Ansichten eines Informatikers

Vom Wert eines Menschen

Hadmut
15.1.2021 17:11

Leser fragen – Danisch weiß es auch nicht.

Ein Leser fragt an, wonach sich der Wert eines Menschen richtet.

Weiß ich nicht. Wie meint er das?

Er meint, die Linken würden uns doch immer erzählen, jeder Mensch wäre gleich viel wert.

Wir zahlen hier aber monatlich so um die 8000 Euro für jedes unbegleitete syrische Kind (auch die, die wie 30 aussehen, will ich anmerken).

Im Yemen dagegen würden laut CNN massenweise Kinder verhungern, schon deshalb, weil die Mütter sie wegen eigener Unternährung nicht stillen könnten:

Wieso, fragt der Leser, man 6000 bis 8000 Euro pro Monat pro Kind ausgibt, um einzelne syrische Kinder zu betreuen, die hier dann noch Wohnungsraum belegen und den Schulunterricht stören, wenn man stattdessen mit dem gleichen Geld im Yemen 100 bis 200 Kinder retten könnte und die dort bleiben würden. Ob es nicht humanitär ertragreicher wäre, im Yemen statt in Syrer zu investieren. Ob ein syrisches Kind wertvoller wäre als 200 yemenitische.

Weiß ich nicht.

Aber wie ich schon geäußert habe, pflege ich den Verdacht, dass wir Syrien nicht freiwillig pampern, sondern die Rechnung dafür zu zahlen haben, dass man durch eine frauenvermurkste Guerillaaktion zur Absetzung von Assad Krieg und Islamischen Staat überhaupt erst gemacht und die Probleme in Syrien damit unmittelbar verschuldet hat, und obendrein die Regierung damit erpressbar wurde.

Vielleicht haben die Yemeniten aber auch einfach keinen guten Draht zu SPD, Grünen und der Antifa, und der Wert des Menschen bestimmte sich schon immer gern nach Bekanntschaften und Netzwerken.

Interessant ist übrigens die Frage, warum unsere Medien und Politik wegen wirklich allem auf Trump einschlagen, was sie finden können, aber (meines Wissens) nicht erwähnen, dass die Hungerkatastrophe im Yemen passiere, weil die USA ihre Förderung abgedreht haben.