Feministische Demütigungsprozesse
Genderklapsmühlsymptome aus Australien und den USA.
Oder: Wie die Ideologie die Schulen zerstört und zum Horrorort für Kinder macht.
Gibt gerade wieder Krach in Australien:
The school asked all male students to stand up in an assembly to apologise for their gender. #9News https://t.co/qe2WZa3KEX
— 9News Australia (@9NewsAUS) March 26, 2021
A Victorian school has admitted it missed the mark after asking all male students to stand up in an assembly to apologise for their gender in the wake of the justice for women movement.
Schoolboys from Brauer College in Warrnambool were asked to stand in a “symbolic gesture of apology” on behalf of their gender, at a whole school assembly discussing respect for women this week.
Eine Schule in Victora habe eingeräumt, zu weit gegangen zu sein, als sie alle männlichen Schüler zwangen, in einer Versammlung aufzustehen und sich dafür zu entschuldigen, dass sie männlich sind.
Der totale Dachschaden.
Der Hammer daran: Es steht zwar nicht dabei, um was für eine Schule es sich handelt, aber es wird berichtet, dass sich eine Mutter bei einem Radiosender darüber beschwerte, dass ihr Siebenjähriger (!) [Korrektur: War wohl ein Siebtklässler gemeint] verstört und stinksauer aus der Schule gekommen sei, und das geht dann schon in die Gehirnwäsche:
“He said that they had to watch a video and once they watched the video, they were all asked to stand in solidarity to apologise to the female gender on behalf of their gender, which he wasn’t sure 100 per cent why,” she said.
“He now has this misconception that all boys are now looked at as predators.”
Die Vergreifen sich an kleinen Kindern. Immerhin gibt es dort – im Gegensatz zu hier – noch eine kritische Öffentlichkeit und Radiosender, die das angreifen. Hier bei uns würden die Medien bei dem Blödsinn und Kindesmissbrauch ja auch noch mitmachen.
Was steckt dahinter?
Es geht um das justice for women movement.
Eine gewisse „Ex-Liberal staffer” Brittany Higgins hat da sowas wie „metoo” angezettelt, sie behauptet, sie wäre mal von einem Kollegen vergewaltigt worden, und hat deshalb gleich das ganze „System” für kaputt erklärt. Und anstatt sich mal zum Psychiater zur Wartung, zum Austausch der Verschleißteile und Messung ihres Schadstoffausstoßes zu begeben, spitzt sie nun die Leute an, auf kleine Kinder loszugehen.
Unsere Gesellschaft wird gerade von Bekloppten zerstört. Und sie sagen sogar, dass genau das ihr Ziel ist.
Und die Bekloppten sind weit überwiegend weiblich. Früher oder später wird die Frage aufkommen, ob eine Gesellschaft dieser „Emanzipation” überhaupt standhalten kann, ob man sich so viele Bekloppte mit Einfluss leisten kann. Über kurz oder lang wird sich der islamische Ansatz dann auch gerade deshalb wieder durchsetzen: Sack drüber, Klappe halten, zuhause bleiben.
Denn das, was die Genderdeppen da anzetteln, geht gerade so richtig schief. Das werden viele Eltern nicht mitspielen. Ich habe den überaus starken Eindruck, dass viele Frauen unter dem Problem leiden, dass sie unbedingt wichtig sein und ernst genommen und beteiligt werden wollten, und nun, dass sie es haben, sich in immer wüstere Opferkrämpfe verzetteln um davon abzulenken, dass sie mit der Position eigentlich gar nichts anzufangen wissen, nichts leisten, nichts bringen.
Neulich gab es – ich glaube, es war in der WELT … ah, ja, der hier – wonach in den USA Eltern stinksauer sind, weil sie 50.000 Dollar Schuldgeld pro Jahr für Privatschulen zahlen und dann dort den Schülern eingehämmert wird, wie schlecht und böse der „Kapitalismus” sei. Wenn man aber was sagt, kommt man (und das Kind) auf schwarze Listen und an keine Privatschule mehr, Karriere erledigt:
Wohlhabende Eltern, die Angst haben, mit der neuen Orthodoxie in den Privatschulen ihrer Kinder in Konflikt zu geraten, organisieren sich im Geheimen. Die Dissidenten verwenden Pseudonyme und schalten die Kamera ab, wenn sie sich heimlich in Zoom-Meetings treffen. Normalerweise organisieren sie Fußballtrainings und Fahrgemeinschaften, doch jetzt schließen sie sich zusammen, um Strategien zu entwickeln. Sie sagen, sie müssten mit tiefgreifenden Konsequenzen rechnen, falls jemand wüsste, dass sie miteinander gesprochen haben.
