Ansichten eines Informatikers

Grüne Hochstapler

Hadmut
27.1.2021 11:56

Es wird eng.

Die WELT schreibt, dass sich das Verbot von Einfamilienhäusern, das die Grünen per Koalitionsvertrag in einem Teil von Hamburg durchgedrückt haben, auf ganz Deutschland ausgedehnt werden könnte, zunächst auf die Ballungsräume, dann auch auf das Land.

Soweit ich mich erinnere, war das Argument dafür ursprünglich das Klima, weil Einfamilienhäuser energetisch ungünstig seien. Mittlerweilse geht es aber wohl vorrangig darum, nach Stil des 70er-Jahre-Hochhauswahns oder des DDR-Plattenbaus möglichst viele Menschen vertikal zu stapeln:

„Im Geschosswohnungsbau kann auf der gleichen Grundfläche deutlich mehr Familien oder Wohnungssuchenden ein neuen Zuhause geboten werden als in Einfamilienhäusern“, erklärt der Bezirksamtschef die Idee dahinter. […]

Energetische Vorgaben werden immer strenger. Bauland ist knapp und teuer. Und nicht zuletzt ist in diesem Jahr Bundestagswahl, und mit den Grünen könnte eine Partei an die Macht kommen, bei der weniger Ressourcen- und Flächenverbrauch ganz oben auf der Agenda stehen. Tatsächlich dürfte es nur mit harten politischen Vorgaben gehen, denn nach wie vor ist das selbst gebaute Einfamilienhaus bei den Bürgern extrem beliebt.

„Die Zeit der Einfamilienhäuser im Neubau ist vorbei“, sagt der bau- und wohnungspolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion Chris Kühn. „Es macht angesichts des demografischen Wandels keinen Sinn, einfach neue Einfamilienhaussiedlungen auszuweisen“, so Kühn weiter.

Mit dem Gebäudetypus ließen sich außerdem die Klima- und Nachhaltigkeitsziele nicht erreichen, und das nicht nur wegen der ungünstigen Flächenausnutzung, sondern auch wegen der weiten Wege, die Einfamilienhausbewohner zurücklegen müssen, im Vergleich zu Bewohnern in verdichteten Quartieren. „Selbst im ländlichen Raum wird der Einfamilienhaus-Neubau deutlich an Bedeutung verlieren“, ist sich Kühn sicher.

Der zentrale Begriff ist die „Verdichtung”.

Ich hatte ja schon einige Artikel zu den von der EU vorgesehenen Migrantenkapazitäten für die Mitgliedsstaaten, und die Grünen wollen ja den „unbegrenzten Zuzug”, skandieren #WirHabenPlatz, obwohl in Städten wie Berlin längst bittere Wohnungsnot herrscht, die Zahl der Obdachlosen steigt, der Leute, die in den Parks zelten, ich aber auch von den Kollegen höre, wie schwer denen die Wohnungssuche inzwischen fällt, wie aussichtslos das längst ist. Gleichzeitig fordert man eine Migrantenquote von 35% im öffentlichen Dienst, weil das dem Bevölkerungsanteil in Berlin entspreche.

Neulich gab es in Berlin Krach, weil eine Berliner Wohnungsbaugesellschaft mit Rassismus-Vorwürfen konfrontiert war: Man hatte eine arabische Familie für eine Wohnung abgelehnt, und zwar eben weil sie arabisch war.

Die nähere Begründung war aber: Sie wollten pro Treppenaufgang nur eine arabische Familie haben, und an dem Treppenaufgang, an dem eine Wohnung frei war, wohnte schon eine arabische Familie. Selbstverständlich halte man sich an das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG), in dem stehe:

„Bei der Vermietung von Wohnraum ist eine unterschiedliche Behandlung im Hinblick auf die Schaffung und Erhaltung sozial stabiler Bewohnerstrukturen und ausgewogener Siedlungsstrukturen sowie ausgeglichener wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Verhältnisse zulässig.“

Zudem gebe es die „Berliner Mischung”:

Der Senat macht außerdem die Vorgabe, die Wohnungsbaugesellschaften sollten sozial durchmischte Quartiere fördern, von der gesunden „Berliner Mischung“ ist die Rede.

