In die Sackgasse gefahren und Panik vor dem Rückwärtsgang
Die genderne Dummheit der Grünen in Nordrhein-Westfalen.
Ich hatte gerade eben einen Blogartikel darüber geschrieben, wie die COVID-19-Pandemie so manchen von uns wieder auf den Boden der Natur und Naturwissenschaften zurückholt und die Karte einnordet.
Und dass sogar – und das will viel heißen, denn sonst merken die nichts – die TAZ merkt, dass es doch sowas wie eine Wirklichkeit gibt, die man untersuchen kann, und wir die Naturwissenschaften brauchen und nicht das Geschwätz der Geisteswissenschaftler.
Das Aufflackern von Erkenntnis kam aber offenbar nicht erst jetzt, ein Jahr nach Ausbruch, zustande. Offenbar sorgten sich die Grünen schon in Juni 2020 darum, dass dieser Anfall von Realität und Natur ihren mühsam – eigentlicht nicht ernstlich mühsam, denn worin sollte sich jemand, der weder Hirn benutzt noch körperlich arbeitet, abmühen – aufgebauten Genderschwachhsinnsturm zum Einsturz bringen könnte.
Und so stellten sie im Landtag, Drucksache 17/9798, den Antrag: Retraditionalisierung von Geschlechterrollen entgegenwirken. Rollback verhindern-Frauen stärken.
Man könnte auch sagen: Dummheit stärken und ideologisches Geschwätz vor Aufdeckung schützen.
In der Krise zeigt sich, wie fest gesellschaftliche Entwicklungen wirklich verankert sind. Der Wegfall der öffentlichen Infrastruktur und insbesondere der Betreuungsinfrastruktur hat deutlich gemacht, dass Care-Arbeit in unserer Gesellschaft nicht gleichmäßig zwischen den Geschlechtern verteilt ist. Care Arbeit ist aber auch ein wichtiger Indikator für die Frage der Gleichstellung von Frauen und Männern. Die ungleiche Aufteilung von bezahlter erwerbs-und unbezahlter Sorgearbeit birgt für Frauen in der Lebensperspektive erhebliche Risiken. Nicht nur, dass sie in der Zeit der aktiven Erwerbsarbeit weniger verdienen, sie erwerben auch weniger Rentenansprüche. Wie fragil die Gleichstellung der Geschlechter auch in unserer Gesellschaft noch ist, zeigt sich in der aktuellen Corona-Krise wie unter einem Brennglas.
Nein.
In der Krise, man nennt es auch Stresstest, Realität oder Faktencheck, zeigt sich, ob das gesellschaftliche Modell, das die da zusammengemurkst haben, funktionsfähig ist oder nur eine Schönwetterente. Ob die Frau, nach grüner Vorstellung gebaut, nur funktioniert, solange die männliche Gesellschaft genug Gewinn abwirft, um sich Nutzlosenarmeen mit Genderbeauftragten und sonstigen Bullshitjobs leisten zu können.
Und die Grünen wussten im Juni 2020 schon, dass ihr Gendermurks nur Fassade ist, einer Belastung nicht standhält.
Viele Frauen stehen in dieser Krise vor der Herausforderung, dass Familie und Beruf für sie schwer zu vereinbaren sind.
Ja.
Und hätte man für 20 Pfennig Hirn im Nordpol, hätte man in den letzten 20 Jahren schon mal darüber nachgedacht und nicht erst in der Krise, wenn es zu spät ist.
Die Corona-Krise darf nicht zu einer Retraditionalisierung der Geschlechterverhältnisse führen. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist in NRW ganz offensichtlich nicht krisenfest.
Wenn schon deren Macher selbst gleich bei der allerersten Belastung die Gefahr sehen, dass ihr Gender-Quatsch einfach so zusammenfällt, was kann er dann taugen?
Wieviel kann ein Gesellschaftsmodell taugen, dass selbst dessen Protagonisten und Verfechter schon nach 3 Monaten, als wir noch nicht mal richtig in der Krise drin waren, als „nicht krisenfest” einstuften?
Warum gibt man Milliarden, Billionen dafür aus, um als höchste Priorität und unter Missachtung aller echten Pflichten und Aufgaben ein Gesellschaftmodell zu etablieren, dass bei der ersten Belastung sofort zusammenfällt?