Das neue Body Shaming
Kommt jetzt wieder in Mode.
Gestern noch wurde man von Feministinnen, Genderasten, Ku-Klux-Lesben gefoltert, in Öl gesiedet, gevierteilt, hingerichtet und auf Twitter geshitstormt, wenn man es wagte zu sagen, dass irgendeine Frau fett wäre, Hängetitten hätte, schlicht hässlich wäre oder beim Baden unter den Schutz für Meeressäuger fiele. Oder das Baden doch besser bleiben lassen würde, weil allein die Herstellung ihrer Badekleidung das Klima um 0,002° erwärmt, vom Transport der dafür benötigten Textilmenge von Bangladesh nach Europa ganz zu schweigen.
Übelstes Body-Shaming. Gesellschaftliche Todesstrafe.
Und wehe jedem, der irgendeiner Genderista einen von Hormonen erzählt. Biologismen, alles nur Erfindung finsterer Wissenschaftler zur Unterdrückung der Frau. Und so weiter. Völlig bedeutungslos.
Kaum fühlen sie sich aber stark, kommt das: „Ausstieg aus der Testosteronpolitik!”
"Bis 2030 wollen wir den Ausstieg schaffen aus der Testosteronpolitik", sagt @katjaMast.#TeamKatja #Frauentag #GeradeJetzt #Weltfrauentag #InternationalWomensDay #IWD2021 #FeministischerKampftag pic.twitter.com/XQq27AooSQ
— SPD-Fraktion im Bundestag (@spdbt) March 8, 2021
Jetzt dann wieder Body-Shaming auf Hormon-Ebene.
Übrigens weiß man inzwischen, dass Testosteron ehrlich, fair und gerecht macht, ein Mangel desselben egoistisch, raffgierig und intrigant. Insofern passt’s sogar. Von Biologie scheint sie aber nicht allzuviel Ahnung zu haben.
Hat laut Wikipedia übrigens eine beeindruckend zielstrebige Karriere:
Nach dem Abitur 1990 am Wirtschaftsgymnasium Offenburg absolvierte Katja Mast bis 1992 eine Ausbildung zur Bankkauffrau bei der Sparkasse Offenburg. Anschließend studierte sie die Fächer Biologie, Politologie, Geographie und Pädagogik an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. 1999 legte sie das erste Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien ab.
Von 1999 bis 2003 war Katja Mast als Projektleiterin in der Beratungsfirma Institut für Organisationskommunikation GmbH tätig. Von 2003 bis 2005 war sie Referentin beim Personalvorstand der Deutschen Bahn AG. […]
…seit 2005 Mitglied des Deutschen Bundestags.
Die Frau weiß, was sie will. Klare Berufs- und Studienfachwahl. So richtig was arbeiten offenbar nicht.
(Da geht mir einen Frage durch den Kopf: Werden Frauenquoten eigentlich nach Stückzahl oder nach Lebendgewicht berechnet?)