Wasserstandsmeldung aus der Klapsmühle
Zum Stand der Gesellschaft.
Reitschuster schreibt ja intensiv zu und gegen Corona, ist ja ein ziemlicher Gegner der Corona-Maßnahmen. Das kann man ziemlich nüchtern sehen, denn damit kann man sich gerade sehr locker, sehr leicht viele Follower und Clicks holen. Bis gerade eben wäre man dafür noch todsicher in die rechtsradikale Ecke gestellt worden, sich gegen Corona-Maßnahmen zu stellen, da bekommt man dann gleich einen Querdenker-Stern ans Revers gesteckt, aber inzwischen spricht sich herum, dass eigentlich mehr Linke gegen die Maßnahmen sind, wir also quasi die zweite Corona-Rochade haben. Erst hielten Linke Corona für übertrieben und eine rechte Verschwörungstheorie und Panikmache, um Grenzen zu schließen und Ausländerfeindlichkeit zu üben. Dann haben sie getauscht, dann waren Rechte „Corona-Leugner”. Und seit die Linken die Corona-Maßnahmen nicht mehr aushalten, tauschen sie wieder die Positionen.
Nun schreibt Reitschuster, die Corona-Maßnahmen – nicht das Corona-Dings selbst – führten zur Krankenhausüberfüllung in Wien. Und zwar in der Psychiatrie.
Die Probleme sind dem Bericht zufolge eine Folge der Corona-Maßnahmen, die junge Menschen besonders treffen. Also eine Gruppe, die anders als viele andere kaum eine Lobby hat.
Betroffen sind dem Bericht zufolge vor allem Kinder und Jugendliche aus stabilen familiären Verhältnissen, die vor einiger Zeit noch völlig gesund waren. Und die jetzt plötzlich an Depressionen leiden, an akuter Selbstmordgefahr oder Essstörungen. Der Leiter der Kinder- und Jugendpsychiatrie des AKH, Paul Plener, berichtet in dem ZIB-Beitrag des ORF, es gebe mittlerweile Wartezeiten von bis zu drei Monaten für die stationäre Behandlung. Laut einer Studie leidet mittlerweile mehr als die Hälfte der Jugendlichen und jungen Erwachsenen an depressiven Symptomen. Die Zahl der schweren Fälle habe sich verzehnfacht; viele Jugendlichen sagten, ihr Akku sei leer, sie schafften morgens kaum noch den Schritt aus dem Bett, berichtet Plener. Die Zahl der besonders schweren Fälle habe sich beinahe verzehnfacht. „Die Vermutung liegt nahe, dass das schon auch eine längerfristige Auswirkung haben wird, dass dies nicht von heute auf morgen in den Griff zu bekommen ist, auch wenn wir die Pandemie in den Griff bekommen“, sagt der Psychotherapeut Christoph Pieh in dem Beitrag.
Das Thema von psychischen Folgen der Corona-Maßnahmen ist in Deutschland kaum präsent in der öffentlichen Diskussion. Es wird weitgehend tabuisiert.
Nur Korrelation, oder auch Kausalität?
Dass die heutige Jugend psychisch and Produktionsmängeln leidet und noch vor Ablauf ihrer Gewährleistungsfrist schon nicht mehr durch den TÜV kommt, hatte ich vor Corona schon beschrieben. So eine bezeichnende, kleine Detailbeobachtung: Ein, zwei Straßen weiter gab es mal ein großes Restaurant mit großer Glasfront, alles von unten bis oben verglast und einsehbar. Ich weiß nicht mal mehr, was das war, weil ich nie drin war, ich glaube Pizzeria. Könnte auch ein Grieche gewesen sein, ich hatte nicht drauf geachtet. Stand irgendwann leer. Irgendwann fiel mir beim Vorbeikommen auf, und soweit ich mir erinnere, schon vor Corona, dass alle Scheiben undurchsichtig weiß waren. Aber nicht so wie bei Renovierungsarbeiten, sondern professionell gemacht, und da auch nicht etwa geschlossen war, sondern Leute aus der Tür kamen. Mal geguckt: Praxis für Kinderpsychiatrie.
Fragen wir mal anders: Was, außer Depressionen und Weltuntergangsstimmung hätte eigentlich sonst bei Klima und Greta noch rauskommen können? Die kleine Bekloppte, die ihren persönlichen Psychokrampf an alle Jugendlichen der Welt weitergeben darf? „I want you to panic”. Greta, Luisa, Merkel, von der Leyen … zu was außer Suizidabsichten sollte das führen können? OK, manch einer mag einwerfen, dass da auch für herkömmliche, traditionell-reguläre Mordgedanken Raum bliebe, aber dafür fehlt es der Jugend an Motivation, und der Gedanke, etwas selbst tun zu müssen, wäre zu schrecklich. Morden, ja, gerne, aber auch nur, solange man das in einer App per Dislikes erledigen kann.
Und dann kommt da noch der universelle Opferkult dazu, dass jeder irgendwie irgendwers erbarmungswürdiges Opfer sei.
Fertig ist der Dachschaden.
Und neu ist das ja auch nicht, es ist ja bekannt, dass unter den Feministinnen etliche sind, die schon seit Jahren die Wohnung kaum noch verlassen und in Gender-Quarantäne hocken, weil sie panische Angst davor haben könnten, draußen an der frischen Luft auf einen Mann zu treffen, der sie, schlimmer noch, als Frau betrachten oder ihnen gar auf den Hintern gucken könnte. (Macht’s aber dann keiner, brauchen sie wieder die Beine-Breit-Mode mit Muschi-Hinguck-PR, wie gerade beschrieben.) Erst musste man mit aller Macht gegen Sexismus ankämpfen, jedem aufs Maul schlagen, der in Zusammenhang mit einer Frau auch nur irgendwas erwähnte, was in Zusammenhang mit Frau stehen könnte. Kaum hat man den Leuten das abgewöhnt, können Feministinnen keine drei Sätze mehr sprechen ohne darin zweimal auf ihre Menstruation hingewiesen und sich viermal über die Benachteiligung als Frau beschwert zu haben, also keine Gelegenheit mehr auslassen, auf „Frau” hinzuweisen. Erst machen sie jede Werbetafel nieder, auf der eine Frau zu sehen ist, vor allem, wenn zu knapp bekleidet, kaum sind die Werbetafeln weg, machen sie auf Femen und verschicken zur Eigenkompensation Mösenkalender zum Abreißen – für jeden Tag eine. Wehe dem, der ein Auto mit einer Frau im Minirock bewirbt. Aber dann die Tagesvulva zum Aufhängen so für vorne im Windfang neben der Eingangstür. Für die Diagnose brauche ich keinen Klapsdoktor mehr, da reicht der gut bestückte Werkzeugkeller.
Und ob das nicht alles schon schlimm genug wäre, ARD und ZDF noch obendrauf.
Wer, außer Journalisten, muss da eigentlich noch den Befund aus der Klapse abwarten um zu merken, dass die alle längst Nebenluft ziehen und der Südpol nicht ihre einzige Problemzone ist?