Das häufigste Instrument für eine soziale Durchmischung ist der Wohnberechtigungsschein, doch in Berlin hat schon jeder zweite Haushalt ein Anrecht auf den WBS.

Jeder zweite Haushalt hat einen Wohnberechtigungsschein, in Berlin werden also Zuwendungsempfänger eingestapelt. Und das sozialistisch-planwirtschaftlich in vorgegebener Mischung, alles nach dem Prinzip einer kommunistischen „Räterepublik”: Jeder muss nach irgendwelchen Anteilen „repräsentiert” sein, Frauen, Migranten, Araber, bei Wohnungen, im öffentlichen Dienst und so weiter.

Man betreibt das Experiment einer kommunistischen Durchmischungsgesellschaft nach planwirtschaftlichem Kochrezept: Die „Berliner Mischung” für Wohnungsaufgänge wie bei einer Backmischung aus dem Supermarkt.

Und das geht in Einfamilienhäusern eben nicht. Noch nicht. Solange man die Familien noch nicht völlig zerstört hat und da – wie man es gerade bei den Alten anfangen will – noch nicht durchgesetzt hat, dass die Leute nicht nur in den Häusern als Wohnungen aufeinandergestapelt werden, sondern auch in WGs zusammengepfercht werden, kann man noch keine Vorschriften machen, wie die Wohnungsgemeinschaften zusammengesetzt werden.

Aber auch das wird kommen. Wenn man erst mal die Familien abgeschafft hat, auch über die Vorarbeit, Geschlechter abzuschaffen, wird es überhaupt keine Familienwohnungen mehr geben. Man wird in Wohngemeinschaften leben müssen, für die dann sowas wie die „Berliner Mischung” gilt. In Dresden erzählte mir mal eine Kollegin aus der DDR, dass sie erst eine Wohnung bekam, als sie ein Kind bekommen hatte und mit dem unter dem Arm nachweisen konnte, dass es auch lebend geboren worden war. Erst über den Nachweis, dass die Wohnung wie gewünscht bemischt wird, bekam sie die Wohnung.

So wird das dann auch in Zukunft laufen. Man wird nur noch eine Wohnung bekommen, wenn man sich als WG mit der „richtigen” Mischung bewirbt und nachweist, dass alle tagesaktuell bekannten Geschlechter, Hautfarben, Herkünfte, Religionen, Sexuelle Orientierungen und Gewichtsklassen vertreten sind. Ohne Transe, Schwarze und Muslim keine Wohnung mehr.

Neulich hatte ich ja schon den Artikel darüber, dass die internationale Verbrecherorganisation „Weltwirtschaftsforum” meint, dass wir bis 2030 kein Eigentum mehr haben werden, keine eigene Wohnung mehr. Kaum verlassen wir die Wohnung, wird sie von anderen genutzt. Nicht mal Küchengeräte wird man noch haben, sie sich nur noch von irgendwoher ausleihen. Man muss die Mentalität eines psychisch kranken Verbrechers haben, um sich so etwas als Ziel zu setzen.

Kurioserweise hatte ich sowas als Wohnform schon mal. Ich habe meine 14 Semester Studium in einem Studentenwohnheim verbracht, in dem man damals per (natürlich linker, wie sollte es anders sein) studentischer Selbstverwaltung dafür sorgte, dass die arabischen Studenten gleichmäßig über alle Flure verteilt sind (was sie nicht davon abhielt, ihre arabische Gesellschaft zu betreiben und sich abzukanzeln, von denen anderen „Klein-Bagdad” genannt. Auch da war vor allem wegen der winzigen Zimmer in dem Haus, in dem ich da wohnte, nicht vorgesehen, dass man außer dem allernötigsten Zeugs wie ein paar Klamotten noch Eigentum besitzt, die Küchen wurden mit ein paar Küchengeräten gestellt.

Sowas kann man mal machen, wenn man Anfang 20 ist oder sich seither nicht mehr weiterentwickelt hat. Aber letztlich war es ein Horror.

Sie werden einen nicht mehr alleine lassen. Zu keinem Zeitpunkt wird man noch für sich bleiben dürfen. In jeder Hinsicht wird man eine Diversität nach planwirtschaftlich vorgegebener Mischung aufgezwungen bekommen.