Ansichten eines Informatikers

Die SPD und das Home Office

Hadmut
21.2.2021 16:34

Ein Leser erklärt’s mir:

Hallo,

ich habe mich schon gefragt, was die SPD so mit “Recht auf Homeoffice” geritten hat.

Jetzt fand ich einen Leserkommentar, der das Endergebnis treffend beschreibt:

“Alles, was man so toll im HomeOffice erledigen kann, kann genauso gut im Ausland zu niedrigeren Personalkosten erledigt werden. Dann sollten sich alle homeOffice Spezialisten mal auf die Arbeitslosigkeit einstellen, geht alles irgendwo billiger und genauso elektronisch….. “

Und das passt wieder mal zur SPD: Die eigenen Wähler werden nach Strich und Faden abgezockt, einfach hemmungslos…

Gruß,

Komisch, sowas ging mir vor ein paar Tagen durch den Kopf, als ich gesehen habe, wie ein Konzern seine Standortfirmen hier dicht macht und das Geschäft ins Ausland verlagert, sich das aber wegen Home Office effektiv nicht mehr unterscheidet.

Würde bedeuten, dass die Forderung nach dem „Recht auf Home Office” soviel wie der Rauswurf bedeuten würde.

Quasi so eine Art Einwanderung oder Migrantenquote ohne die Notwendigkeit, noch hierher zu kommen.

Genau sowas habe ich neulich in einem Konzern beobachtet: Jetzt, wo die sowieso alle nur noch von zuhause arbeiten und nichts mehr weiter sind als ein Account in Microsoft Teams, und sowieso alles von Deutsch auf Englisch umgestellt wurde, kann man die Leute Stück für Stück durch billigere Leute in Nah- und Fernost ersetzen.

Und deshalb ergibt es auch sozialistischen Sinn, Home Office zu fordern. Weil damit die effektive Migration viel höher als die reale ist.

Reale Migration ist gerade schwierig, die Wohnungen werden knapp. Und teuer. (Hatte ja gerade erwähnt: Der Migrantenanteil in Frankfurt hat die 50% überschritten – stellt Euch mal vor, wo da die Wohnungspreise ohne Migranten wären.)

Also macht man es umgekehrt und migriert die Arbeitsplätze einfach weg.