenn ich so drüber nachdenke, ist das nichts anderes als die Geschichte der USA im Prinzip wie nach einem Ariadne-Faden wieder rückabzuwickeln. Man wiegelt die Leute auf, als wäre man wieder in der Sklaverei, um den Bürgerkrieg wieder aufzumachen, um die daraus folgende Vereinigung wieder rückgängig zu machen.
Dazu würde auch passen, dass sie systematisch gerade alle Leute aus ihrer Geschichte abräumen, deren Statuen wegschmeißen, die an der Bildung der Vereinigten Staaten mitgewirkt haben. Vordergründig geht es um Sklaverei, aber hintergründig wohl eher darum, jede Spur der Vereinigung zu tilgen und den Leuten dann zu erzählen, das wäre eigentlich nur ein großer Sklavenmarkt oder sowas.
Die Tage schrieb mir jemand, die neue Geschichtserzählung in den USA wäre. dass nicht Columbus, und auch nicht die Asiaten zuerst in die USA gekommen sind (soweit ich weiß, stammen die Indianer von den Asiaten ab), sondern die Schwarzen seien zuerst dort gewesen. Deshalb „gehörten” die USA im Ganzen den Schwarzen. (Dass die in Afrika der Meinung sind, dass es „die Schwarzen” gar nicht gibt, sondern es da nur ganz viele, rassistisch verfeindete Bevölkerungsgruppen gibt, die außer der sonnenangepassten Hautfarbe nichts gemein haben, erwähnen sie da nicht.) Denkt man die Sache weiter, kommt man auf den Gedanken, dass sie da irgendwann die Weißen aus Amerika wieder vertreiben wollen.
Politisch hätte das dann enorme Auswirkungen, denn dann wäre Amerika technologisch recht schnell wieder auf dem Stand Amerika/Afrika vor Ankunft der Weißen. Pfeil und Bogen statt Raumfahrt. Vielleicht auch Inkas und Mayas, ein paar Pyramiden.
Vieles deutet darauf hin, dass gerade die, die immer behaupten, alle seien gleich, das Problem darin sehen, dass wir eben nicht gleich seien, und die Weißen mit ihrer Leistungsfähigkeit das Problem sind, also ausgerottet werden müssten.