Baltimore gibt Kleinkriminalität frei
Wird lustig.
Baltimore hat mit dem Aufkommen der Corona-Pandemie vor einem Jahr aufgehört, Kleinkriminalität wie
- Drogenbesitz
- Prostitution
- Kleinere Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung
- other low-level offenses
nicht mehr verfolgt, um die Gefängnisse auszudünnen (Abstand und so).
Nun berichtet NBC, das habe sich bewährt, die Kleinkriminalität sei runter- und nicht raufgegangen:
That shift — repeated by prosecutors in many other cities — didn’t just reduce jail populations. In Baltimore, nearly all categories of crime have since declined, confirming to Mosby what she and criminal justice experts have argued for years: Crackdowns on quality-of-life crimes are not necessary for stopping more serious crime.
Da wären wir wieder beim Thema Korrelation und Kausalität. Wer sagt, dass die Kleinkriminalität runterging, weil sie nicht mehr verfolgt wird und nicht, weil die Leute wegen COVID-19 zuhause hocken?
Ist der Zusammenhang nicht unsinnig? Als würden die Leute nur deshalb kleinkriminell, weil es verfolgt wird. Hey, lass uns mal zu schnell fahren, macht so einen Spaß, wenn uns die Cops festnehmen? Oder lass uns mal Drogen nehmen, der Kick ist so toll, wenn die Bullen kommen?
Und überhaupt: Woher wollen sie wissen, dass die Kleinkriminalität zurückging, wenn sie sie nicht mehr verfolgen und deshalb auch nicht mehr erheben?
Liegt vielleicht daran, dass die Generalstaatsanwältin Marilyn Mosby, die das verkündet hat, dem Bild nach schwarz ist und deshalb wohl politische Interessen verfolgt, oder vielleicht auch – wie so viele – von George Soros da installiert wurde.
Tja. Black Lives Matter. Aber eben nicht mit Volkshochschulen, Bibliotheken und Sportstätten, sondern eben mit Drogen, Prostition und Kleinkriminalität.
In the 12 months since she ordered scaled-back enforcement, violent crime is down 20 percent and property crime has declined 36 percent, she said. Homicides inched down, though Baltimore still has one of the highest homicide rates among cities nationwide. Researchers at Johns Hopkins University found sharp reductions in calls to police complaining about drugs and prostitution, she said.
Aha. Wenn man Drogen, Rasen und Prostitution nicht mehr verfolgt, geht die Mordrate runter.
Und der Superbrüller: Forscher der Johns Hopkins Unversity haben herausgefunden, dass viel weniger Leute die Polizei wegen Drogen und Prostitution rufen, wenn bekannt ist, dass die Polizei das nicht mehr verfolgt und deshalb nicht mehr kommt. Und daraus schlussfolgern die, dass die Drogenkriminalität und Prostitution weniger geworden wäre.
Müssen Soziologen gewesen sein.
Na dann, viel Spaß.