Doch in letzter Zeit ist die Situation so unerträglich geworden, dass es ihnen nicht mehr genügt, sich in E-Mails oder Telefonkonferenzen zu beklagen. Also haben sie sich neulich an einem Wochenende in einer von Bäumen gesäumten Straße in West Los Angeles persönlich getroffen und mich zu ihrem Treffen eingeladen.
Und
„Ich bin in L. A. aufgewachsen, und die Harvard-Schule hat ohne Zweifel ein Problem mit dem Thema Diversität. Die Geschichten, die einige seit dem Sommer erzählen, scheinen absolut zutreffend zu sein“, berichtet einer der Väter. Er sagt, er habe kein Problem damit, dass die Schule größere Anstrengungen unternimmt, um vergangenes Unrecht wiedergutzumachen, auch indem sie mehr Stimmen von Minderheiten in den Lehrplan aufnimmt. Womit er aber ein Problem hat, ist eine Bewegung, die seinen Kindern erzählt, dass Amerika ein schlechtes Land ist und dass sie eine kollektive Rassenschuld tragen.
„Sie geben meinem Sohn wegen seiner Hautfarbe das Gefühl, er sei ein Rassist“, sagt eine Mutter.
Selbe Nummer wie in Australien, nur hier eben mit der Hautfarbe.
Und deshalb finden sich Eltern konspirativ zusammen, um ihre Kinder zu schützen:
Diese Elterngruppe von Harvard-Westlake ist eine von vielen, die sich still und leise im ganzen Land organisieren, um gegen eine, wie sie es beschreiben, ideologische Bewegung zu kämpfen, die an ihren Schulen die Führung übernommen hat. […]
Die Eltern im Garten berichten, dass hinter ihnen viele stehen, die Angst haben, ihre Meinung zu äußern. „Ich habe mit wenigstens fünf Paaren gesprochen, die sagen: Du hast völlig recht. Ich sehe das genauso wie du. Ich möchte jetzt einfach nur keine Auseinandersetzungen“, erzählt eine Mutter. Sie wollen alle, dass ihre Geschichte erzählt wird – doch keiner von ihnen möchte, dass sein Name erwähnt wird. Sie haben Angst, ihren Job zu verlieren oder ihren Kindern zu schaden, wenn bekannt würde, dass sie dieser Ideologie kritisch gegenüberstehen.
„Die Schule kann verlangen, dass du gehst – egal aus welchem Grund“, sagt eine Mutter der Brentwood-Schule, einer anderen Prep-School von Los Angeles. „Dann stehst du für alle Privatschulen auf der schwarzen Liste und man hält dich für eine Rassistin – was schlimmer ist, als als Mörderin bezeichnet zu werden.“
Ich hatte schon oft erwähnt, dass hier eine neue DDR gebaut wird, früher hatte ich das „DDR 2.0” genannt. Ex-DDR-Bürger protestierten: Das, was hier ablaufe, sei mindestens DDR 4.0.
Ein Elternteil, das in einem kommunistischen Land geboren wurde, erzählt mir: „Ich bin vor der gleichen Angst vor Repressalien in dieses Land geflüchtet, die jetzt mein eigenes Kind zu spüren bekommt.“ […]
Ein Lehrer aus New York City hat es auf den Punkt gebracht: „Sich dagegen zu äußern, bedeutet, sein ganzes moralisches Kapital aufs Spiel zu setzen.“ Eltern, die sich – wenn auch nur im privaten Bereich – gegen diese Ideologie ausgesprochen haben, erzählen, dass es nicht gut angekommen ist. „Ich habe mich mit einem Freund unterhalten und ihn gefragt: Gibt es irgendetwas an dieser Ideologie, dass wir infrage stellen sollten?“, erzählte ein Vater mit Kindern an zwei Prep-Schools in Manhattan. „Und er sagte: ‚Alter, du bewegst dich echt auf gefährlichem Terrain, was unsere Freundschaft angeht.’ Ich hatte genug solcher Unterhaltungen, um zu wissen, was dann passiert.“ […]
Die Angst wird von den Kindern zutiefst geteilt. Bei ihnen ist es nicht nur die Furcht davor, schlechte Noten zu bekommen oder für eine College-Empfehlung nicht in Betracht gezogen zu werden, obwohl diese Ängste stark sind. Es geht um die Angst vor sozialer Bloßstellung. „Wenn Sie meinen Namen veröffentlichen, ist mein Leben ruiniert. Die Leute würden mich angreifen, wenn ich diese Ideologie auch nur infrage stelle. Ich möchte nicht mal, dass die Leute wissen, dass ich Kapitalist bin“, erzählte mir ein Schüler der Fieldston School in New York City, ein Kommentar, der von anderen Schülern, mit denen ich sprach, wiederholt wurde. (Fieldston verweigerte jede Stellungnahme für diesen Artikel.) „Die Kinder haben Angst vor den anderen Kindern“, erzählt eine Mutter von Harvard-Westlake.
Und dann wundern die sich, wenn es zu School-Shootings kommt.